Emma wütet auch in Wandsbek

umgestürzter Zaun im Lengerckestieg
Orkantief Emma wütet mit fatalen Folgen über Deutschland, auch im Norden. Heute waren auch in Hamburg die Auswirkungen zu spürensiehe Ringfahndung: «Emma, Ebbe, Elbe» und Abendblatt: «Hamburger Fischmarkt nach Sturm unter Wasser».

Meinen Nachbarn vom Restaurant Sarajevo hat’s kurz nach 14 Uhr sogar den kompletten Zaun umgehauen und den Biergarten zur Straße hin freigelegt, wie auf obigem Foto zu sehen. Ich schrieb noch auf Twitter «Wow, der Wind bläst hart in Wandsbek. Draußen rummst’s ganz schön…», ohne zu wissen, dass der laute Rumms, den ich vernahm, der umgestürzte Zaun war, an dem ich ‘ne Viertelstunde später vorbei musste. Zum Glück wurde ganz offensichtlich niemand dabei verletzt. Selbst das dort parkende Auto schien zum Glück nichts abbekommen zu haben.

Gerade eben, als ich wieder nachhause kam, waren die Zaunreste auch schon vom Bürgersteig weggeräumt. Gar nicht auszudenken, was hätte passieren können, wenn die übergroßen Pappeln hinterm Haus, die erst vor 2 Wochen gefällt wurden, noch gestanden hätten und – sich Emmas Druck beugend – umgekippt wären. Momentan ist es hier im beschaulichen Lengerckestieg wieder sehr ruhig. Man hört nur das Plätschern der Wandse. Ich hoffe, das bleibt so.

16 Kommentare zu „Emma wütet auch in Wandsbek“

  1. Da sind wir in Altenwald erleichtert. In der Tagesschau sahen wir Bilder vom überfluteten Hamburger Fischmarkt und ich dachte an Dich. Da dein Lengerckestieg ja etwas geschützter liegt, hoffte ich auf ein flaueres Lüftchen in Wandsbek. Auch hier war es so stürmisch, dass ich bis gegen 9.00 Uhr gewartet habe um die Brötchen, natürlich ohne Auto, in der Bäckerei zu holen. Der Wind hat ja wieder nachgelassen. Das ist gut so.

  2. Verpasst habe ich wieder mal den ueberschwemmten Fischmarkt. Dafuer hatte ich das Vergnuegen eines Abendfluges mit Emmas Resten. Muss man auch nicht zwingend nochmal haben. Alles andere, was in HH sonst so war, dagegen schon 😉

  3. Im Prinzip kannst Du froh sein, dass Emma Dein geliebtes Wandsbek nicht komplett dem Erdboden gleich gemacht hat.

    Denk immer dran: egal wie stark der Sturm auch sein mag – in Wandsbek kann es nur noch schöner weden …

  4. Frau Jekylla: Fragen Sie Walter aus Wandsbek, hier ist es schön. Weniger schön war es ja am Bieberer Berg, wie ich gerade erfahren habe. 12 Minuten vor Schluss, als ich zum Badminton ging, führten wir noch 3:2, und dann steht es am Ende 4:3 für Offenbach. Wie ärgerlich.

  5. Ungluecklich? UNGLUECKLICH? Das war eine geschlossene Leistung der Mannschaft, naemlich FEHL!!
    Unfassbar, wirklich. Aber ich tobe mich gleich im Blog aus *arrrrrgh

  6. Ich werde’s dort nachlesen. Ihre letzte SMS aus dem Stadion war ja so kryptisch. Da wußte ich in der Badminton-Umkleide noch nicht, was Sache ist (ahnte aber das Schlimmste).

  7. Fertig. Musste aufhoeren, sonst waere das Blog implodiert. Man denkt immer, es kann nicht schlimmer kommen, aber als FC St. Paui Fan muss man zwingend sehr leidensfaehig sein. SEHR.

  8. Da kann ich zur Verteidigung des Restaurants sagen, dass es dort eigentlich ganz gemütlich ist. Schlichter Biergartenstil, eben. Nur hier auf dem Foto sieht das natürlich ganz wüst aus: erstens durch den angerichteten Schaden (mit dem aus der Erde gerissenen Zaun und den abgerissenen Lampen) und zweitens, weil sie ja die Außensaison noch gar nicht eröffnet hatten und der Biergarten sozusagen noch im Winterschlaf liegt.

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