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Monterrey – Stadt der Berge

Blick aus dem Flugzeug auf die Sierra Madre Oriental

Eine Zwischenmeldung nach Rückkehr aus Monterrey: Von Montag bis Mittwoch bin ich in Monterrey gewesen um Freunde zu besuchen. Es war mein dritter Besuch in der im Nordosten des Landes gelegenen Metropole (3,9 Mio. Einwohner, Umland mitgerechnet, siehe Wikipedia). Und ich habe in der kurzen Zeit sehr viel Neues entdeckt – dank hervorragender Begleitung durch meine liebe Freundin Sofia und ihrer beiden Pedros (Mann & Sohn).

Monterrey - Stadt der Berge

Ähnlich wie Chihuahua ist auch Monterrey von Bergen umgeben, deshalb wird sie auch «Stadt der Berge» («Ciudad de las Montañas») genannt. In meinen beiden Fotoalben aus Monterrey sind die Berge häufig zu sehen, sowohl im Album mit Bildern aus dem Zentrum Monterreys mit schönen alten Häusern im Kolonialstil neben hypermodernen Wolkenkratzern und mit Fotos der wunderschönen Parkanlage Parque Fundidora mit herrlich grünem Wasser, als auch im zuvor veröffentlichten Album, das vor allem die Straßen Monterreys zeigt. Aus letztgenanntem Album möchte ich besonders dieses Bild hervorheben:

VW Käfer in den Straßen Monterreys

Bei uns ist er ja nur noch äußerst selten zu sehen, in Mexiko gehört er zum Straßenalltag: der VW Käfer – hier bocho genannt. Der Text der Werbung hinter dem Käfer lautet übersetzt: Wir stellen die besten Spielzeuge her. 😉

Foto, Spanisch

La Comida Mexicana – Das mexikanische Essen

Auch wenn ich nicht wegen des Essens nach Mexiko zurückgekehrt bin, sondern um nach sehr langer Zeit endlich wieder meine mexikanischen Freunde zu besuchen, möchte ich nun auch mal was über die mexikanische Küche schreiben. Ich liebe das mexikanische Essen, mein Leibgericht ist Mole (dazu gleich mehr), aber auch die Tacos (de Pastor), Burritos und Enchiladas stehen ganz oben auf meiner Wunschliste der Comida Mexicana. Einige Bilder und Worte dazu im Folgenden, teilweise schon getwittert, doch nun im Zusammenhang:

Mole ist auch im Brötchen sehr lecker: dann heißt das Gericht: Torta de Mole Ramona, in deren wunderschönem Haus ich schon während meines Auslandsstudiums vor über 20 Jahren wohnte, hat mir bereits in den ersten Tagen meiner Rückkehr nach Chihuahua mein – wie Text & Blog-Leser wissen – Lieblingsessen zubereitet: Mole (Rezept auf deutsch).

Mole - ein Traum aus Hähnchen, Schoko & Chili

Mole ist ein Gericht, das auf den ersten Blick etwas – ich sage mal – gewöhnungsbedürftig aussieht und dessen Zutaten (Schokolade, zahlreiche verschiedene Chili-Sorten, Hähnchen) den ein oder anderen verwirren mögen. Doch weder von dem einen noch von dem anderen sollte man sich abschrecken lassen: Mole ist einfach unheimlich lecker. Dazu isst man Weizen- oder Mais-Tortillas, oder gerne auch Reis. Oder man geniest es als Torta de Mole – im Brötchen, siehe kleines Foto oben.

Was ich ja auch wahnsinnig gerne esse sind Tacos, besonders angetan haben es mir die Tacos al Pastor (Info siehe Wikipedia). Ein Restaurant, das diese in Chihuahua ganz hervorragend zubereitet, ist Tacos Orientales de Cuernavaca, gar nicht weit von Ramonas Haus entfernt. Wir konnten trotz wahnsinniger Hitze zu Fuß dort hin gehen. So sehen sie aus, die Tacos al Pastor (diese hier wurden sogar mit Ananas zubereitet, hmmm, sehr lecker):

Tacos al Pastor

frische Papaya mit Naturjogurt Wenn ihr euch fragt, was man hier so frühstückt, so kann ich sagen, da gibt es eine weite Bandbreite von Möglichkeiten. Der Einfluss der nahe gelegenen USA lässt grüßen, sprich: man futtert gerne Kellogg’s & Konsorten. Aber auch authentisches und/oder gesundes Essen steht auf dem mexikanischen Frühstücksspeiseplan. Zwei Beispiele: frische Papaya mit Naturjogurt – ein Traum! – (Foto links) oder Huevos Rancheros (übersetzt etwa «Eier nach Farmerart»; Info: Wikipedia):

Huevos Rancheros - Spiegeleier mit Tortilla, Frijoles (=Bohnen), und einer scharfen Salsa de tomate

Zum Essen gehört natürlich auch der Einkauf. Die Geschäfte und Supermärkte sehen auf den ersten Blick gar nicht so viel anders aus als bei uns:

Auf den 1. Blick kaum anders als bei uns: die Obst- und Gemüseecke im Supermarkt Soriana

Seit an Seit: Chile Jalapeño und Tomaten Bei näherem Hinschauen werden die Unterschiede aber schon deutlich. Daher zeige ich in der Folge einige Fotoimpressionen von Einkaufstouren der letzten Tage in Chihuahua – für mich, wie immer, ein Wiedersehen mit schon damals lieb gewonnen Traditionen:

Den Verzehr von Kaktusblättern darf man sich nicht als stachelige Angelegenheit vorstellen. Selbstverständlich werden die Blätter der Kakteen von sämtlichen Stacheln befreit, ehe sie zum Verkauf angeboten werden. Mit den hier unten zu sehenden Nopales hat Ramona einen leckern Kaktussalat mit Avocados gezaubert, der zusammen mit Tortillas und Käse – siehe Foto – sehr lecker geschmeckt hat:


Noplales: Kaktusblätter sind ein schmackhaftes Gemüse

Diese Aufbauten sind einfach ein Traum für jeden Chili-Fan: zig verschiedene Chili-Sorten, soweit das Auge reicht:

Hier gibt es immer zig Chili-Sorten zur Auswahl

Auch das gehört zum (nord-)mexikanischen Einkauf: ehe man auf den Markt im Zentrum der Stadt kommt, passiert man erst mal Klein-Las Vegas – ein paar schon in die Jahre gekommene Spielautomaten locken die Zocker der Stadt. Wenn ihr das Foto in groß betrachtet, entdeckt ihr auch das Hinweisschild Quesos Menonitas, das sind die von den in und um Chihuahua lebenden Mennoniten (siehe dazu auch meine «Stellet Licht»-Rezension) erstellten Käsesorten, die sich in Chihuahua großer Beliebtheit erfreuen:

Spieler am Eingang zum Markt

Vom Einkauf zurück zum Essen: Da dieser Artikel mit Mole begann, soll er auch damit enden, und zwar mit einer Mole-ähnlichen Variante, die Ramona am heutigen Sonntag-Mittag gezaubert hat: Mancha Manteles, einem Schweinefleischragout mit Chilis und Früchten. Ich kann nur sagen, das war gerade sehr, sehr großartig:

Mancha Manteles - Schweinefleisch mit Chili & Früchten

Wie lecker das war, was Ramona da nach mühevoller Zubereitungszeit auf den Tisch gebracht hat, lässt sich kaum mit Worten beschreiben. Ich glaube, dieses Bild sagt alles:

War so lecker: Teller komplett geräumt

Und es gab sogar noch einen wohl schmeckenden Postre (sprich: Nachtisch): Äpfel, Birnen, Nüsse und Mango-Jogurt – riquíssimo:

Nachtisch: Äpfel, Birnen, Nüsse & Mango-Jogurt

Niemand wird sich wundern, wenn ich gestehe, dass ich nicht nur wegen der netten Menschen und wegen des großartigen Landes – das momentan in Sachen innerer Sicherheit eine schwere Krise durchläuft (dazu von zuhause aus mehr) – nach Mexiko zurückgekehrt bin, sondern auch wegen der Cocina Mexicana, der unfassbar abwechslungsreichen und leckeren mexikanischen Küche.

Mir bleibt nur Eines zu sagen: Gracias Ramona.

Foto, Rezepte, Spanisch

Arte-Doku über Chihuahua: Naica – Höhle der Riesen-Kristalle

http://www.youtube.com/watch?v=Zni8KDvzbZI

In den Tiefen der mexikanischen Berggrube Naica im nordmexikanischen Bundesstaat Chihuahua liegt ein ganz besonderer Schatz: Die Höhle der Kristalle aus Marienglas, einer besonderen Gipsart, stellt ein Spektakel von atemberaubender Schönheit dar und ist das Ziel einer einzigartigen Forschungsreise.

Naica – Höhle der Riesen-Kristalle: Lief eben auf Arte (danke an Herrn @Sparschaeler für den Hinweis auf Twitter), wird morgen, 16.10., um 15:35 Uhr und am 2.11. um 11:20 Uhr nochmal wiederholt, und ist auch für 7 Tage in der Arte-Mediathek sowie komplett auf YouTube zu sehen.

Spanisch, TV, Video

Mariachi Vargas de Tecalitlán in Chihuahua

Mariachi Vargas de Tecalitlán

Das 7. Festival Internacional Chihuahua ist gestern mit einem Knaller zu Ende gegangen. Die renommierte und geschichtsträchtige Mariachi-Formation Mariachi Vargas de Tecalitlán (gegründet 1898, von den Gründungsmitgliedern ist selbstverständlich niemand mehr dabei) kam zum Abschlusskonzert in die Hauptstadt des größten mexikanischen Bundesstaates. Ich bin ja eigentlich nicht so der große Mariachi-Fan. Mir ist das ansonsten immer etwas zu folkloristisch. Aber was die Jungs gestern Abend geboten haben, war ganz groß.


Mariachi Vargas de Tecalitlán

Nicht nur die Beherrschung der Instrumente hat mich beeindruckt, auch die Varianz der Stimmen. Mehr über sie auf ihrer Website, unter Música kann man auch in ihre Titel reinhören, kaufen (z.B. bei Amazon) kann man sie natürlich auch. 😉

Begleitet wurden sie vom nicht minder beeindruckenden Orquesta Filarmónica del Estado de Chihuahua, die alleine hätten den Besuch des Konzertes schon gelohnt, weil sie ganz hervorragend gespielt hatten:

Orquesta Filarmónica del Estado de Chihuahua

Was soll ich sagen? Es war großartig. Hier zwei Kostproben, die Videos habe ich aus der Entfernung aufgenommen (entschuldigt die bescheidene Bildqualität, dafür ist der Sound überraschend gut):

Mariachi Vargas de Tecalitlán: El Soldado de Levita:

Und dann eine Interpretation von Andrea Bocellis: Con te partirò (Time to Say Goodbye): Mariachi Vargas de Tecalitlán: Por tí volaré:

Zum Abschluss gab es noch ein Feuerwerk:

Feuerwerk zum Abschluss des Festival Internacional Chihuahua

Durch eine überdimensionale Coca-Cola-Flasche (der Sponsor ließ grüßen), entstanden Bilder voller absurder Kontraste, von denen ich eines gestern Abend schon getwittert hatte (Adryana bemerkte dort in den Kommentaren, dass das Bild wie eine professionelle Coca-Cola-Werbung aussehe). Hier noch ein anderes Foto aus der Serie:

Feuerwerk zum Abschluss des Festival Internacional Chihuahua

Musik, Spanisch

Concha im Patio

Ein Wiedersehen mit Concha

Auch auf die Gefahr hin, dass die Artikel während meines Mexiko-Aufenthaltes alle etwas sehr nostalgisch und gefühlsduselig werden, aber: wenn man nach so langer Zeit wieder an einen Ort zurück kommt, freut man sich natürlich über das ein oder andere Wiedersehen. Und heute ist es in Chihuahua zu einem ganz besonderen Wiedersehen gekommen:

Ich habe Concha im Patio des Hauses (wieder)entdeckt: eine Schildkröte, die ich schon vor über 20 Jahren kennengelernt und damals oft mit Bananen gefüttert hatte. Concha hat sich überhaupt nicht verändert, sie ist ganz die Alte. Unbedingt auch die Nahaufnahme ihres Konterfeis in groß betrachten, da strahlt sie in ihrer jugendlichen Schönheit:

Concha - zeitlos schön

Allerdings haben sich Conchas Lebensumstände entscheidend geändert, sie hat jetzt einen Lebensgefährten: Camilo. Ich habe die beiden auch schon im innigen Liebesspiel gesehen, will aber die Privatsphäre des jungen Glückes respektieren und veröffentliche deshalb hier keine pornographischen Schildkrötenaufnahmen. Aber ein Bild von Camilo, dem Mann an Conchas Seite, will ich euch nicht vorenthalten:

Camilo - Der Mann an Conchas Seite

Update 11.10.11, 22:00 (Ortszeit Mexiko 14:00): Habe Concha gerade mit ihrer Leibspeise Bananen gefüttert. Bei zur Zeit brüllender Hitze hat sie sich ein schattiges Plätzchen im Patio gesucht:

Concha isst für ihr Leben gerne Bananen

Foto, Spanisch

Bilder aus einer anderen Welt – Ein Tag in Chihuahua

Fotoalbum Chihuahua

Hier schon mal ein paar Bilder von meinem ersten Tag in Chihuahua, weitere gibt’s im Fotoalbum auf Google Plus.

Feria del libro - Zur Zeit ist Buchmesse in Chihuahua

Gestern waren wir u.a. auf der Buchmesse von Chihuahua (Feria del Libro) und im Zentrum unterwegs. Wie habe ich das genossen, wieder durch die Fußgängerszone zu schlendern, über den Markt zu gehen (auf dem die Händler immer riefen „Viene la guera, la guera“ – die Blonde kommt, als ich dort mit meiner hellblonden Kommilitonin drüber ging), mit dem Bus durch die Stadt zu fahren. Es ist schon krass, wenn man wieder an einen weit entfernt liegenden Ort zurück kommt, an dem man mal vor über 20 Jahren gelebt hat.

Hier noch ein Bild, dem ich gerne den Titel «Dos Mundos» (Zwei Welten) geben möchte: Eine Tarahumara-Frau – das sind die in und um Chihuahua lebenden Indios – sitzt auf dem Boden neben einer Schaufensterauslage mit einer modern – wenn auch nicht unbedingt mit dem letzten Schrei – gekleideten Schaufensterpuppe, aufgenommen in der Calle Libertad (hier im Video zu sehen) im Zentrum Chihuahuas.

Dos Mundos - zwei Welten in der Fußgängerszone von Chihuahua

Alle weiteren Fotos wie gesagt in einem Album zusammengestellt. Bei den Bildern aus dem Bus aufgenommen sieht man im Hintergrund den Cerro Coronel, einen der Chihuahua umgebenden Berge. Chihuahua liegt mitten in der Wüste, der Name kommt aus der Nahuatl-Sprache und bedeutet so was wie «trockener und sandiger Ort», siehe Wikipedia. Und zur Zeit ist es mit 28° ein sehr trockener und immer noch heißer Ort.

Foto, Spanisch

Festivalbericht San Sebastián 2011

Teatro Principal: Festival-Kino in der Altstadt von Donostia
Foto in groß. Alle Fotos im Album San Sebastián 2011 auf Google+.

Hatte ich es im Vorjahr auf dem Filmfestival von San Sebastián noch auf 49 Filme gebracht, waren es dieses Jahr nur 48. Jeweils in 9 Tagen. Ich schwächelte also dieses Mal leicht, das Wetter war einfach zu gut! 😉 – Und ich habe doch wieder wahnsinnig viele Filme gesehen. 5-6 pro Tag, wie in den Vorjahren auch. 2 vormittags, 4 nachmittags, abends und nachts. Und wenn ich nicht die besten davon in einem Festivalbericht hier im Blog vorstelle, weiß ich nächstes Jahr schon nicht mehr, was ich an gutem Kino gesehen habe. Dieser Bericht ist natürlich für alle am Festival und an gutem Kino Interessierten, aber er ist auch eine Erinnerungsstütze für mich.

1. Intouchables

Ich fange gleich mal an mit einem der besten Filme aus dem Wettbewerb von San Sebastián: «Intouchables» (Kurzinfo & 2. Trailer auf kinozeit.de) von Eric Toledano und Olivier Nakache. Auf diesen Film darf man sich freuen (bei uns erst ab 5.1.2012 zu sehen). Ein Clash der Kulturen basierend auf einer wahren Geschichte. Dabei geht es um mehr als den mitleidlosen Umgang mit Behinderten. Wunderbar umgesetzt, großartig gespielt. Ein Filmausschnitt:

http://www.youtube.com/watch?v=oEN8uXv5zGY

2. Tralas luces (Behind the Lights)

Aus Galizien wurde mit «Tralas luces» ein Dokumentarfilm gezeigt, der sowohl von der Kritik (z.B. Nuria Vidal in Fotogramas) als auch von den Zuschauern sehr positiv aufgenommen wurde. Regisseurin Sandra Sánchez hat 9 Monate lang eine junge Familie mit 4 Kindern begleitet, die ein Kirmes-Fahrgeschäft (Autoscooter) betreibt und den Norden Spaniens bereist, wo sie im Wohnwagen leben und – von Dorf zu Dorf fahrend – immer wieder ihren Autoscooter aufbauen. Anfangs nicht so geplant, wie uns die Regisseurin erzählte, ist aus der Langzeitbeobachtung der ganzen Familie immer mehr vor allem ein Porträt der jungen Mutter geworden. Ein unspektakuläres, stille Juwel kam dabei heraus – wie Fiktion wirkend und doch den Alltag unerschütterlich und nie langweilig dokumentierend. Dank kleinem Team (nur die Regisseuren, der Ton- und der Kameramann), immer sehr dicht dran an der Familie. Beängstigend nah dran, die Porträtierten haben die Kamera aber irgendwann nicht mehr wahr genommen, wodurch ein sehr authentischer Film entstehen konnte. Wer ihn gesehen hat, wird ihn so schnell nicht vergessen. Im Trailer wird die stille Melancholie des Filmes – stilsicher von Sánchez komponiert – schon spürbar:

Kino, Spanisch

Argentinisches Roadmovie «Las Acacias» und «Nacht des Wissens» in der Stabi

Regisseur Pablo Giorgelli letzte Woche in San Sebastián bei der Präsentation von 'Las Acacias'

Ich bin wegen meines pickepackevollen Arbeitsprogrammes zwischen meiner Spanien- und Mexikoreise immer noch nicht dazu gekommen, meinen Festivalbericht zu San Sebastián zu schreiben. Der kommt aber am Wochenende, versprochen. Vorab möchte ich aber schon mal auf einen guten Film hinweisen, bei dessen Vorführung ich obiges Foto gemacht habe und der in ein paar Tagen gleich zwei Mal in Hamburg gezeigt wird. Links auf dem Foto seht ihr den spanischen Präsentator aus dem Kursaal 2, dem zweitgrößten Festivalkino aus San Sebastián, rechts mit dem Mikro den argentinischen Regisseur Pablo Giorgelli. Er wurde mit seinem argentinischen Roadmovie Las Acacias (Die Akazien) in San Sebastián als bester lateinamerikanischer Film ausgezeichnet. In der fotografierten Szene berichtete er, wie es war, die Dreharbeiten zu organisieren, die sich komplett um ein 5 Monate (!) junges Baby drehten, das im Film mit einer unglaublichen, geradezu oscarreifen Darstellungsleistung aufwartet. Und das Beste für die Leser in und um Hamburg: man kann diesen Film (mit Untertiteln) auf dem Filmfest in Hamburg sehen. Kommenden Sonntag-Abend um 21:45 im Abaton, oder kommenden Mittwoch um 21:00 im Passage-Kino.

Der Trailer, in dem die heimliche Hauptdarstellerin des Films mit ihrer einzigartigen Mimik zu bewundern ist, und alle Infos zu den weiteren 12 spanischen- und lateinamerikanischen Filmen auf dem Filmfest Hamburg (30.9.-8.10.2011) im ciberaBlog.

Nacht des Wissens - Hamburg im Netz: 29.10.2011 Und wenn ich schon beim Verweis auf meine Arbeit bin: alle Hamburger, die die Stabi mal gerne hinter den Kulissen kennen lernen möchten und die sich für die Hamburg-Sammlungen der Bibliothek oder für das gerade bei uns entstehende Portal HamburgWissen Digital (Internetressourcen zu Hamburgs Geschichte und Landeskunde) interessieren, sollten am Samstag, den 29. Oktober, in der Nacht des Wissens bei uns rein schauen, da wird neben einer Kinderführung durch den Bücherturm unter dem Motto «Fischzüge durch die digitalen Hamburg-Sammlungen der Stabi» Einiges geboten: Stabi präsentiert “Hamburg im Netz”.

Hamburg, Kino, Literatur, Spanisch
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