März 2007

Abendblatt-Artikel zu Hamburger Bibliotheken

GoogleHerbert Blackert, stellvertretender Direktor der Hamburger Staats- und Universitätsbibliothek, zur Google-Kooperation mit der Bayerischen Staatsbibliothek:

Man darf nicht vergessen, dass diese Internet-Anbieter natürlich ausschließlich nach ökonomischen Kriterien funktionieren. Google geht es um die Werbung. Je mehr Kunden, umso besser – und ob da jemand nach einem Buch oder nach einem Bordell sucht, das ist denen völlig wurscht.

Klasse! Weiterlesen im Artikel des Hamburger Abendblatts: «Das elektronische Wohnzimmer wird Realität».

Artikel, Hamburg, Literatur

Fremdwörter als Bedrohung für die deutsche Sprache?

Füllfederhalter, Foto: Tomsen Pomsen
Foto: photocase.com

Die Radio-Sendung SWR2 Essay hat sich am Dienstagabend mit dem Thema deutsche Sprache und Fremdwörter beschäftigt:

Ich loade down, du hast upgedated, wir sind outgesourct worden: Anglizismen, auch wenn sie nach Regeln der deutschen Grammatik und Syntax benutzt werden, sind oft unschön und für viele Zeitgenossen ein Ärgernis, schon weil sie Probleme bei der Verwendung und beim Verständnis schaffen.

Wohl wahr. Die klasse Sendung «Gastarbeiter der Sprache» ist zwar leider nicht mehr nachzuhören, aber nachzulesen: Ein 13-seitiges Sendemanuskript wird auf den Seiten des SWR (oben rechts, unter Sendung zum Lesen) zum Herunterladen (deutsches Wort 😉 !) angeboten.
Ein sehr interessanter Text, mit einem beruhigenden Fazit am Ende, den sich alle zu Gemüte führen sollten, die Angst haben, eine Sprache könnte durch den überbordenden Einsatz von Fremdwörtern ihr Gesicht verlieren.
[via Literatur-Café]

Literatur, Radio

Weblogs schaffen Vertrauen

Foto © riško
Foto: riško (Flickr)

Neulich habe ich nochmal in dem wunderbaren Buch «Die Google-Gesellschaft» (Vom digitalen Wandel des Wissens) diese Worte von Martin Roell gelesen, mit denen er beschreibt, wie Weblogs Vertrauen schaffen:

Wer bei einem Weblogger eine Weile mitliest, lernt ihn kennen: Er erfährt, womit er sich beschäftigt, was und wie er schreibt und wie er auf Feedback reagiert. Weblogger machen ihr Denken transparent. Das erfordert Ehrlichkeit: Jede Lüge, oder jeder Versuch, klüger zu erscheinen, als man ist, würde früher oder später ans Licht kommen. Transparenz und Ehrlichkeit schaffen Vertrauen.

Schade, dass Martin Roell Anfang des Jahres sein Blog, «Das E-Business-Weblog», eingestellt hat. Natürlich sind seine Gründe nachvollziehbar und selbstverständlich auch zu akzeptieren, aber vielleicht gibt es ja ein Comeback auf anderen Wegen. (Einen Twitter-Account hat er ja schon mal ;-).)

Internet, Literatur

Browserfüllende Bildersuche mit FlickrCash

FlickrCash - Screenshot mit Suchwort Hamburg Ich habe ja in der Web2.0-Reihe im Stabi-Blog im Artikel «Bilder im Netz» schon etliche Flickr-Tools vorgestellt, doch das, was ich gerade bei Ajaxian (H., dein Lieblingsblog! 😉 ) gefunden habe, toppt alles:
FlickrCash: Eine Flickr-Suche, die das Browserfenster optimal ausnutzt und schon im Hintergrund neun weitere Fotoseiten prall gefüllt mit Vorschaubildern aus dem Flickr-Fundus vorauslädt. Eine Gute Arbeit von Jesse Skinner, umgesetzt auf jQuery-Basis. Sollte die Site down sein (was häufig passiert, wenn ein plötzlicher Ansturm auf einen guten neuen Service losgeht), kann man sich per Video von der bildlichen Nützlichkeit von FlickrCash überzeugen:

Direktlink YouTube

Foto, Informationskompetenz

Digitalisierung: Es gibt viel zu tun

Ein interessanter Artikel in der New York Times widmet sich dem Thema Digitalisierung von Literatur zum Bestandserhalt und zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Informationen. Es wird dabei auch darauf hingewiesen, dass bisher nur ein kleiner Teil der vorliegenden Literatur und Dokumente (Briefe, Notizen) digitalisiert ist.

At the Library of Congress, for example, despite continuing and ambitious digitization efforts, perhaps only 10 percent of the 132 million objects held will be digitized in the foreseeable future.

weiter in der NYT: Katie Hafner: «History, Digitized (and Abridged)»
[via Papel en blanco]

Artikel, Literatur
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