So langsam steigt die Vorfreude auf San Sebastián. Im September werde ich, wie jedes Jahr seit 1995, auf dem dortigen Filmfestival sein. Am Sonntag lief auf 3sat eine gute Doku über die Stadt, in der auch die cofradías (siehe 2. Bild unten) vorgestellt werden: Kochgemeinschaften, die in der Zeit von Francos Unterdrückung des Baskischen als geheime politische Zusammenkünfte eine Form der „Opposition am Herd“ darstellten. Das die Küche von Donostia (so heißt San Sebastián auf baskisch) eine besondere ist, weiß jeder, der mal dort war. Die Doku steht nur noch zwei Tage in der Mediathek zur Verfügung, also unbedingt bald anschauen:
San Sebastián – Kochen für den Widerstand (3sat Mediathek, 29 Min.)
Warum ich mich noch auf Donostia freue? Natürlich wegen der Menschen, die ich dann wieder treffe und vor allem wegen der Filme. Einen kleinen Vorgeschmack liefert dieser heute vom Festival veröffentlichte Trailer mit spanischen Filmen, die auf dem Festival ihre Premiere feiern werden:
Und was San Sebastián auch immer auszeichnet, sind die originell gestalteten Plakate der verschiedenen Sektionen. Dazu hab ich in dieser Woche schon einen Tweet abgesetzt:
Neben e. ausgezeichneten Programm (16.-24.9.) hat @sansebastianfes immer extrem gute Plakate https://t.co/xRnn1RHqki pic.twitter.com/kFFFWFKV6e
— Markus Trapp (@textundblog) July 26, 2016
Donostia, ich freu mich auf Dich. Es wird das 22. Mal in Folge sein, dass ich auf dem Festival sein werde. Langweilig wird’s nie und jedes Jahr bringe ich nicht nur eine Flasche Patxaran von dort mit, sondern jede Menge gute Filme, über die ich dann natürlich hier im Blog berichten werde.
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