Internet

Mediale Möglichkeiten des Internets

Internet & Medienkompetenz from kontextschmiede on Vimeo.

Sehr gut gemachtes Video von Jakob Jochmann alias @erz_, das die medialen Möglichkeiten des Internets sowohl zum Thema hat, als auch gleichzeitig umsetzt.

Eine kleine Einführung in die Medientheorie des Internets. Gleichzeitig proof of concept für die Möglichkeiten des Wohnzimmers.

Es sind wir Menschen, die Medien nutzen und machen. Mehr dazu in der Kontextschmiede: Medienkompetenz und das Internet.

[via @GNetzer]

Informationskompetenz, Internet

Lebenszeichen eines Filmgeplagten

Da stehen wir jeden Morgen in der eisigen Kälte am Potsdamer Platz in der Kartenschlange

Für alle, die mich nicht auf Twitter lesen: ja ich lebe noch. Mittlerweile 43 Filme gesehen. So ein Festival ist eine ungeheuer spannende Angelegenheit, es kann aber auch sehr anstrengend sein. Jeden Morgen von 8-9 Uhr Anstehen für Karten für den nächsten Tag (s. Foto oben mit schönen Kontrast zwischen Akkreditiertenschlange und Boss-Models) und Filmeschauen von 9:30 Uhr bis 1 Uhr nachts. Wenig Schlaf, verdammt wenig Schlaf, deshalb werdet ihr sicher verstehen, dass ich während der Berlinale nicht auch noch bloggen kann.

Internet

Veränderung des Internets durch das Real Time Web

Elektrischer Reporter – Real Time Web: Alles im Jetzt

Wer immer noch nicht begriffen hat, wie grundlegend sich das Internet durch Real-Time-Dienste wie Twitter oder Facebook verändert hat, sollte sich unbedingt die neueste Folge des Elektrischen Reporters anschauen. Auch wenn es lediglich so scheint, dass die Menschen in diesen Diensten nur schreiben, was sie gerade tun, ist es doch viel mehr als das, was kommuniziert wird. Für die Echtzeitsuche sind hier in den vergangenen drei Jahren so mächtige Strukturen entstanden, dass es allerhöchste Zeit auch für all jene ist, die glauben, es handele sich hier um Kaffeehausgeplauder oder Infomüll. Filter- und Recherchedienste machen das Real Time Web (Echtzeitnetz) zu einem nicht mehr wegzudiskutierenden Informationsfaktor. Wer sie aus Unverständnis ignoriert – sei es auf der Seite der Informationsanbieter, der Vermittler (Medien, Journalisten) oder der Rezipienten – begeht einen großen Irrtum.

Die Aufmerksamkeit im Web bewegt sich fort von den statischen Webseiten und hin zu einem dynamischen und unaufhörlich fließenden Nachrichten- und Ereignisstrom, den die Nutzer selbst über Twitter oder ihre Facebook-Statusmeldungen erzeugen: Gedanken, Ideen, Emotionen, Nachrichten, Bilder und Videos – alles landet im Augenblick des Entstehens im neuen Echtzeitweb.

Neue Debatten entstehen in null-komm-nichts und Trends werden offenbar. Ein Vielzahl neuer Anwendungen nutzt die so entstehenden Inhalte als eigenen Rohstoff, den sie filtern, auswerten und damit beherrschbar machen. Den Medien dagegen bleibt selbst kaum noch Zeit auf das Geschehen in der Welt zu reagieren, beim Kampf um die Nachrichtenhoheit haben sie einen weiteren Konkurrenten: Den twitternden Nutzer am Ort des Geschehen. Kritiker sehen als Ergebnis dieser Beschleunigung am Ende den totalen Stillstand, weil die Nutzer schlicht überfordert werden. Der Elektrische Reporter begibt sich hinein ins Realtime Web und geht den neuen Phänomenen dort auf den Grund.

Informationskompetenz, Internet, Video

«Recherche spezial» – Bibliographie zum Web 2.0

Web 2.0 - Alle machen mit! - Recherche Spezial Jan Schmidt hat eben auf Twitter einen wertvollen Link verbreitet, den ich unbedingt auch im Blog vorstellen möchte. Weil hier ein Werk frei zum Download angeboten wird, dass für alle interessant sein dürfte, die sich mit Web 2.0 bzw. mit Social Media befassen. Es geht um virtuelle Gemeinschaften und soziale Netzwerke im Internet. Gezeigt wird etwa im Kapitel «Anwendungs-beispiele» Literatur zur Partizipation zwischen Facebook, YouTube und Xing. Im Vorwort zum freien e-Book heißt es:

Vor mehr als 30 Jahren saß Angela Merkel das letzte Mal als Studentin auf einer der harten Sitzflächen in einem Hörsaal, um auf ihren akademischen Abschluss hinzuarbeiten. Seitdem ist viel Zeit vergangen, und die diplomierte Physikerin hat einen äußerst erfolgreichen Weg von der Studentin zur Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland absolviert. Dennoch erscheint ihr Konterfei auf einer eigenen Profilseite, sobald man ihren Namen über die Studentenplattform „StudiVZ“ im Internet sucht.

So kurios der Auftritt der deutschen Bundeskanzlerin in einem Sozialen Netzwerk für Studenten auf den ersten Blick erscheinen mag, gibt es doch niemanden, der sich darüber wundert. Mehr noch – gäbe es die persönliche Seite der Kanzlerin nicht, würde dies als schweres Versäumnis ihres PR-Managements eingestuft.

Ob die Kanzlerin jetzt in StudiVZ ist, oder nicht, ist mir eigentlich egal. Aber jenes Werk, das mit diesen Worten eingeleitet wird, macht einen sehr guten Eindruck. Das «Recherche spezial» mit dem Titel «Web 2.0 – Alle machen mit!» wurde von Christian Kolle bearbeitet und vom GESIS, dem Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, im Januar 2010 herausgegeben. Die 93 Seiten voller Literaturtipps zum Thema Web 2.0 werden als kostenloses PDF zum Download angeboten. Weitere Infos auf den Seiten der Virtuellen Fachbibliothek Sowiport: «Web 2.0 – Alle machen mit!». Runterladen und lesen, lautet meine Empfehlung.

Informationskompetenz, Internet, Literatur

Gesperrt, gefiltert, abgeklemmt: Das unfreie Netz

Auf den Elektrischen Reporter habe ich hier ja schon sehr oft hingewiesen. Heute lohnt es sich wieder einmal ganz besonders. In der aktuellen Folge Gesperrt, gefiltert, abgeklemmt: Das unfreie Netz kümmert sich Mario Sixtus um das Thema Netzzensur, das auch nach dem vorläufigen Scheitern der Websperrenpläne der Bundesregierung (Stichwort #Zensursula) auch für uns in Deutschland noch lange nicht erledigt ist. Man schaue etwa nach Iran und wehre den Anfängen. Seht selbst:

Internet, Politik, Video

Mit 16 am Brandenburger Tor im Sommer 1982

Markus (16) am Brandenburger Tor 1982

Ich hatte es ja im Artikel Flickr-Gruppe Geschichte erleben: Berlin 1961-1989 versprochen, wenn ich mal dazu komme, suche ich ein Foto von mir als 16-Jährigem am Brandenburger Tor. Und ich wurde auch von meinem Blogwichtel im schönen Artikel Zeitreise an dieses Versprechen erinnert. Heute hab ich mich auf die Suche nach dem Foto gemacht und es tatsächlich gefunden. Ich denke, ich hatte damals nicht zu viel versprochen:

…wie ich als 16-Jähriger vor der Absperrung des Brandenburger Tors damals in Ost-Berlin gesessen hatte (auf der obligatorischen Berlin-Klassenfahrt, die so ziemlich jede Schule im Westen in den Achtzigern machte). Und eines kann ich versprechen, dann habt ihr auch wieder was zu lachen. 😉

Ob ich das Bild auch tatsächlich zum Flickr-Projekt Berlin 1961-1989 hinzufüge, überlege ich mir noch. Hier noch zwei weitere Bilder von der Klassenfahrt (11. Klasse) vom Juli 1982, auf Flickr alle Bilder in groß:

Brandenburger Tor 1982 Blick über die Mauer 1982

Internet

Persönliches Wikipedia-Buch erstellen


Direktlink YouTube

Die Wikipedia lebt ja von der ständigen Aktualisierung und hat gegenüber gedruckten Enzyklopädien den Vorteil elektronisch vorzuliegen. Aber im ein oder anderen Fall, und wenn es – wie im vorgeführten Video-Beispiel – nur für ein nettes, persönliches Geburtstagsgeschenk ist, kann die Buchfunktion ganz praktisch sein. Man klickt einzelne Wikipedia-Artikel zusammen, legt ein Inhaltsverzeichnis mit einzelnen Kapiteln an und lässt bei Pediapress ein Buch erstellen. Wie’s geht zeigt das Video. Weitere Infos beim Anbieter Pediapress. Mit der Aktion wird auch die Wikimedia Foundation unterstützt.

[via @martinhasse]

Internet, Literatur

Besinnliche Tage – Die totale Verimmerung

Espresso zur Weihnachtszeit

Besinnliche Tage verbringe ich zur Zeit im Saarland. Deutlich weniger online als sonst, wie man an der Stille hier im Blog spürbar bemerkt. Nichtsdestotrotz oder gerade dazu passend, eine kleine Weihnachtsgeschichte von Peter Glaser, aus der Reihe «Keine Zeit». In diesem höchst lesenswerten Text schreibt er unter dem Titel Die totale Verimmerung auf Futurezone, wie sich die Zeit durch den IT-Fortschritt geändert hat:

Früher kam einmal am Tag die Post und abends um acht in den Nachrichten das Neueste aus der Welt. Heute kommt der Briefträger ständig. Mit E-Mail, SMS, dem Facebook-Status und Twitter ist es fast wie im Krieg – man kann jederzeit unter Beschuss geraten. Und ständig öffnen sich neue Kommunikationskanäle.

Internet, Literatur, Software
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