Paul Austers Rede beim Prinz-von-Asturien-Preis

Diese Woche wurde ja, wie bereits erwähnt, Paul Auster in Spanien mit dem renommierten «Prinz-von-Asturien-Preis» ausgezeichnet (neben Almodóvar und anderen). Austers Rede bei der Entgegennahme des Preises in Oviedo kann man in der spanischen Übersetzung in «El País» nachlesen, oder im englischen Original auf den Seiten der «Fundación Príncipe de Asturias».
Auster reflektiert dort über den Prozess des Schreibens, über die Macht oder Ohnmacht, die Kulturschaffende haben und was das Erzählen von Geschichten für uns alle bedeutet:

Fiction, however, exists in a somewhat different realm from the other arts. Its medium is language, and language is something we share with others, that is common to us all. From the moment we learn to talk, we begin to develop a hunger for stories. Those of us who can remember our childhoods will recall how ardently we relished the moment of the Bedtime Story – when our mother or father would sit down beside us in the semi-dark and read from a book of fairy tales. Those of us who are parents will have no trouble conjuring up the rapt attention in the eyes of our children when we read to them. Why this intense desire to listen?

Ein sehr schönes Auster-Fan Blog führt übrigens Aitor Alonso aus Vitoria: «¡Esto es Brooklyn!» mit dem Untertitel «Una mirada al ‘universo Paul Auster’, a la literatura, el cine, los media, la tecnología y la cultura de nuestro tiempo», mit zahlreichen Infos zu Paul Auster, weiteren Pressemeldungen rund um den Príncipe de Asturias-Preis für Auster und weiteren Informationen zu seiner Rezeption in Spanien.
[via Libro de Notas]

4 Kommentare zu „Paul Austers Rede beim Prinz-von-Asturien-Preis“

  1. Hallo Markus,
    ich habe in der FAS von dem Preis gelesen und bin ganz begeistert von der Dankesrede von Paul Auster. Wieder mal vielen Dank für den Hinweis!
    Stürmische Grüße aus dem Saarland, Carmen

  2. Einer der wenigen Artikel der letzten Tage, der nicht kommentiert wurde. Carmen, ich danke dir dafür, dass du diesen Missstand aufgehoben hast.
    Es stürmt in meiner saarländischen Heimat?
    Hier im Hohen Norden weht gerade nur ein leichte Herbstbrise im durchschnittlich 4 Grad zu warmen Oktober.
    Grüße vom Saarblogger im Exil,
    Markus
    P.S.: Das gestern frisch installierte Firefox-Wörterbuch kennt die Begriffe Herbstbrise und Saarblogger nicht, hat mir aber geholfen, die Zweifel zur korrekten Schreibweise von Missstand live beim Schreiben hier im Kommentarfeld zu zerstreuen ;-).

  3. War mir ein Vergnügen:-)

    Prise??? Also hier “fliegt alles weg, was nicht angebunden ist”.
    Gerade hat es einen Blumentopf auf meinem geschützten Balkon gekostet. Was David so lange auf dem Sporti macht, ist mir echt ein Rätsel…

    A propos Exil: hast du den letzten Tatort gesehen? Wie findest du den “Zugezogenen”?

    Hilft mir was Firefox-Wörterbuch auch, wenn ich Firefox nicht als Standard-Browser nutze? Also sorry, wenn das eine blöde Frage ist, aber ich kenne mich immer nur so gut an meinem Notebook und im Internet aus, wie ich “muss”…

  4. Alles etwas Off-Topic, Paul Auster mag uns das verzeihen:

    Zum saarländischen Tatort: Maximilian Brückner ist ein ausgezeichneter Schauspieler, von dem wird man noch viel hören. Ob als Tatort-Kommissar wird von besseren Drehbüchern abhängen, aber es war ja erst der 1. Fall. Geben wir dem SR-Tatort also noch ein bisschen Zeit. Besser als Palü war er allemal.
    Zu Firefox: Du solltest Firefox auf jeden Fall als Standardbrowser nutzen, nicht unbedingt wegen des Wörterbuchs (obwohl das auch ganz praktisch ist), sondern weil es ein moderner, standardkonformer, schneller und superpraktischer Browser ist 😉
    Das Wörterbuch ist eine Erweiterung für Firefox, die man nur in Firefox nutzen kann, Standardbrowser muss er dafür nicht sein.

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