Internet

Ikea-Katalog 2008 online

Ich wollte eigentlich so schnell nix mehr über Ikea schreiben, aber das hier wird sicher alle Fans des schwedischen Möbelhauses interessieren:

Durch die Meldung auf derStandart.at «Startschuss für die neue Ikea-Kampagne „Weil es dein Zuhause ist“» habe ich gerade erfahren, dass ab heute der neue Ikea-Katalog 2008 in Österreich zu haben ist und dieser kann auch online konsultiert werden. Wie bereits beim Hinweis in meinem gestrigen Ikea-Posting auf den im Netz stehenden Katalog von Ikea USA erwähnt, liegt der Katalog im Flashformat vor, kann durchblättert, nach Stichworten durchsucht (sehr praktisch!) und seitenweise ausgedruckt werden. Zwei Vorteile der Austria-Ausgabe gegenüber dem US-Katalog: Preise in Euro und Texte auf deutsch. 😉

Den gleichen Tipp möchte ich auch meinen spanischsprachigen Lesern nicht vorenthalten:
Y para mis lectores españoles: también podéis consultar el nuevo catálogo 2008 de Ikea online. Dice Ikea:

¡Hemos bajado los precios!

Allgemeines, Internet

Ikea: Entdecke die Möglichkeiten!

Wer gestern die Sendung Trackback gehört hat, kennt jetzt den aktuellen Stand zum Thema «Schließung des Blogs IKEA Hacker» (im Podcast [Website nicht mehr online, aber noch zu hören via Archiv-Link Podcast], behandelt von Minute 38-50). Thomas Meyer wird das Blog, das er bis zum 31.07.2007 betrieben hat, nicht mehr weiterführen. Die Firma IKEA Deutschland ist nach wie vor ausdrücklich dafür zu loben, dass sie in diesem Fall nicht die Anwälte bemüht hat, sondern den direkten, wenn auch – so Meyer – nur einmaligen, Kontakt zu dem betroffenen Blogger gesucht hat. Deshalb will ich jetzt auch gar nicht weiter auf die Versäumnisse eingehen, die sich nach Aussagen von Thomas Meyer vor und zu Beginn seines Blogprojektes auch bei IKEA zugetragen haben, sondern verweise hierzu auf den Kommentar von Thomas bei mir im Blog.

Sehr wohl möchte ich aber noch einmal betonen, dass mit mir viele in der Blogosphäre – und sicherlich auch zahlreiche kreative Menschen aus dem Marketing, ja vermutlich sogar die Mitarbeiter von IKEA (siehe hierzu den Kommentar eines IKEA-Mitarbeiters) – enttäuscht sind über die Reaktion von IKEA Deutschland auf den kreativen Umgang mit den Produkten des Möbelhauses in einem privaten Blogprojekt. Da ich selbstverständlich nicht für andere reden kann, stellt das im Folgenden Gesagte nur meinen Standpunkt dar (wer sich anschließen möchte oder gegenteiliger Meinung ist, sei wie immer herzlich in den Kommentarbereich von «Text & Blog» eingeladen, um Stellung zu beziehen).

Allgemeines, Internet

Text & Blog hat nie und nimmer zugestimmt

'Text & Blog' in Software 'Blog-Blaster'

Auch wenn es offensichtlich anders lautende Erklärungen von Seiten Sebastian Foss‘ bzw. von seinem Anwalt gibt: Nein, ich habe natürlich nicht zugestimmt, im Kommentarbereich meines Blogs ungefragt Werbung zu erhalten. Einen ungeheuerlichen Missbrauch von Daten hat Mario Sixtus aufgedeckt. Mario war so nett und hat mir gerade auf meine Anfrage hin diesen Screenshot geschickt, der beweist, dass auch «Text & Blog», das unschuldige Blog am Rande der Blogosphäre, im ominösen Datenpool der Spamsoftware ‚Blog-Blaster‘ gelistet ist.
Doch lest selbst bei Mario:
«Wir alle haben Kommentarspam zugestimmt, sagt Sebastian Foss».

Internet, Software

Ikea versus Blogger bei Trackback

Trackback
Meine Hörempfehlung für morgen nachmittag (Samstag, 18:00-20:00 Uhr):
Die Sendung Trackback auf Fritz-Radio. Es könnte sein, dass ihr in der zweiten Stunde dort jemanden hört, den ihr kennt bzw. regelmäßig lest. 😉
Es geht in der mit «Alles, was Recht ist?» betitelten Sendung unter anderem um «Ikea versus Blogger», aber auch darum:

In dem Umfeld wollen wir uns gleich noch einmal mit dem Themenkomplex “Abmahnung” befassen und auf ein ungewöhnliches Urteil eingehen, bei dem es (um) Tauschbörsen ging. Diese Ansammlung von juristischen Fragen führt dazu, dass wir 3 Rechtsanwälte in der Sendung haben werden. Ein neuer Rekord! =)

Empfangsmöglichkeiten für die Hörerinnen und Hörer außerhalb des Berliner Sendegebietes: Frequenzen oder live im Netz hören: im Real Player- oder im Windows Media-Stream. Wer die Sendung verpasst, zum Beispiel weil er oder sie die Sportschau schaut, kann natürlich auf den Podcast zurückgreifen…

Update 21:30 Uhr: …der jetzt auch online ist, die Sendung ist als mp3 auf Trackback zu hören. Die 2h wurden auf [01:06:32hm] zusammengeschnitten.
Wie ihr durch obigen Text unschwer erahnen konntet, und wie es auf Trackback in der heute aktualisierten Sendeankündigung zu lesen war, war ich einer der Interviewgäste der Sendung. Die Ikea-Geschichte wird von Minute 38 bis Minute 50 behandelt. Hätte man meine zahlreichen Ähms noch rausgeschnitten wäre der Beitrag zum «Ikea Hacker» wahrscheinlich ungefähr 10 Minuten lang geworden. 😉 Doch … ähmhört selbst.

Internet, Politik, Radio

Están vivos! – Sie leben noch 2.0

días estranhosIn den letzten Tagen sind so viele Menschen aus dem Filmbereich gestorben, dass man kaum noch hinterherkommt, sie zu betrauern: Mühe, Bergman, Antonioni, gestern auch noch Plenzdorf. Manchmal weiß man ja bei Namen, von denen länger keine Rede mehr war, gar nicht mehr, ob sie überhaupt noch leben. Dem will jetzt Martin Pawley in einem der meist gelesenen galizischen Blogs días estranhos (seltsame Tage) entgegenwirken und sammelt die Namen von Schauspielern, Regisseuren, Produzenten etc., die noch leben:
Están vivos! (v2.0).
Alle mit Geburtsjahren vor 1930, ihre Namen verlinkt mit der IMDB. Dort zu finden sind noch zum Beispiel Shirley Temple, Deborah Kerr, Luise Rainer, Stanley Donen, Luis García Berlanga oder Andrzej Wajda. In den Kommentaren ergänzt jemand Johannes Heesters. Schaut mal rein: Sie leben noch 2.0.

[via Libro de notas]

Internet, Kino, Spanisch

Ikea versus Blogger – ein Zwischenfazit

Nachdem die Auseinandersetzung zwischen dem schwedischen Möbelhaus und dem Blogger Thomas Meyer um dessen Blog IKEA Hacker immer weitere Kreise zieht (heute berichtet zum Beispiel Spiegel Online unter dem Titel «Ikea-Hacker basteln bunter»), möchte ich ein kurzes Zwischenfazit ziehen:

Aufgrund meines Artikels «Unkluge Ikea-Entscheidung: Ikeahacker geschlossen», über den ich sowohl IKEA, als auch den betroffenen Blogger per E-Mail informiert hatte, haben sich erfreulicherweise beide bei mir gemeldet. Zuerst der IKEA-Pressesprecher Andreas Jantke, der mir in einer ausführlichen E-Mail durchaus nachvollziehbar die Gründe der Haltung seines Hauses geschildert hatte, als auch der Blogger, der sich in seinem Kommentar genauso wie die Blogcommunity darüber freut, dass IKEA hier nicht gleich juristische Schritte eingeleitet hat, der aber auch enttäuscht ist, dass man sich nach der Aufforderung, Markenrechte in seinem Blog nicht zu verletzen und die Domain ikeahacker.de, die den Namen IKEA enthält, nicht weiter zu führen, nicht mehr bei ihm gemeldet habe. Auch nicht, nach der Kontaktierung des Pressesprechers durch die Frankfurter Rundschau und der anschließenden Veröffentlichung des dortigen Artikels «Möbelhaus duldet keinen inoffiziellen Markenkult».

Ich kann nur hoffen, dass beide Parteien die nun bestehende Chance nutzen werden, und dass dieser Konflikt, der keiner bleiben muss, in eine Win-Win-Situation münden wird. Thomas Meyer könnte gewinnen, indem er die momentan bestehende Publicity für einen Neuanfang des Blogs unter Berücksichtigung der von mir skizzierten Kompromisspunkte nutzt (Respektierung der Markenrechte, keine Verwendung von Ikea-Produktfotos, Sicherheitshinweis bei gefährlichen Bastelanleitungen) und IKEA könnte gewinnen, indem sie der interessierten Öffentlichkeit (und ihren Mitarbeitern) beweisen, dass sie einer sympathischen und zugleich umsatzfördernden Blogidee im Sinne ihres Firmenmottos («Entdecke die Möglichkeiten») nicht im Wege stehen.

Nun heißt es abwarten: Entdecken beide Seiten tatsächlich Ihre Möglichkeiten? Zu hoffen wär’s.

Internet

Walk2Web: das Netz zu Fuß erkunden

Walk2Web: das Netz zu Fuß erkunden
Es gibt ja unzählige Visualisierungs-Tools im Netz, mit denen sich die Verbindungen zwischen einzelnen Webseiten graphisch darstellen lassen. Als ich eben auf Download Squad einen Artikel über einen weiteren solchen Dienst gelesen habe («Explore web connections with Walk2Web»), wollte ich Walk2Web schon gar nicht mehr ausprobieren. Zum Glück hab ich es doch getan, denn diese Umsetzung ist a) nett gemacht und kann b) immer noch Aufschlüsse über das geben, was man manuell beim Verfolgen seiner Links und Trackbacks ja auch macht, nämlich die Frage beantworten, auf wen verlinken eigentlich so die Seiten, die ich verlinke bzw. die auf mich verweisen?

Mit Walk2Web kann man also per Fußstapfen durchs Netz wandern, die jeweils angeklickten Seiten eröffnen einen neuen Zweig samt Screenshot, vorgelesenem Blog-Titel inklusive Untertitel (natürlich mit grottiger PC-Stimme und auf den englischen Sprachraum gemünzt, was bei deutschen Blogs meist sehr lustig ist, denn da hört sich zum Beispiel ein vorgelesenes Antiteilchen nahezu sächsisch an 😉 ) und mit automatisch über den Bildschirm gescrollten letzten Blogartikeln. Selbstverständlich zeigt das Tool nicht die wirklich bedeutsamen Verlinkungen unter den Blogs, es ist somit inhaltlich nicht immer aussagekräftig, aber es stellt zumindest eine nette Spielerei mit durchaus explorativem Nebeneffekt dar.

Einfach mal ausprobieren, den eigenen URL eingeben und losstapfen: walk2web.com.

Informationskompetenz, Internet

Social Bookmarking und RSS per Video erklärt

Wenn ich versuche Menschen von den Vorteilen des Social Bookmarkings zu überzeugen, bekomme ich oft als Antwort: «Ja, du bist so ein Freak, für dich ist das was, aber ich brauche das nicht». Das waren auch ungefähr die Antworten, die ich Mitte der 90er Jahre in Bezug aufs Internet bekommen habe. Dann ärgerte und ärgere ich mich auch heute zunächst immer. Nicht über diese Antworten, sondern darüber, dass ich es offensichtlich nicht schaffe, mein Umfeld mit leicht verständlichen Argumenten zu überzeugen.

Viele denken offensichtlich, das Abspeichern von Lesezeichen im Netz wäre zu kompliziert und verwalten die Bookmarks lieber im heimischen Browser. Oder sie befürchten, man mache sich von Dritten abhängig, oder es wäre halt nur etwas für IT-Geeks. Nichts davon ist der Fall. Es bringt – bei allen sinnvollen Bedenken, die man durchaus haben kann – im Prinzip nur Vorteile. Die, die es mal probiert haben und wirklich eine zeitlang getestet haben, bestätigen mir das auch gerne.

Doch was mache ich mit den anderen, wie kann ich jene überzeugen, die bis jetzt von Sozialer Software und der Möglichkeit Lesezeichen online zu speichern, mit anderen zu teilen und dabei neue interessante Ressourcen zu entdecken, nichts wissen wollen? Ich versuche es jetzt mal mit einem Video, das ich heute gefunden habe, und das auf Download Squad mit den Worten vorgestellt wird:
A social bookmarking explanation your mom would understand:

Direktlink zum Video: Social Bookmarking in Plain English
[Edit via Robert: Übersetzte Versionen]

Im Video wird als Service, mit dem man seine Lesezeichen online verwalten kann, del.icio.us gezeigt, wer’s – wie ich – lieber deutschsprachig mag, der kann natürlich Mister Wong nehmen. So oder so: Hauptsache mal ausprobieren. Wirklich. Ist einfach und bringt was.

Auch klasse ist das ebenso von Common Craft erstellte Video zu den Vorzügen von RSS. Da geht’s mir nämlich auch oft so, dass es heißt «Ach, RSS-Feeds, das ist nur was für Experten». Nee, isses eben nicht. RSS ist ein alltagstaugliches, überaus praktisches Werkzeug für alle, die sich im Netz bewegen. Für alle, kein Geek-Zeug. Ehrlich. Nicht mehr lange rumklicken, wo sich was geändert hat, sondern einfach informiert werden, wo’s was Neues gibt, und dann hinklicken. Ist effektiv, spart Zeit und macht zuweilen sogar Spaß. 😉

Update 10:30 Uhr: Wie Peter Turi dankenswerterweise in den Kommentaren ergänzt, gibt es auch deutsche Übersetzungen dieser Videos, und zwar «RSS in verständlichem Deutsch» und «WIKIS in verständlichem Deutsch». Sehr fein, denn das baut ja eine mögliche weitere Verständnishürde ab: die Sprachbarriere.

Informationskompetenz, Internet, Video
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