Spanisch

Spanischsprachiges

Spanische Dissertation über Websites aus der Infowissenschaft

Hugo Pardo - Titelgraphik Doktorarbeit
Hugo Pardo hat 64 institutionelle Websites aus dem Bereich der spanischsprachigen Informationswissenschaft untersucht und das Ergebnis im Rahmen seiner Doktorarbeit „Un modelo de aplicación web institucional universitaria. El caso de los webcom: webs de facultades de comunicación de Iberoamérica“ präsentiert. Die spanischsprachige Dissertation kann auf den Seiten des «Servidor de Tesis Doctorales en Red» (TDR) als zweiteiliges pdf heruntergeladen werden. Ich zitiere aus dem englischen Abstract:

From their beginning, the doctoral thesis persecuted a high-priority objective: the design of a model of university application institutional web. For it, we were establishing specific categories that, under quality parameters, served like reference for the analisis of already existing institutional products.

Weitere spanische Disserationen (hauptsächlich in Katalonien erschienen) können auf den Seiten von Online Doctoral Thesis Server (TDX) recherchiert werden. Zur spanischsprachigen Suchmaske geht es hier, das katalanische Pendant wartet hier auf eine Recherche und die englischsprachige Suchklientel wird hier bedient.

[via eCuaderno und Hugo Pardo (digitalismo.com)]

Informationskompetenz, Literatur, Spanisch

Ana Torroja von Mecano bloggt

Ana Torroja
Wer erinnert sich noch an die spanische Gruppe «Mecano»? Die hatte 1989/90 mit «Hijo de la Luna» auch einen großen Hit in Deutschland. Für die Jüngeren, die hier mitlesen: 1990 das war damals, als Deutschland Weltmeister wurde ;-).
Die Sängerin der Gruppe, Ana Torroja, geht diesen Sommer allein auf Tournee, Titel der Tour: «La fuerza del destino» (dt.: «Die Kraft des Schicksals»). Ana schreibt über die Vorbereitungen und die Konzerte fortlaufend in ihrem noch jungen Blog: «El Blog de la Gira de la fuerza del destino».
Keine Ahnung, ob sie auf der Tour auch den Song von Mecano spielen wird, der mir am besten gefallen hat, wohl eher nicht, da nur bedingt live-tauglich. Handelt es sich doch bei «Tú» um gesungene Poesie. Das Video von «Tú» ist unfassbar kitschig, die Stimme Anas jedoch brillant. Also, Weichzeichner weggedacht und mutig das Video angeklickt, ihr werdet es nicht bereuen:

Tu, y sin ti yo no
Tu, y sin ti ya no…

Weitere Videos von Mecano auf YouTube, dem MTV der 2000er Jahre.

Internet, Musik, Spanisch, Video

Wahlausgang in Mexiko nach wie vor unklar

Zwischenstand Wahlen Mexiko
Grafik: El Universal.
Die Neuauszählung der Stimmen zur Wahl des mexikanischen Präsidenten ist mittlerweile bei 69 % angelangt. Der Vorsprung der ersten Zählung für Felipe Calderón (PAN) vor López Obrador (PRD) hat sich ins Gegenteil gekehrt: momentan (Stand Ortszeit Mexiko 17:22 Uhr) führt López Obrador mit 36.81% der Stimmen vor Felipe Calderón mit 34.64%. Eine Tendenz für den Wahlausgang ist noch nicht zu erkennen (Quelle: El universal).
Es bleibt spannend.
Wie bereits hier erwähnt berichten aktuell die Blogs ALT 1040 und Isopixel, und auf deutsch das Mexico Travelnews Blog.

Politik, Spanisch

Der Journalist als Informationskonsument

Symbolbild digitale Ressourcen
Foto: photocase.com

Prof. Margarethe Steinberger von der brasilianischen Universität «Pontifícia Universidade Católica de São Paulo» hat einen lesenswerten spanischsprachigen Artikel über den modernen Journalismus veröffentlicht: «El periodista como consumidor de información en la economía de las representaciónes digitales» (dt: Der Journalist als Informationskonsument in Zeiten digitaler Wissensressourcen). Dort heißt es etwa über die auch durch soziale Netzwerke geprägten journalistisch zu verarbeitenden Informationen:

El trabajo social realizado por medio de las intervenciones de los usuarios y de sus lecturas/intervenciones del/ no noticiario periodístico en la web es tan sólo complementado por el trabajo social del periodista. En el medio digital, ese trabajo del periodista es menos el de un productor de información, y más el de un consumidor de información.

Veröffentlicht in: Eptic On Line, v. VIII, n. 2, Mayo-ago./2006. «Revista de Economía Política de las Tecnologías de la Información y Comunicación».
Ich habe den Artikel in die Volltextdatenbank der Virtuellen Fachbibliothek cibera aufgenommen. Dort findet sich auch eine Zusammenfassung (Abstract) und der direkte Link zum Artikel als pdf.
Weitere Artikel zum Thema Journalismus gibt es auch in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift «Eptic On Line» mit dem Themenschwerpunkt «Digitaler Journalismus».

Artikel, Informationskompetenz, Spanisch

Wahlausgang in Mexiko unklar

Die Wahlen in Mexiko gestalten sich spannender, als die Umfragen zuletzt vermuten liessen, wo man doch den Linkskandidaten Andrés Manuel López Obrador von der Demokratischen Revolutionspartei (PRD), den die Mexikaner kurz AMLO nennen, im Vorfeld als Sieger sah.

Letzter Stand der Auszählung bei knapp 75% gezählter Stimmzettel am frühen Morgen in Mexiko:
PAN: 11,480,454 Stimmen, entspricht 37.13%
PRI: 6,153,329 Stimmen, entspricht 19.90%
PRD: 11,204,957 Stimmen, entspricht 36.24%
Quelle: isopixel.net

Wahrscheinlich wird die Auszählung der Stimmen im bevölkerungsreichsten Staat, dem Estado de México, die Entscheidung bringen.
Die ganze Nacht konnte man die Wahlberichterstattung sehr gut in den Blogs Alt 1040 und Isopixel verfolgen.

Alfredo Herrera Patiño fragt auf Libro de Notas, in der Sektion «Cartas desde México»: «¿Quién ganó las elecciones?» (Wer hat die Wahlen gewonnen?) und antwortet:

Afortunadamente, parece, poco importa… A falta de nombre y apellidos, digamos generalidades… la democracia…

Update 11:45 Uhr: Aktuelle Zahlen der überparteilichen Wahlbehörde IFE (Instituto Federal Electoral) gibt es auf den Seiten des mexikanischen Senders TV Azteca.

Politik, Spanisch

Geschichte Spaniens


Im Rahmen des bereits hier beschriebenen Themenschwerpunkts Spanien startet morgen die teilweise von mir übersetzte Dokumentarfilm-Reihe «Geschichte Spaniens». Obige Sequenz zeigt den Beginn des ersten Films «Spanien wird muslimisch», der die Eroberung der Iberischen Halbinsel durch die Araber zum Inhalt hat. Hier noch im Original zu sehen, mit den beeindruckenden Bildern aus dem Innern der Mezquita von Córdoba. Ab morgen gibt es das Ganze werktäglich (3. – 14. Juli 2006, jeweils ab 18:05 Uhr) auf arte in deutscher Übersetzung (wie gesagt, was die die ersten beiden Teile anbelangt, mit Übersetzung aus dem Hause «Text & Web»).
Alle anderen Filme und Dokumentationen, die arte im Monat Juli zu España zeigt, gibt es in einer Übersicht auf der arte-Homepage.

Spanisch, TV, Übersetzen

Fabián Bielinsky (1959-2006)

Fabián Bielinsky
Heute ist der argentinische Regisseur Fabián Bielinsky in Brasilien an einem Herzinfarkt gestorben. Mit nur 47 Jahren. Noch am Montag wurde sein letzter Film „El Aura“ mit zahlreichen Filmpreisen bei der Verleihung El Cóndor de la Plata in Argentinien ausgezeichnet. Dort spielte schon Ricardo Darín die Hauptrolle, genau wie in dem wunderbaren Film Nueve Reinas (Nine Queens).
Der viel zu frühe Tod des Regisseurs ist ein großer Verlust für das argentinische Kino.
Meldung in El País: «Muere a los 47 años Fabián Bielinsky, director de ‚Nueve Reinas‘»
Meldung in der argentinischen Zeitung Clarín: «El mundo del cine está „consternado“ por la muerte del director Fabián Bielinsky» mit Videonachricht des Clarín-Filmredakteurs Pablo Scholz.
Interview mit Fabián Bielinsky in der Kinozeitschrift Cinemania: «Yo no creo en Dios, pero creo en Billy Wilder» (August 2005).

Kino, Spanisch

Keine realistische Magie in Aracataca

Beinahe wäre aus dem «Realismo Mágico» (dem «Magischen Realismus») eines Gabriel García Márquez eine realistische Magie geworden:
In seinem wichtigsten Roman «Cien Años de Soledad» (Hundert Jahre Einsamkeit) beschreibt Márquez das Schicksal der Familie Buendía und des von ihr gegründeten Dorfes Macondo. Bei dem fiktiven Ort Macando handelt es sich eigentlich um Aracataca (Lage siehe Google Maps), den Geburtsort des Nobelpreisträgers in Kolumbien.
Und eben dieses Aracataca hat einen pfiffigen Bürgermeister, Pedro Sánchez (39), und der ließ jetzt die Dorfbevölkerung über eine Namensänderung gemäß dem literarischen Vorbild von Aracataca in Macondo abstimmen. Die Werbegelder im Auge, sicher keine schlechte Idee.
Doch dankenswerterweise hat die Bevölkerung durch Fernbleiben der Urnen diese Umbenennung abgelehnt, und somit die Magie des literarischen Ortes Macondo erhalten: Von 22.000 Wahlberechtigten erschienen nur 3.600 zur Abstimmung; jedoch wären 7.400 Stimmen für eine gültige Wahl notwendig gewesen. Und so schreibt El País: «Macondo seguirá existiendo tan sólo en el mapa de las palabras» (dt: «Macondo wird weiterhin nur in der Landkarte der Wörter erhalten bleiben»). Und Aracataca bleibt Aracataca.

Literatur, Spanisch
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