März 2007

Hape Kerkeling: Grand Prix Parodie 1987

Aus Anlass der heutigen Grand-Prix-Vorentscheidung, über die ja auch in vielen Blogs live berichtet wird (etwa hier, mit tollem Trailer, oder dort) und in Verbindung mit dieser Meldung («Kerkeling will den Grand Prix»), möchte ich hier noch einmal den Klassiker der Grand-Prix-Parodie schlechthin präsentieren, den aus dem Jahr 1987 stammenden Gag, als Hape so herrlich die Grand-Prix-Ping-Päng-Points vergab:


Direktlink YouTube

Mit diesem Herrn hat doch der 87er Kerkeling eigentlich nichts mehr gemein, oder?

TV, Video

Landkarte der Webnachbarn

Touchgraph für textundblog.de
Screenshot in groß

Touchgraph ist ein Tool, dass die von Google als „related“ (thematisch verwandt) angezeigten Seiten in einer graphischen Übersicht anzeigt:
Inhaltlich nicht immer relevant, aber eine nette Spielerei fürs Ego-Surfing („Wer sind meine thematischen Nachbarn?“). Oder auch nett für eine Visualisierung von Schlagwort-basierten Suchen (Etwa: „Welche Websites behandeln das Thema „Web 2.0“) . Aber, wie gesagt: nette graphische Spielerei, keine seriöse Aussagekraft.
[via eCuaderno]

Software

Jean Baudrillard (1929-2007)


Direktlink Dailymotion

Der französische Soziologe, Philosoph, Fotograf und Übersetzer Jean Baudrillard ist gestern im Alter von 77 Jahren in Paris gestorben.
Telepolis-Artikel zu seinem Tod: «Man muss sich wie ein Teleskop in den leeren Raum hinein richten …».

Update 7.3.07, 13:15 Uhr:
Hinweis aus dem Kommentar (danke, Andrea!): Deutschlandradio Kultur zum Tod von Baudrillard:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/03/07/dkultur_200703071154.mp3
[via El País]

Literatur, Video, Übersetzen

Freie Netze. Freies Wissen.

Freie Netze. Freies Wissen.

Freie Netze

Noch nie war es einfacher, Menschen und ihr Wissen in Form von Texten, Bildern oder Tönen zusammenzubringen und zu vernetzen. Freie Netze sind der Versuch, dieses Potential von Internet und PC auszuschöpfen und möglichst alle Menschen daran teilhaben zu lassen.

Freies Wissen

Der Zugang zu digitalen Netzen bedeutet noch nicht den Zugang zu Inhalten. Ein freier Zugang zu Wissen ist aber die Basis für Innovation und Emanzipation. Den neuen Möglichkeiten für freien Zugang zu Wissen stehen neue und alte, soziale und rechtliche Barrieren gegenüber.

«Freie Netze. Freies Wissen.» ist ein frei downloadbares Buch zum Thema Open Access und Open Source. Details im Inhaltsverzeichnis. Natürlich auch mit Blog. Sehr schön.

[via IB Weblog]

Literatur, Software

Antivirensoftware für den Staat aufbohren?

Lieber Staat! Wenn ich eine Antivirensoftware installiere, dann will ich, dass da nix auf meinen Rechner kommt, was ich da nicht haben möchte. Da gehörst auch du dazu!
Ein Artikel in der Schweizer Sonntagszeitung macht nachdenklich: «Staatsempfang»:

Polizei und Staatsschutz wollen unerkannt online ermitteln können – die Hersteller von Antivirensoftware sollen dabei helfen.
Die Antivirenhersteller sitzen in der Klemme. Einserseits sollen sie ihre Kunden ausreichend gegen Attacken aus dem Internet schützen. Zum anderen stecken hinter diesen Angriffen vermehrt Strafermittler, Polizisten und Staatsschützer, die sich auf den PCs von Verdächtigen umsehen und dabei nicht entdeckt werden wollen.

Medienpraxis, wo ich auf den Artikel gestoßen bin, weist zurecht darauf hin, wie wichtig ob solcher Meldungen frei verfügbarer, transparenter Software-Code (Opensource) sein kann.

Politik, Software

Kurzfilm ‚El Viaje‘ von Toni Bestard


Direktlink YouTube

Bei dem Kurzfilm «El viaje» (‚Die Reise‘) von Toni Bestard stimmt einfach alles: Rhythmus, Dialoge, Bilder. Wer kein Spanisch kann, sollte ihn sich unbedingt zweimal anschauen: erst die englischen Untertitel mitlesen und dann nochmal reinschauen und auf die Bilder achten. Lohnt sich.
Für seinen neuesten Kurzfilm «Equipajes» (Gepäck) war er für den Goya 2007 (‚Bester Kurzfilm‘) nominiert, gewonnen hat aber «A ciegas» von Salvador Gómez Cuenca. Einen Trailer zum neuen Kurzfilm kann man auch auf YouTube, auf dem Account des Regisseurs (!) betrachten: Trailer Equipajes. Das ist übrigens das erste Mal, dass ich einen Trailer für einen Kurzfilm sehe. Schaut gut aus, würde ihn gerne komplett sehen.

Diario Vasco hatte den mallorquinischen Regisseur Toni Bestard (Jahrgang 1973) im Januar in San Sebastián interviewt: Dort sagt er das, was alle Kurzfilmregisseure sagen: «Con los cortos aprendo, para el largo hay que estar preparado» (dt.: ‚Mit den Kurzfilmen lerne ich, um für den Langfilm vorbereitet zu sein‘). Auf den ersten langen Film von Toni Bestard darf man gespannt sein. Bis dahin lässt sich sein weiteres Schaffen in seinem Blog verfolgen: «El Rincón del Sapo».

Kino, Spanisch, Video
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