Gute Barcelona-Fotos auf Flickr
Gutes Flickr-Set mit Barcelona-Fotos von Salama.
[via del.icio.us /thob / by Thomas N. Burg]
Spanischsprachiges
Gutes Flickr-Set mit Barcelona-Fotos von Salama.
[via del.icio.us /thob / by Thomas N. Burg]
Bei dem aktuell auf netzeitung gemeldeten Erdbeben in Mexiko-Stadt hatten viele sicher an das furchtbare Beben von 1985 denken müssen, bei dem 10.000 Menschen starben. Jedoch ist das Erdbeben von heute 0:42 Uhr Ortszeit (7.42 Uhr MESZ, Zeitangabe La Jornada) viel schwächer gewesen (6,2 auf der Richterskala).
Das Blog Vivir México berichtet live und weist auf ein Posting von Robert Scoble hin: «Mexico City Earthquake, reported on Twitter first»:
How did I find out about the Mexico City Earthquake? On Twitter. As soon as people started reporting it on Twitter, I looked at the USGS maps. The Twitterers beat the USGS by several minutes.
[Update: Das Video wurde leider auf Metacafe nach Aufforderung von TV3 entfernt.]
Direktlink Metacafe
In diesem sehr interessanten Dokumentarfilm des katalanischen Senders TV3 wird die Frage behandelt, ob die Immobilienblase in Spanien bald platzen wird; sprich: ob die in den letzten Jahren rasant in die Höhe geschossenen Preise auf dem Wohnungsmarkt, ähnlich wie in den USA, einbrechen werden. Die spanisch untertitelte Dokumentation (daher auch gut verständlich für Zuschauer mit Schwierigkeiten beim Hörverständnis) zeigt in 30 Minuten die Situation von Banken, Immobilienmaklern, Käufern und Verkäufern in Barcelona, Madrid und Miami. Sehenswert: «El Fin de la Burbuja».
[via tecnorantes]
Die mexikanische Gruppe Maná kennen viele durch das Lied «Corazón espinado» (Video bei YouTube), das sie mit Carlos Santana auf dessen Platte «Supernatural» 1999 heraus gebracht hatten. Juan Luis Guerra aus der Dominikanischen Republik ist einer der wichtigsten Vertreter des Merengue. Hierzulande weniger bekannt, aber sein Titel «Ojalá que llueva café» (Video YouTube) ist ein ganz wunderbares Lied.
Beide zusammen, Maná und Juan Luis Guerra, sind in einer Ballade zu hören und zu sehen, die mit ihrem Titel ganz ausgezeichnet in die sonnendurchflutete Vorosterwoche passt: «Bendita tu luz» (Gesegnet sei dein Licht), als Titel auch im neuen Maná Album «Amar Es Combatir» (Lieben heißt kämpfen) enthalten:
Direktlink YouTube
Dass der Hispanistentag mit seinen Themen am Puls der Zeit ist, zeigt sich mir auf kuriose Weise an folgendem Detail: Gerade heute morgen hat Elmar Schmidt (vorher Uni Saarbrücken, jetzt Uni Bonn) einen interessanten Vortrag gehalten, in dem es unter anderem auch um Juan Rulfos Roman „Pedro Páramo“ ging, und zwar darum, ob sich für die Literaturkritik- und wissenschaft mit der ecocrítica, also der Erforschung der Literatur, die sich mit dem Umgang des Menschen mit der Natur beschäftigt, nicht ein neues Feld eröffnet, doch ich schweife ab… Also nach diesem Vortrag über Pedro Páramo lese ich eben in El País, dass Mateo Gil sein neuestes Projekt angekündigt hat. Er wird den weltberühmten Roman, der über Mexikos Grenzen hinaus schon zum kulturellen Erbe ganz Lateinamerikas und der Iberischen Halbinsel gehört, verfilmen, mit Gael García Bernal in der Hauptrolle. Man darf also gespannt sein, auf den nächsten Film des Drehbuchschreibers und Freundes von Alejandro Amenábar.
Apropos Amenábar, leider ist der Vortrag über Amenábars Film „Mar Adentro“ (Co-Drehbuchschreiber war Mateo Gil) ausgefallen. Dies gab mir jedoch die Möglichkeit in der unverhofft eingetretenen kurzen Pause dies zu bloggen. Jetzt geht’s weiter im Kongress… Ecocrítica. Multilingüismo, Metáforas y traducción. Alles sehr spannend hier…
Ein kurzer Foto-Gruß vom Hispanistentag aus Dresden: hier bin ich mit meiner Ex-Kollegin aus Saarbrücker Zeiten zu sehen: Monika Wehrheim, die uns gerade zuvor einen guten Vortrag über Xicoténcatl, einen 1826 anonym veröffentlichten mexikanischen Roman, gehalten hat: «La creación de nuevos héroes: Xicoténcatl en una novela mexicana del siglo XIX» (Die Erschaffung neuer Helden: Xicoténcatl in einem mexikanischen Roman des 19. Jahrhunderts).
…
Genau heute vor einem Jahr habe ich den Artikel «Mein erster Bibliothekartag» geschrieben, und meine Erfahrungen in Dresden als wissenschaftlicher Mitarbeiter einer Bibliothek, der für ein Internetportal arbeitet, zusammengefasst. Letzte Woche hatte ich ja dann in Leipzig meinen zweiten Bibliothekartag. Dieses Mal haben ihn die Bibliothekare lieber Bibliothekskongress genannt. Auch gut. Mein zweiter Erfahrungsbericht verzögert sich leider noch etwas, ich komme momentan nicht dazu. Wird aber nachgeholt.
Morgen bin ich schon wieder auf einer Fachtagung, und zwar auf dem Hispanistentag in Dresden. Er steht unter dem Motto «Sprache – Literatur – Kultur | Autonomie und Vernetzung» und hat ein sehr interessantes Programm. Für unsere Arbeit in der Virtuellen Fachbibliothek cibera ist es ganz wichtig zu sehen, mit welchen Themen sich die Forschung im Bereich der Hispanistik beschäftigt, damit wir unsere Angebote auch aktuell halten können und auf die Nachfrage der Wissenschaft abstimmen können. Deshalb, und natürlich auch, um die Teilnehmer der Tagung über cibera zu informieren, werde ich dort sein. Ich freue mich als begeisterter Hispanist schon auf spannende Vorträge und Gespräche.
Durch meine erneute Abwesenheit (bis Samstag) wird es hier im Blog aber wieder ein bisschen ruhiger werden. Doch, wie ich immer sage: schaut euch um, es gibt genug zu lesen…
Sebastian Ziegler ist diesen Monat mit einem neuen Blog gestartet, das sich zur Aufgabe macht, das Thema Public Relations in Bezug auf Spanien und Deutschland zu verfolgen. Wie der Name des Blogs El Conectador schon andeutet (conectar heißt verbinden), versucht Stefan Sebastian hier deutsch-spanische Anknüpfungspunkte zu schaffen.
El Conectador legt gleich mit zwei interessanten Artikeln los:
Einmal mit der Information, dass der in Spanien sehr erfolgreiche – und auch von mir schon seit Jahren gern gelesene – Blogger Octavio Rojas jetzt in Diensten der spanischen Dependance der Unternehmensberatung Edelmann steht («Octavio unterstützt Edelmann im Web2.0») und zum anderen mit der Beschreibung des Web 2.0-orientierten Wahlkampfes des PSOE-Bewerbers Miguel Sebastián für das Amt des Madrider Bürgermeisters, der für seine Kapmpagne ein Blog, YouTube-Videos, Flickr-Fotos & Co. einsetzt («Wahlkampf 2.0 in Spanien»).
Ein vielversprechender Anfang für «El Conectador». ¡Bienvendio a la blogosfera!