Hamburg

Missbrauch mit gestohlener EC-Karte geht weiter

Der EC-Karten-Dieb, der nach wie vor mit meiner gestohlenen Karte durch Hamburg wandert, hat wieder zugeschlagen. Trotz Sperrung der EC-Karte, kann er sie weiter einsetzen. Natürlich lasse ich unmittelbar alle missbräuchlichen Lastschriftenabbuchungen zurückgehen und halte die Polizei über die Aktivitäten auf dem Laufenden. Den Schaden tragen die Geschäfte und Restaurants, die sich nur auf den trügerischen Unterschriftenvergleich verlassen. Ein Unding, dass immer noch so viele auf dieses höchst unsichere Verfahren vertrauen.

Allgemeines, Hamburg

Fleisch ist mein Gemüse – Der Film

Fleisch ist meine Gemüse: Maxim Mehmet in der Hauptrolle

Der Roman «Fleisch ist mein Gemüse» (Untertitel: Eine Landjugend mit Musik) des Harburgers Heinz Strunk ist mit das witzigste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe. Am 17. April 2008 kommt die Verfilmung ins Kino. Und wenn die nur halb so gut ist wie der Roman oder das Hörbuch, dann lohnt sich das Anschauen. Apropos: anschauen kann man sich bereits den Trailer, der zweifellos Lust auf mehr macht: In höher Auflösung auf der Homepage der Heinz-Verfilmung oder direkt hier:


Direktlink YouTube. Dieses Video in High Quality betrachten.

Auch sehenswert: die Bilder vom Setbesuch in Hamburg (dort auch Hauptdarsteller Maxim Mehmet gemeinsam mit Heinz Strunk zu sehen). Strunk mischt als Kommentator im Film mit. Regie hat der ebenso aus Hamburg stammende TV-Regisseur Christian Görlitz geführt. In weiteren Rollen: die begnadete Susanne Lothar (!) als Mutter, das Naturtalent Andreas Schmidt als Gurki und der Hamburger Subkulturelle Rocko Schamoni als Schützenkönig. Ich denke, das wird ein Spaß.

[via Peter Noster]

Hamburg, Kino, Literatur, Video

Geschenktem Buch schaut man nicht ins Maul? – Doch!

Kennt ihr das? Ihr lest einen Romananfang und wisst direkt, dass euch das Buch interessieren wird. Mir ging es dieser Tage mit einem Buch gleich im doppelten Sinne so. Zunächst las ich nur einen Satzanfang, dadurch kam ich überhaupt erst zu dem Buch und dabei wurde es mir sogar geschenkt. Dann – nach Erhalt meines Geschenkes – las ich heute noch einige weitere Zeilen des Romananfangs und wusste direkt: dieses Buch ist gut. Wie kam’s? …

Hamburg, Literatur

Emma wütet auch in Wandsbek

umgestürzter Zaun im Lengerckestieg
Orkantief Emma wütet mit fatalen Folgen über Deutschland, auch im Norden. Heute waren auch in Hamburg die Auswirkungen zu spürensiehe Ringfahndung: «Emma, Ebbe, Elbe» und Abendblatt: «Hamburger Fischmarkt nach Sturm unter Wasser».

Meinen Nachbarn vom Restaurant Sarajevo hat’s kurz nach 14 Uhr sogar den kompletten Zaun umgehauen und den Biergarten zur Straße hin freigelegt, wie auf obigem Foto zu sehen. Ich schrieb noch auf Twitter «Wow, der Wind bläst hart in Wandsbek. Draußen rummst’s ganz schön…», ohne zu wissen, dass der laute Rumms, den ich vernahm, der umgestürzte Zaun war, an dem ich ’ne Viertelstunde später vorbei musste. Zum Glück wurde ganz offensichtlich niemand dabei verletzt. Selbst das dort parkende Auto schien zum Glück nichts abbekommen zu haben.

Gerade eben, als ich wieder nachhause kam, waren die Zaunreste auch schon vom Bürgersteig weggeräumt. Gar nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn die übergroßen Pappeln hinterm Haus, die erst vor 2 Wochen gefällt wurden, noch gestanden hätten und – sich Emmas Druck beugend – umgekippt wären. Momentan ist es hier im beschaulichen Lengerckestieg wieder sehr ruhig. Man hört nur das Plätschern der Wandse. Ich hoffe, das bleibt so.

Foto, Hamburg

Geldautomat macht den Weg frei zum Betrug

Geldautomat Volksbank Hammerbrock - Zur Zeit nicht betriebsbereit

Wir machen den Weg frei… – …auch für EC-Kartenbetrüger?

Der neben der Volksbank Wandsbek im Wandsbek Quarree aufgestellte Geldautomat ist zur Zeit (Stand gestern Abend) nicht betriebsbereit. So kann er zumindest nicht weitere Personen ihrer EC-Karten berauben und sie dann anschließend in die Hände von möglichen Betrügern ausspucken, so wie mir geschehen. Ich habe in der Sache gestern Anzeige gegen Unbekannt wegen unzulässiger Kontoverfügung erstattet. Das konnte ich sogar auf der Onlinewache der Polizei Hamburg erledigen. Die Berichterstattung, wie es weitergeht und ob noch weitere „Einkäufe“ mit meiner EC-Karte getätigt werden, erfolgt fortlaufend im Artikel: «Heimtückischer Geldautomat Volksbank Wandsbek». Dort auch interessante Hinweise in den Kommentaren, wofür ich meinen Lesern ausdrücklich danken möchte.

Hamburg

Heimtückischer Geldautomat Volksbank Wandsbek

Volksbank-Geldautomat im Wandsbek Quarree

[Dieser Artikel wird dem Fortgang der Angelegenheit entsprechend laufend ergänzt, siehe Ende des Textes]

Gestern Abend, kurz nach 19 Uhr, Wandsbek Quarree am Eingang Cinemaxx. Ich will Geld abheben am Geldautomaten der Volksbank Wandsbek. Karte rein, Bildschirm plötzlich schwarz. Karte kommt nicht mehr raus. [Erläuterung des Defektes siehe Update II am Ende dieses Artikels.] Ich rufe bei der Telefon-Nummer der Volksbank Wandsbek an, die auf dem Automaten steht. Dort nur Bandansage. Bitte zwischen 9 und 18 Uhr anrufen. Toll. Ich warte 5 Minuten. Geldautomat bleibt stur, Bildschirm schwarz. Karte kommt nicht raus. Was soll ich tun? Am Automaten übernachten bis es 9 Uhr früh ist?

Gehe ratlos nachhause und rufe gleich heute morgen bei der Volksbank Wandsbek an, um zu fragen, wie ich wieder an meine Karte komme und ob ich sie sicherheitshalber bei meiner Bank (Bank1Saar) sperren lassen soll. Auskunft VB Wandsbek: Sperrung nicht notwendig, Kartenrückgabe direkt an mich aber auch nicht, die Karte wird an meine Bank im Saarland zurückgeschickt. Die schickt sie dann wieder mir. Meine Rückfrage, wie denn so etwas überhaupt passieren könne, dass der Automat die Karte einbehält (ohne Falscheingabe der Geheimzahl wohlgemerkt! – Ich hatte ja gar keine Chance mehr irgendetwas einzugeben), wird mit einem möglichen Stromausfall des Automaten beantwortet. Seltsam.

Sicherheitshalber habe ich trotzdem heute bei der Bank1Saar angerufen und gefragt, ob es aktuelle Bewegungen auf meinem Konto gibt und ob man mir tatsächlich die Karte schicken würde. Keine Bewegung auf dem Konto und Verwunderung in Saarbrücken, dass man mir in Hamburg nicht meine Karte ausgehändigt habe. Heute am späten Nachmittag frage ich mein Konto sicherheitshalber nochmals online ab und siehe da: Abbuchung Ansons Herrenhaus über 139,80 €. Ich habe dort jedoch vor drei Wochen zuletzt eingekauft und nicht über diesen Betrag. Klarer Fall: der Automat muss die Karte nach meinem Weggang gestern Abend wieder ausgespuckt haben. Jemand schnappt sie sich, spaziert ins nächst beste Geschäft (Ansons ist gleich um die Ecke). Kauft ein und bezahlt dort mit meiner Karte! Heute Abend, also eben, war ich dann bei Ansons. Dort recherchiert man anhand der Transaktionsnummer meines Kontoauszuges: Gestern um 19:40 Uhr war der Einkauf, wie man dort herausfindet. Die lassen sich EC-Zahlung nicht mit Geheimzahl bestätigen, sondern nur mit Unterschrift. Natürlich lasse ich die Zahlung zurückgehen (hatte ich vorher schon telefonisch bei der Bank1Saar storniert). Die Karte ist jetzt selbstverständlich gesperrt.

Obiges Bild zeigt den Gefahrenautormaten im Wandsbek Quarree, Zustand heute Abend. «Bitte Datenträger einlegen» steht auf dem Display. Von einer weiteren Nutzung außerhalb der üblichen Banköffnungszeiten kann ich – sollte er je wieder funktionieren – nur abraten kann. Ob er manipuliert war, vermag ich natürlich nicht zu sagen.

Update 23:50 Uhr: Wie ich heute Abend beim Sport erfahren habe, gibt es für solche Fälle eine Telefonnummer: 116116. Infos siehe sperr-notruf.de.

Update II, 27.2., 9:55 Uhr: Nach Information der VB Wandsbek war das Problem ein Defekt des Displays des Geldautomaten. Das Display war einfach schwarz. Momentan ist der Automat außer Betrieb. Man kümmert sich um die Behebung des Schadens. Trotzdem wundert es mich, dass die Karte dann während der fünf Minuten, in denen ich erst telefonierend und dann ratlos davor stand, nicht herauskam. Nun gut: also: falls euch sowas mal passiert: Es könnte auch am ausgefallenen Display liegen. Weitere Abbuchungen sind jetzt auf meinem Konto nicht mehr erfolgt, sodass es wohl bei dem einmaligen betrügerischen Einkauf bei Ansons bleiben dürfte. Die Karte ist nun gesperrt, sodass weitere Einkäufe – auch wenn nur die Unterschrift kontrolliert wird, nicht möglich sein werden, wie man mir bei der Volksbank Wandsbek versicherte.

Update III, 28.2., 9:50 Uhr: Es sind jetzt noch zwei weitere Lastschriften von mir zurückgegeben worden: Der Täter hat meine EC-Karte am Dienstag nochmal bei Anson’s eingesetzt, diesmal in einer anderen Filiale (Haus Alstertal in Poppenbüttel) und hat dort für 248,90 € „eingekauft“. In einem Hamburger Penny-Markt hat er am gleichen Tag Waren im Wert von 14,41 € „erworben“. Letztere Summe erscheint mir geradezu lächerlich, aber vielleicht gibt es ja eine Grenze bis zu deren Höhe PIN-los mit EC-Karte bezahlt werden kann. Kennt da jemand die Penny-Gepflogenheiten?
Wie dem auch sei, bisher ist also eine betrügerische Kontoverfügung über insgesamt 403,11 € entstanden, den die Anbieter zu tragen haben, die durch Verletzung ihrer Kontrollpflicht unrechtmäßige Lastschrifteinzüge auf mein Konto erwirkt haben.

Update IV, 28.2., 16:30 Uhr: Ich habe mittlerweile Anzeige bei der Onlinewache der Polizei Hamburg erstattet.
Quintus weist derweil in den Kommentaren auf einen heute in der FAZ erschienen Artikel zum Thema hin: «Einkaufen mit gesperrter EC-Karte – kein Problem».

Update V, 11.3., 16:00 Uhr: Der EC-Karten-Dieb hat wieder zugeschlagen. Heute erst eingegangene Lastschriften beziehen sich auf Einsätze vom 6.3.08. Die ersten vier der u.st. Liste im gleichen Selbstbedienungsrestaurant in der Mitte Hamburgs. Der letzte Betrag dann in einer Braustube. Wahrscheinlich hat der gute dort vier Pils auf mich getrunken. Na warte. Ich nenne jetzt lieber keine Namen der Einsatzorte mehr, um diesen Artikel nicht zu einer Handlungsanleitung werden zu lassen, wo man überall mit gesperrten EC-Karten noch ungestraft einkaufen kann:

06.03.08, 17.20 Uhr: – 10,00 €
06.03.08, 19.59 Uhr: – 68,50 €
06.03.08, 22.21 Uhr: – 29,00 €
06.03.08, 22.48 Uhr: – 15,00 €
06.03.08, 23.10 Uhr: – 9,60 €

Summe der neuerlichen Abbuchungen: 132,10 €
Insgesamt zwischen 25.02.08 und 11.03.08 zurückgegangenen Lastschriften: 535,21 €.

Hamburg

Hamburgs Erste Bürgermeister

Die Hansestadt Hamburg wurde bisher von folgenden Ersten Bürgermeistern regiert:

  • Max Brauer, SPD: 22. November 1946 – 2. Dezember 1953
  • Kurt Sieveking, CDU: 2. Dezember 1953 – 4. Dezember 1957
  • Max Brauer, SPD: 4. Dezember 1957 – 31. Dezember 1960
  • Paul Nevermann, SPD: 1. Januar 1961 – 9. Juni 1965
  • Herbert Weichmann, SPD: 9. Juni 1965 – 9. Juni 1971
  • Peter Schulz, SPD: 9. Juni 1971 – 4. November 1974
  • Hans-Ulrich Klose, SPD: 12. November 1974 – 22. Mai 1981
  • Klaus von Dohnanyi, SPD: 24. Juni 1981 – 8. Juni 1988
  • Henning Voscherau, SPD: 8. Juni 1988 – 8. Oktober 1997
  • Ortwin Runde, SPD: 12. November 1997 – 31. Oktober 2001
  • Ole von Beust, CDU: seit 31. Oktober 2001

Michael Naumann, Foto: Wikipedia In dieser Liste würde ich in Zukunft gerne auch Michael Naumann sehen. Ich geh dann jetzt mal wählen…

Heute Nachmittag/Abend zähle ich als Wahlhelfer Stimmen aus im Wahlbezirk Nord, im Bezirksamt Nord in Eppendorf. Natürlich zähle ich korrekt. Ich würde gerne von dort twittern, aber zu den laufenden Ergebnissen der Stimmenauszählung darf ich natürlich nix sagen. Weiß auch gar nicht, ob ich während des Zählens überhaupt zum Twittern komme.

Hamburg, Politik

Pappeln weichen Satempfang

Bäume (siehe ob. rechts) weg - freier Satempfang
Kleines Foto in groß im Artikel «Bäume contra Sat-Technik – Problem gelöst»

Erinnert ihr euch noch an das Problem, das ich mit den Pappeln hinter dem Haus hatte, die mir den Satelliten-Empfang erschwerten, sobald im Frühjahr die Blätter ausschlagen? Während ich auf der Berlinale war, sind in Wandsbek die Baumfäller angerückt und haben das Problem im Auftrag meiner Vermieter behoben. Ich dachte erst, die lassen die Bäume nur stutzen und hatte mich schon gefragt, wie lange ich dann wohl wieder Empfang der spanischen Kanäle (vor allem mein Cine-Pakat bei Canal Plus España) über Sat genießen werden dürfe, doch nun habe ich bei Rückkehr aus Berlin entdeckt, dass sie sogar ganz gefällt wurden; ich glaube aus Bebäudeschutzgründen, da die mächtigen und hochgewachsenen Stämme wohl auch schon eine Gefahr für die umliegenden Gebäude darstellten.

Canal Plus - Cine Natürlich ist es ein bisschen schade um die Bäume, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich heilfroh bin, nicht wegen des ausbleibenden Fernsehempfangs aus España, der sowohl für meine Arbeit als auch für mein privates Interesse an der spanischsprachigen Kultur unabdingbar ist, umziehen zu müssen.

Foto, Hamburg, TV
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