Während ich im Juli noch schrieb: «So langsam steigt die Vorfreude auf San Sebastián», kann ich nun sagen: Morgen geht’s los. Und dieses Jahr reise ich wesentlich entspannter zu meinem Lieblingsfilmfestival als in den beiden Vorjahren. Vor zwei Jahren schloss ich einen Tag vor Abreise mein Masterstudium mit der mündlichen Prüfung ab und musste direkt im Anschluß an San Sebastián auf zwei Dienstreisen (Europeana-Workshop an der British Library in London und Vorstellung der Weltbrand-App der Stabi auf der Jahrestagung der Bundeswehr-Bibliotheken in Köln). Tja, und letztes Jahr bin ich vor dem Filmfestival nach Wien geflogen und habe auf dem Österreichischen Bibliothekartag einen Vortrag über Social Media in Bibliotheken gehalten, um von dort nach San Sebastián weiter zu fliegen.
Und dieses Jahr? Alles herrlich entspannt, seit heute Urlaub (gestern die Arbeit in der Bibliothek zurückgelassen), kein Vortrag, keine Prüfung, keine Dienstreise, weder unmittelbar vor noch nach San Sebastián.
Auf das Festival bin ich schon sehr gespannt. Meine 22. Teilnahme in Folge, doch das ist alles andere als langweilig. Jedes Jahr ist einzigartig und wartet nicht nur durch die neuen Filme mit Überraschungen auf. Die wirklich gut vorbereiteten und kuratierten Retrospektiven lassen das Cineasten-Herz höher schlagen. Dieses Jahr freue ich mich besonders auf die Retro, sie ist dem französischen Regisseur Jacques Becker gewidmet:
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San Sebastián dieses Mal sehr entspanntWeiterlesen »