Autorenname: Markus

Michelangelo Antonioni (1912-2007)

Jetzt auch Antonioni: Wie heute bekannt wurde, ist gestern Michelangelo Antonioni ist im Alter von 94 Jahren gestorben. An einem einzigen Tag verliert die Filmgeschichte zwei ihrer ganz großen Regisseure: Ingmar Bergman und Michelangelo Antonioni. Das heißt die Filmgeschichte verliert sie ja nicht, in ihren Filmen leben sie weiter: Antonioni zu Ehren hier zwei Szenen aus meinem Lieblingsfilm von ihm (Blow Up von 1966 mit David Hemmings und Vanessa Redgrave):


Tennisspiel ohne Ball           Photoshooting

Kino, Video

Triebesnester: Topografien anonymer Leidenschaft

Bildausschnitt - Foto: © Holger Stöhrmann
Im Dienste der Wissenschaft hat sich Holger Stöhrmann für seine Diplomarbeit drei Monate lange Orte angesehen und fotografiert, an denen Menschen sich zum anonymen Sex treffen. Parallel zur Vorstellung der Bilder samt kurzer Beschreibungen gibt es auf ZEIT Campus auch ein Interview mit Stöhrmann. Dort heißt es etwa:

ZEIT Campus: Sie haben in Ihrer Diplomarbeit Orte fotografiert, an denen Menschen anonym Sex haben. Wie sind Sie darauf gekommen?

Holger Stöhrmann: Ich habe zufällig in einer Zeitung gelesen, dass solche Treffpunkte immer beliebter werden. Das fand ich spannend. Hinter der öffentlichen Welt, die wir alle gut zu kennen glauben, liegt ein ganzes Paralleluniversum verborgen.

Vom Bordellwagen an der A7 bei Hannover, über den Darkroom in St. Pauli, den Berliner Tiergarten und dem Gebüsch hinter der Raststätte Romohr, dem Swinger-Club in Hamburg-Bramfeld bis zum Pärchentreff auf einem Dortmunder Parkplatz ist alles dabei. Gelungener Titel der Arbeit, wie ich finde: Triebesnester.

Artikel, Foto

Websites röntgen mit Xray und ein Favicon-Tipp

Xray - zeigt Infos zu Divs von Websites Xray ist ein kleiner, praktischer Web-Röntgen-Knopf: Einfach das Xray-Bookmarklet in die Lesezeichenleiste des Browsers ziehen, und ab sofort auf Knopfdruck den angesurften Webseiten „unter die Haube“ schauen. Sprich: Interessiert man sich für ein Weblayout, braucht man nur ein Element der Website anzuklicken und ein schickes graues Kästchen liefert Infos über Div-Maße, Float-Eigenschaften, eingestelltes Padding usw. . Natürlich ist das kein Ersatz für die in den Handwerkskasten jedes guten Webworkers gehörende Web-Developer-Extension, aber für den schnellen Röntgen-Klick zwischendurch ’ne prima Sache.
[via del.icio.us/moe]

Weil ich in letzter Zeit so viele Bookmarklets empfehle, hier noch ein Tipp, der hilft mit Favicons in der Lesezeichenleiste Platz zu sparen: Erstmal spart man natürlich Platz, indem man den Text eines in der Leiste abgelegten Lesezeichens entfernt oder auf das Wesentliche reduziert (Klick auf das Lesezeichen mit der rechten Maustaste | Eigenschaften | Text im Feld „Name“ löschen). Denn man erkennt die Websites ja über ihr Favicon (so sie denn eines haben – professionelle Sites haben eins). Doch wie kann man nun Platz sparen bei Bookmarklets, die kein Favicon haben?

Eigenschaften der Lesezeichen bearbeiten Ein kleiner Trick löst das Problem: Zusätzlich zum Bookmarklet einfach die Seite, die das Bookmarklet anbietet, in die Lesezeichenleiste ziehen. So hat man schon mal ein schickes Lesezeichen mit Favicon. Den Text aus dem Feld „Name“ über das Kontextmenü löschen. Dann das JavaScript aus dem faviconlosen Bookmarklet durch copy and paste in das Lesezeichen mit dem Favicon übertragen (rechter Mausklick ins Feld Adresse des Bookmarklets, Strg a, um die gesamte Adresse zu markieren, Strg c zum Kopieren und Strg v zum Einfügen in das faviconisierte Lesezeichen. Altes Bookmarklet (das ohne buntes Bildchen) löschen und fertig!

Wie man auf diesem Screenshot sehen kann, gibt es in meiner Lesezeichenleiste so gut wie keinen Text mehr. Das ist platzsparend, ästhetisch ansprechend und hoch funktional.

Software, Webdesign

1. FC Saarbrücken: Saisonstart in der Oberliga

Heute startet für meinen Fußballverein, den 1. FC Saarbrücken, ein trauriges Kapitel, das aber hoffentlich positiv in Angriff genommen wird, damit der Tiefpunkt einer Mannschaft überwunden wird, die vor einigen Jahren das Zeug hatte, in die Erste Liga aufzusteigen, und sich nun in der Vierten (!) wiederfindet:

[Update 21 Uhr: Endstand 2:2. Der FCS hat offensichtlich nicht schlecht gespielt, im Aktuellen Bericht auf SR-Fernsehen sahen die in der Halbzeitpause gezeigten Szenen auf jeden Fall schon mal nicht schlecht aus. Der Zuschauerandrang war sogar größer als erwartet: 10.000 Zuschauer zu einem Oberliga-Spiel am Montagabend. Nicht schlecht. – Ende Update I]

[Update II -31.7.07, 9:04 Uhr: Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht mit Fotos bei Carsten: «Happy End ohne Sieg in Neunkirchen» – Ende Update II]

Fußball, Saarland

50 Joor Saarland

50 Joor Saarland - Scheen dass de do bischdSchwenkender Saarländer mit iPhone
Wie ihr alle wisst, ist das bis vor der Wende jüngste westliche Bundesland, meine Heimat das Saarland, in diesem Jahr 50 Jahre alt geworden. Stefan Abendschön von der Hochschule der Bildenden Künste Saar hat zu diesem Jubiläum ein feines Filmchen kreiert, dass uns zeigt, was ein Saarländer ist und dass er nicht nur schwenken kann, sondern auch schon ein iPhone hat.
Anklicken lohnt sich (ned nur fer Saarlänner!) – versprochen:

Update 30.11.2018: Da der u.st. Link nicht mehr funktioniert, hier das Video auf YouTube:

«50 Joor Saarland – Scheen dass de do bischd».
Saarländer/Franzose: Unterschiede in der BackkulturSaarländer ziehen sich magisch an und begrüßen sich mit 'Unn?'

Saarland, Video

Web 2.0-Video für den spanischen Bildungsbereich


Link: sevenload.com

Update: Da die Revver-Version des Videos schlecht navigierbar ist, habe ich das unter Creative Commons Lizenz zur Verfügung gestellte Video auf sevenload hochgeladen.

Das asturische Bildungsministerium macht mit Educastur seit Jahren eine ganz fantastische Arbeit im eLearning-Sektor. Mit obigem Video zeigen Sie in leicht nachvollziehbaren Bildern, welche Möglichkeiten Web 2.0 in der Bildung bietet. Klasse gemacht und für viele Lehrende in Spanien sicher eine Ermutigung la web dos zero in Ihren Unterricht mit einzubeziehen. Web 2.0-Füchse ohne Spanisch-Kenntnisse können dem Film sicher genauso gut folgen, da man alleine über die Bilder schon sieht, welche Anregungen hier gegeben werden.

educastur Aufgrund des überwältigenden Erfolges, den dieses Video zur Zeit in der spanischsprachigen Blogosphäre hat, haben die Autoren des Filmes als zusätzlichen Service ein 5-seitiges PDF (495 kb) mit allen Infos und Links aus dem Video zum Ausdrucken erstellt. Eine lohnenswerte Bereicherung der filmisch aufbereiteten Inhalte.

Das Web 2.0-Video und das zugehörige PDF können natürlich genau so gut im Spanisch-Unterricht in Deutschland eingesetzt werden, gerade als Einführung in die aktuellen Internet-Begriffe in spanischer Sprache. Und auch hiesiges Lehrpersonal darf (und sollte!) sich anregen lassen, die Sprachvermittlung durch die interaktiven Möglichkeiten des Mitmachwebs (Wiki/Weblog) anzureichern.

Educastur bietet übrigens Dozenten in Spanien auch die Einrichtung von Blogs an (wo zum Beispiel Antonio in seinem Blog «Deutsches Heft» Tipps zum Lehren und Lernen der für Spanier schwierigen deutschen Sprache gibt).

[via Fremdsprachen und Neue Medien]

Internet, Literatur, Spanisch, Video
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