Autorenname: Markus

Firefox 2.0 ist schon da!

Die neue Firefox-Version, eigentlich erst für morgen angekündigt (siehe auch Golem-Meldung), kann vom Mozilla-FTP-Server bereits bezogen werden: die Windows-Version findet sich hier, weitere Versionen (Mac /Linux) da.
Bei Verbindungsproblemen über den Webbrowser empfiehlt sich – ob des großen Andrangs – der Download mittels FTP-Programm.
Update :[via SEO Marketing] bei Mozilla selbst geht momentan nichts mehr, aber bei folgender Download-Alternative (Win), die momentan auch funktioniert. Hier noch die Links für Linux und für den Mac.
Update II, 16:40 Uhr: Jowra beschreibt, wie man Extensions zum Firefox 2.0 kompatibel machen kann.

Internet

Online-Vorlesungen zum Semantic Web

Semantic Web Vorlesung Harald Sack
Semantic Web ist nicht nur für die Zukunft des Internets ein zentrales Thema, sondern auch eine ungemein technische Angelegenheit, die für den informatisch ungebildeten Geisteswissenschaftler nicht immer leicht zu verstehen ist. Neben den hunderttausend Dingen, mit denen ich mich beschäftige, versuche ich nebenher durch die Lektüre von «Semantic Web. Wege zur vernetzten Wissensgesellschaft» (wie hier bereits geschildert) Wissensdefizite auf diesem Gebiet abzubauen.

Eine weitere Möglichkeit dies zu tun, habe ich in den Online-Vorlesungen des Hasso-Plattner-Institutes entdeckt, dort [Update, siehe Kommentar von Harald:] referierte verlinkt man auch im Sommersemester 2006 auf eine Vorlesung über Semantic Web von Harald Sack, den ich auf dem web2.0-Workshop auf der inetBib-Tagung in Münster kennengelernt hatte.
Harald informiert in seinem Blog «…more semantic!», dass er auch im Wintersemester eine Vorlesung zum Semantic Web an der Uni Jena halten wird, die ebenfalls live über das Internet übertragen wird und dann auch per Online-Archiv zur Verfügung stehen wird.
Die erste Vorlesung von letzten Montag mit dem Titel «Die Grenzen des WWW / Die Vision des Semantic Web» steht schon samt Folien online.
Wo hab ich jetzt nochmal mein Exemplar von «Getting Things Done»? 😉

Internet

Paul Austers Rede beim Prinz-von-Asturien-Preis

Diese Woche wurde ja, wie bereits erwähnt, Paul Auster in Spanien mit dem renommierten «Prinz-von-Asturien-Preis» ausgezeichnet (neben Almodóvar und anderen). Austers Rede bei der Entgegennahme des Preises in Oviedo kann man in der spanischen Übersetzung in «El País» nachlesen, oder im englischen Original auf den Seiten der «Fundación Príncipe de Asturias».
Auster reflektiert dort über den Prozess des Schreibens, über die Macht oder Ohnmacht, die Kulturschaffende haben und was das Erzählen von Geschichten für uns alle bedeutet:

Fiction, however, exists in a somewhat different realm from the other arts. Its medium is language, and language is something we share with others, that is common to us all. From the moment we learn to talk, we begin to develop a hunger for stories. Those of us who can remember our childhoods will recall how ardently we relished the moment of the Bedtime Story – when our mother or father would sit down beside us in the semi-dark and read from a book of fairy tales. Those of us who are parents will have no trouble conjuring up the rapt attention in the eyes of our children when we read to them. Why this intense desire to listen?

Ein sehr schönes Auster-Fan Blog führt übrigens Aitor Alonso aus Vitoria: «¡Esto es Brooklyn!» mit dem Untertitel «Una mirada al ‚universo Paul Auster‘, a la literatura, el cine, los media, la tecnología y la cultura de nuestro tiempo», mit zahlreichen Infos zu Paul Auster, weiteren Pressemeldungen rund um den Príncipe de Asturias-Preis für Auster und weiteren Informationen zu seiner Rezeption in Spanien.
[via Libro de Notas]

Artikel, Literatur, Spanisch

Blogwartung: Das Notruf-Blog für alle Fälle

Michael Wöhrer vom Software-Guide hat (angeregt und unterstützt durch Robert Basic) eine gute Idee gleich umgesetzt: das Ganze nennt sich Blogwartung, und dient folgendem Zweck:

– Dein Blog ist nicht mehr erreichbar?
– Du hast eine Abmahnung erhalten?
– Kritische Sicherheitswarnung für Dein Blog-System ?

Kein Problem, lege Dir einfach unter Registrieren einen Zugang an, und schreibe einen neuen Beitrag über die Sache. Deine Besucher können sich dann hier darüber informieren, sobald sie merken, dass was mit Deinem Blog nicht stimmt.

Frank Bueltge nutzt den praktischen Service als erster und kündigt, nach Schwierigkeiten mit seinem Provider, den Umzug seines momentan nicht mehr erreichbaren Blogs bueltge.de im neuen Notfallmeldeblog blogwartung.de an.
Wer also in Zukunft Probleme der oben beschriebenen Art mit seinem Blog hat, oder als Leser das Blog seiner Wahl mal nicht auffinden kann, mag eben unter blogwartung.de nachschauen. Gute Idee. Feed ist abonniert.

Internet

OpenOffice.org und Firefox auch portabel

Warum ich die im Blognetzwerk verteilten Informationen so schätze? Man wird durch die Blogs, die man liest, zu den einen interessierenden Themen sehr schnell mit Informationen bedient.
OpenOffice.org So fand ich gestern auf roxomatic einen Verweis auf «10 Gründe für OpenOffice», die einem gute Argumente liefern, wenn man mal wieder jemanden davon überzeugen möchte, wie sinnvoll und einfach es ist, von Microsoft Office nach OpenOffice.org zu wechseln.
Ich habe den 10 Gründen einen 11., für mich sehr wichtigen, in den dortigen Kommentaren hinzugefügt: Mit der Textverarbeitung OpenOfficeWriter kann ich jederzeit (mit einem Klick!) aus meinen Texten ein pdf erzeugen.
Später am Abend bin ich dann noch bei filapper auf den Hinweis gestoßen, dass es die komplette OpenOffice-Suite jetzt auch in einer portablen deutschen Fassung gibt. Sie trägt den Namen OpenOffice.org Portable (OOoP) und wird mit folgenden Worten beschrieben:

OpenOffice.org Portable umfaßt das komplette OpenOffice.org Büropaket – einschließlich einer Textverarbeitung, einer Tabellenkalkulation, eines Präsentationsprogramms, eines Zeichenmoduls und einer Datenbank – alles gepackt als portable Anwendung. So ist es möglich, alle Ihre Dokumente und alles, was Sie zu deren Bearbeitung brauchen, überall hin mitzunehmen.

Gleich ausprobiert und für gut befunden. Ich habe jetzt auf meinem Speicherstick nicht nur die für mich wichtigsten Texte und Dokumente dabei, sondern auch die komplette Software, mit der ich sie bearbeiten kann.
Firefox Überhaupt finde ich portable Softwarelösungen recht praktisch. Erst letzten Monat in Spanien auf dem Filmfestival in San Sebastián hat sich mein portabler Firefox auf dem Speicherstick als überaus praktisch erwiesen:
Auf den dortigen Presseterminals, über die akkredierte Journalisten ihre Artikel und Fotos in die heimischen Redaktionsstuben schicken konnten, war (unfassbar!) lediglich der an Rückständigkeit nicht mehr zu überbietende Internet Explorer installiert. Ich habe geradezu eine Abneigung gegen diesen Browser und hatte deshalb versucht, ob ich dort nicht auch mit meinem portablen Firefox ins Netz gehen könnte, und siehe da: es hat funktioniert.
Nicht nur, dass ich meine gewohnte Umgebung mit allen (beinahe 5000!) Bookmarks (die ich seit 1994 kontinuierlich pflege und von Browser zu Browser mitgenommen habe), Bookmarklets, selbst angelegten Lesezeichenleisten, Lesezeichenshortcuts etc., dabei hatte, nein ich habe auch neidische Fragen meiner Kollegen im Pressezentrum des Filmfestivals beantworten dürfen, die von mir wissen wollten, wie ich denn auf den Rechnern den Firefox gefunden hätte ;-).
Nachfragen wurden selbstredend mit dieser Adresse bedient, daher der Tipp aus dem FirefoxWiki hier auch für euch: Portable Firefox.

Internet, Software

Dittsche wieder da: Dwd-UkT

Heute abend um 22.30 Uhr endet die dittschefreie Zeit, die überlange Sommerpause seit dem 18.06.2006 findet ihr Ende. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hat mich beim Frühstück an die lange erwartete Rückkehr des Bademantels auf den Bildschirm mit folgenden Worten erinnert:

Wenn Olli Dittrich als „Dittsche“ ab heute wieder zu seinem sehr persönlichen Wochenrückblick in Ingos Eimsbüttler Imbißbude antritt, dann kommt er nicht nur pünktlich zur Unterschichtendebatte zurück; auch den HSV kann eigentlich nur noch der unerschrockene Bademantelträger mit dem feinen Durchblick für größere Sinnzusammenhänge retten.

Dittsche ZEIT-Leser wissen durch die Meldung «Unterschicht-Debatte: „Dittsche“ hält sich raus», dass er zum Thema Unterschicht (übrigens mein ganz klarer Favorit für das Unwort des Jahres 2006!) nichts sagen wird. Aber die zweite FASZ-These kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bestätigt werden: Dittsche wird garantiert was zum HSV sagen, ganz gleich wie das Spiel des HSV in Leverkusen heute ausgehen wird. Das perlt aber auch wieder!
Sendetermin: heute, So., 22.10.06, 22.30-23 Uhr auf WDR. Wiederholungstermin für die Büro- und Amtsstuben-Leser von «Text & Blog», die diesen Hinweis erst morgen lesen: Mo.auf Di.-Nacht, 23./24.10.2006, 00.20-00.50 Uhr, ARD, sowie auf den digitalen Kanälen der ARD, abfragbar mit Suchwort «dittsche».
In Zeiten des Web 2.0 bezieht man TV-Informationen natürlich über RSS. Auch kein Problem: dafür gibt es tv.intern.de, die listen alle Dittsche-Termine bei entsprechender Suche mit Stichwort «dittsche» auf, bzw. bieten den passenden RSS-Feed an. Dittsche 2.0 sozusagen.
Weitere Infos:

Und zum Abschluß liefere ich hier noch die Auflösung der Abkürzung in der Blogartikelüberschrift: «Dwd-UkT» steht für «Dittsche wieder da – Unterschicht kein Thema».

TV

Rabenschlaue Nussknacker


Direktlink sevenload

Im Wikipedia-Artikel Raben und Krähen kann man nachlesen, dass Raben in der nordischen Mythologie die Weisheit symbolisieren, und dass sie …

… von der Wissenschaft zu den intelligentesten Vögeln bestimmt worden [sind]. Besonders auffällig ist dabei die Interaktion von Raben und ihre Fähigkeit einfache Werkzeuge zu erzeugen und zu nutzen.

Und wie obiges Video beweist, erzeugen sie nicht nur einfache Werkzeuge, sondern setzen vom Mensch erzeugte und genutze Infrastruktur mit gesundem „Tier“-Verstand zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse ein. Beeindruckend.

Video

Lesetipp zur Evaluierung von Suchergebnissen

Die Vereinigung der Österreichischen Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB) bringt alle drei Monate ihre Online-Mitteilungen (OM) heraus. [Man bemerke die schönen Abkürzungen. Es wären keine Bibliothekare, wenn sie nicht auch alles abkürzten ;-).]
Die OM der VÖB behandeln Themen, die auch über die Bibliothekswelt hinaus von großem Interesse sind, zum Beispiel für alle, die im Netz recherchieren und denen es wichtig ist, ihre Suchergebnisse besser einschätzen zu können. So behandelt die zuletzt erschienene Ausgabe unter anderem folgende Themen:

Suchmaschinentechnologie und wissenschaftliche Suchumgebung (Friedrich Summann und Sebastian Wolf)

Quellenproblematik im Internet: Urheberschaft und Vertrauenswürdigkeit von Webressourcen (Michael Katzmayr und Michaela Putz)

Ellbögeln um Googles Gunst – Der Google-Suchindex als Spiegelbild von politischen und wirtschaftlichen Interessenkonflikten (Stefan Betschon)

Weitere Infos und das komplette Inhaltsverzeichnis auf den Seiten der VÖB.
Download OM 86 – Juni 2006 (pdf, 1.657 KB, 48 Seiten).

Informationskompetenz, Internet, Literatur
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