Drohendes Patt bei Wahlen in Italien

Drohendes Patt bei Wahlen in Italien
Mein Gott, ist das knapp. Hat sich Europa und der vernünftige Teil Italiens heute nachmittag zu früh gefreut? Aktuelle Zahlen zur Wahl-Entscheidung zwischen Prodi und Berlusconi beim Corriere della Serra.
Wahlticker bei La Rebubblica.
Update 11.04.06, 10:30 Uhr: Es ist nach wie vor knapp. Die netzeitung klärt auf, was bei einem Wahl-Patt passieren kann, und warum die Mitte Mai auslaufende Amtszeit des Staatspräsidenten Ciampi, von dem gestern schon hier auf Text & Blog die Rede war, die Sache kompliziert.
Update 11.04.06, 15:30 Uhr: Es scheint geklappt zu haben, jetzt spricht sogar die Rai von einer Mehrheit für Prodi im Senat (159 zu 156 Sitze).

Politik

Lambretwist: Foto und Werbespot

Lambretta-Foto von reportergimmi   Lambretwist, spaciger Lambretta-Werbespot
Dieses Lambretta-Foto (links) ist ja schon sehenswert (starke Farben, interessante Strukturen, in voller Größe zu bewundern auf flickr), aber der Knaller ist jener abgefahrene und äußerst spacige Lambretta-Werbespot (rechts) aus den Sechzigern: dort tanzt man den Lambretwist, zu bestaunen in der Videotheke, dem Videoblog, an dem ich ja seit gestern auch beteiligt bin (allerdings bisher erst mit einem bescheidenen Beitrag).

Foto, Kino

SinnerSchrader: Next 10 Years

next 10 years

Das Internet erfindet sich nach 10 Jahren mit Web 2.0 neu. Web 2.0 steht für ein vernetztes, einfaches, kollaboratives und offenes Internet.

Große Worte, aber auch ein wirklich spannendes Programm, bietet die Hamburger Webagentur SinnerSchrader zu ihrem Kongreß «Next 10 Years in E-Business» an, den sie anläßlich ihres 10. Geburtstages am 11. Mai 2006 in Hamburg veranstalten.
Update: 21:45 Uhr: Nach mißlungenem Versuch einer Anmeldung auf dieser Seite (wo man nur die Auswahl zwischen Unternehmen oder Kapitalgeber hat): Schade, daß sich nur Businesspeople oder Kapitalgeber anmelden können, das hat natürlich gerade wieder meine Begeisterung für den spannenden Kongreß getrübt…
Update 11.04.06, 18:55 Uhr: Anmelden kann sich jeder, Näheres in den Kommentaren des Blogeintrages von SinnerSchrader im Fischmarkt.
[via medienpraxis]

Hamburg, Internet, Webdesign

Webstandards (nicht nur) für Entscheider

Auf den Punkt gebrachte Wahrheiten zu einem für viele unklaren Thema: «Webstandards für Entscheider». Oliver Schwarz klärt leicht verständlich auf, was die Einhaltung von Webstandards bringt und was nicht.

Die Berücksichtigung von Webstandards findet während der Programmierung von HTML-Seiten (oder des Markup) statt. Es bedeutet nichts weiter, als daß der geschriebene HTML-Code sich an den Richtlinien und Empfehlungen des W3C orientiert und so standardisiert ist.

Welche Vorteile diese Standardisierung mit sich bringt, und wie die Begriffe Barrierefreiheit und Webstandards zu trennen sind, erklärt der (nicht nur für Entscheider) lesenswerte Text von Oliver Schwarz.
[via Markup Journal]

Webdesign

Medaglia d’Oro für Max Pfister

Prof. Max Pfister

Anlässlich des Staatsbesuches des italienischen Staatspräsidenten Carlo Azeglio Ciampi wurde dem emeritierten Romanisten Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Max Pfister für seine Forschungen zur italienischen Sprache und Kultur der italienische Verdienstorden, die Medaglia d’Oro, verliehen. Mit dieser Auszeichnung würdigte der italienische Präsident das Forschungsprojekt „Lessico Etimologico Italiano“ (LEI), eines der größten und bedeutendsten historischen Wörterbücher einer lebenden Kultursprache.

Wow, das freut mich wirklich sehr. Ich habe vor diesem Mann in meiner Linguistik-Zwischenprüfung im Romanistik-Studium in Saarbrücken gezittert und Max Pfister später in meiner Zeit als Mitarbeiter an der Saarbrücker Romanistik als äußerst netten und liebenswürdigen Menschen schätzengelernt. Ganz zu Schweigen von seinen Verdiensten für die Romanistik. Felicitazione!
Den kompletten Text der Meldung gibt es beim Informationsdienst Wissenschaft.

Literatur, Saarland

Borjamaris Blog-Plädoyer

Zugegeben, etwas pathetisch, aber doch wahr:
Borjamari: «Alegato en favor de las bitácoras» (zu dt.: «Plädoyer für Weblogs»)

Literatura es, se quiera o no, y aunque la afirmación se pueda acompañar de todos los matices que se deseen, todo aquello que alguien lee. Por lo tanto, y siempre partiendo de esta premisa, los weblogs deberían definirse como lo que de verdad son: un nuevo genero literario, que quizá por el poco tiempo que hace que se ha formado, estén aún en su época de génesis, pero que, poco a poco, y como cualquier otro género, evolucionará hasta llegar a su apogeo.

Dem ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht die Übersetzung für die, die kein Spanisch können:

Literatur ist, ob man will oder nicht, und obwohl diese Behauptung mit allen erdenklichen Nuancierungen versehen werden kann, alles das, was von Jemandem gelesen wird. Deshalb, und immer ausgehend von dieser Prämisse, müssen Weblogs als das definiert werden, was sie in Wahrheit sind: eine neue literarische Gattung, die, ob der verhältnismäßig kurzen Zeit, in der sie existiert, noch im Entstehen begriffen ist, und die sich, wie jede andere Gattung auch, auf ihren Höhepunkt zubewegt.

Wer möchte, kann den kompletten spanischen Text «Alegato en favor de las bitácoras» weiterlesen, das anonym geführte Gruppenblog Borjamari besuchen oder das Interview mit Borjamari im ElPaís-Blog latejedora konsultieren.
[via lamateporunyogur]

Internet, Literatur, Spanisch
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