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Ausstellungstipp: In Harburg hat man Kultur AUSGEGRABEN und ausgewertet

Exponat aus der Ausstellung 'Ausgegraben'

Vorgestern war ich mit einigen anderen lieben Menschen auf dem Social-Media-Abend des Archäologischen Museums Hamburg. Was für eine tolle Idee des Museums twitternde, bloggende und instagramende Kulturinteressierte nach Harburg einzuladen. Unter dem Hashtag #Ausgegraben haben wir alle live berichtet, doch ich möchte noch einen Blogartikel nachreichen. Fürs Archiv sozusagen und für diejenigen, denen Informationen in sozialen Livemedien zu schnell vorbeirauschen.

Eines vorneweg: ich war begeistert von der Ausstellung und kann nur allen raten, mal nach Harburg zu fahren und sich das anzuschauen. Bis 10. April 2016 besteht Gelegenheit dazu, alle Fakten auf der Website. Ein Auszug aus dem einführenden Text zur Ausstellung:

Das Archäologische Museum Hamburg führte von 2012 bis 2014 umfangreiche Ausgrabungen in der Schloßstraße in Hamburg-Harburg durch. Das Projekt war die bislang größte Stadtkerngrabung Hamburgs und geho?rte zu den größten archäologischen Grabungsprojekten dieser Art in Deutschland. Inzwischen haben die Archäologen ihre Grabungsergebnisse ausgewertet und wollen mit der neuen Sonderausstellung „Ausgegraben. Harburg archäologisch“ ab dem 24. November Licht ins Dunkel der Gründungszeit Harburgs bringen. In der Ausstellung werden die neuesten Forschungen zur Siedlungsentwicklung, Wirtschaftsweise und zum ta?glichen Leben der damaligen Harburger pra?sentiert. Die Ausstellung wird von einem umfangreichen museumspädagogischen Programm und Expertenvorträgen begleitet.

Was mich besonders beeindruckt hat, waren zwei Tatsachen: …

Foto, Hamburg, Literatur

Die Evolution des Museumsbesuchs zum persönlichen Erlebnis

Bildbetrachterin Frau Indica

Heute möchte ich einen Artikel zur Lektüre empfehlen, der exemplarisch zeigt, wie sich in den letzten Jahrhunderten die Aufgabe und das Selbstverständnis von Museen verändert haben. Doch zuvor sei mir ein kurzer, persönlicher Epilog erlaubt, der aber genau auf das hinführt, was die Grundaussage des empfohlenen Artikels ausmacht:

Wer dieses Blog regelmäßig liest, weiß, dass ich gerne in Museen gehe und dann auch darüber blogge. Häufig passiert das gemeinsam mit meiner lieben Berliner Bekannten, Frau Indica. Dass diese Besuche immer auch sehr individuell sind und wir uns mit den gezeigten Kunstwerken auf unsere eigene Art auseinandersetzen, dürfte dabei auch aufgefallen sein. Als Beispiel nenne ich nur den Artikel: «Meisterwerke in neuem Licht und crossmediales Augenzwinkern». Was ich damit meine, und damit ihr nicht den ganzen Artikel nochmal lesen müsst, ist in diesem Zitat gut zusammengefasst: …

Artikel, Foto, Literatur

Neugierde auf höchstem Niveau

Tweet der Woche Der Tweet der Woche ist in dieser Woche ein Bild. Das von @augusrodri geteilte Foto ist nicht nur ein Schnappschuss eines goldigen Babys und eines kleinen Jungen, sondern zeigt so wunderbar die natürliche Affinität der nun heranwachsenden Generation zu digitaler Kultur und mobilen Endgeräten. Das spanische Wort curiosidad heißt Neugierde. Hier sehen wir Neugierde auf höchstem Niveau mit maximalem Cuteness-Faktor:

https://twitter.com/augusrodri/status/689882225903542272

Passend zum Thema digitale Bildkultur und Speicherung unserer privaten Daten, hat sich heute morgen Xenius auf Arte mit dem Thema beschäftigt. Sehenswert:

Bluesky, Foto, Literatur, TV

Berghalde Göttelborn

haldegoettelborn1

Bei traumhaft schönem Wetter mit dem Bruder heute Vormittag einen Spaziergang über die Berghalde Göttelborn gemacht. Ich zitiere aus der Wikipedia:

Die Bergehalde des ehemaligen Verbundbergwerkes Göttelborn-Reden prägt als weithin sichtbares Zeugnis des Bergbaus in Göttelborn die Landschaft des Ortes und seiner Umgebung entscheidend mit. Die Nordseite der Halde wurde begrünt, damit ein natürlicheres Aussehen entsteht und die Halde nicht mehr länger wie ein Fremdkörper erscheint. Auf der Bergehalde wurde im Jahr 2006 der sogenannte Himmelspfeil, eine lang und schräg ansteigende asphaltierte Rampe zwischen der Bergehalde und der Solaranlage errichtet.

Die Aussicht nach allen vier Himmelsrichtungen hin ist wirklich beeindruckend. Und die Landschaft oben auf der Berghalde hat was futuristisches. Schön hier. Vor fünf Jahren war ich schon mal hier zum Neujahrsspaziergang 2011, damals war alles schneebedeckt. Hier noch ein paar Fotos von heute:

Foto, Saarland

Spiegelndes Rund als interessantes fotografisches Objekt

Fernsehabend Filmnoir
«Fernsehabend Filmnoir» auf Instagram, Aufnahme in groß

Nachdem ich auf Instagram einige wunderschöne Fotos mit #Glaskugeln entdeckt hatte, fiel der Entschluss: So ein Teil brauch ich auch. Heute kam die begehrte Kugel an und nachdem ich gleich nach dem Auspacken einen Schnappschuss mit Martins Freude über das neue spiegelnde Rund aufgenommen hatte (siehe unten), kam mir eben beim Wiederschauen von Fritz Langs auf Arte ausgestrahltem «Ministerium der Angst» die Idee zu obiger Aufnahme. Weitere Glaskugelaufnahmen werden folgen.

Foto, Kino, TV

Künstlerbücher der Alpha Presse in der Stabi

Künstlerbücher der Alpha Presse

Über das hier zu sehende erste Buch von Alpha Presse: «Und küsse den Tau des Granatapfelbaums» (1986) schrieb ich auf Instagram: «Ein Buch, weich wie ein Frottee-Handtuch. Künstlerbücher aus handgeschöpftem Papier».

Wir hatten am Donnerstag-Abend unter dem Titel Künstlerbücher: Bücher die keine sind in der Stabi eine tolle Veranstaltung, von der ich hier gerne berichten möchte. Zum 30-jährigen Bestehen des Verlages Alpha Presse waren Wol Müller und Kasia Lewandowska in unserer Bibliothek und haben Künstlerbücher aus den zurückliegenden drei Jahrzehnten gezeigt. Die Führung von Wol Müller durch die im Vortragsraum der Stabi ausgelegte Werkschau war sehr interessant. Nachlesen kann man die Verlagsgeschichte sehr gut und ausführlich auf der Website des außergewöhnlichen Künstlerbuch-Verlages: Die Alpha Presse: Ein Gesamtkunstwerk:

Foto, Hamburg, Literatur
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