Mateo Gil verfilmt ‚Pedro Páramo‘
Dass der Hispanistentag mit seinen Themen am Puls der Zeit ist, zeigt sich mir auf kuriose Weise an folgendem Detail: Gerade heute morgen hat Elmar Schmidt (vorher Uni Saarbrücken, jetzt Uni Bonn) einen interessanten Vortrag gehalten, in dem es unter anderem auch um Juan Rulfos Roman „Pedro Páramo“ ging, und zwar darum, ob sich für die Literaturkritik- und wissenschaft mit der ecocrítica, also der Erforschung der Literatur, die sich mit dem Umgang des Menschen mit der Natur beschäftigt, nicht ein neues Feld eröffnet, doch ich schweife ab… Also nach diesem Vortrag über Pedro Páramo lese ich eben in El País, dass Mateo Gil sein neuestes Projekt angekündigt hat. Er wird den weltberühmten Roman, der über Mexikos Grenzen hinaus schon zum kulturellen Erbe ganz Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel gehört, verfilmen, mit Gael García Bernal in der Hauptrolle. Man darf also gespannt sein, auf den nächsten Film des Drehbuchschreibers und Freundes von Alejandro Amenábar.
Apropos Amenábar, leider ist der Vortrag über Amenábars Film „Mar Adentro“ (Co-Drehbuchschreiber war Mateo Gil) ausgefallen. Dies gab mir jedoch die Möglichkeit in der unverhofft eingetretenen kurzen Pause dies zu bloggen. Jetzt geht’s weiter im Kongress… Ecocrítica. Multilingüismo, Metáforas y traducción. Alles sehr spannend hier…

