Autorenname: Markus

Tweet Button: Lesern das Empfehlen erleichtern


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Twitter hat soeben die seit Tagen avisierten Twitter-Buttons eingeführt. Wie der Einbau in Webseiten funktioniert, zeigt obiges Video. Wie man sie an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann, wird auch in diesem Artikel im Twitter Blog erklärt: «Pushing Our (Tweet) Button».

Bei mir sind die Buttons jetzt eingebaut und ersetzen die bisherigen Retweet-Buttons, die ich bis dato meinen Lesern anbot und die ich nach der Anleitung des Webstandard-Blog in die Einzelansicht der Artikel einbaute. Was mich an den bisherigen Buttons störte, war die Zählung, denn die war immer höher als die tatsächliche Anzahl der Retweets. Twitter zählt da genauer. Hab bis gerade vorhin beide Buttons drin gehabt und stichprobenartig festgestellt, dass die Retweet-Zahlen von Twitter niedriger und korrekter waren.

In Zukunft immer oben rechts neben den Artikeln: Artikel weiterempfehlen Den Einbau des neuen Tweet-Buttons hab ich gerade mal genutzt, um ein bisschen Ordnung hier ins Blog zu bringen. Statt dem bisherigen Retweet-Button in orange direkt unter der Artikelüberschrift, gibt es jetzt den Original-Twitter-Button in hellblau in der Sidebar oben rechts, im Kästchen „Artikel weiterempfehlen“. Dort gab’s vorher nur den Gefällt-mir-Button von Facebook. Ab sofort besteht immer an gleicher Stelle die Möglichkeit, bei einem Artikel, den ihr interessant findet, diesen in eurem Twitter- oder Facebook-Netz weiter zu empfehlen. Und wenn ihr weder den einen noch den anderen Dienst nutzt, einfach wie bisher ignorieren. 😉

Bluesky

Liebe zur Sprache: Twitteraturkritik und Video-Tutorials

Jeden Freitag schreibe ich eine Twitkrit Wie Ihr wisst, schreibe ich jeden Freitag mit der unbestechlichen Regelmäßigkeit eines auf den 7-Tage-Takt eingestellten Metronoms eine Twitkrit, also eine Twitter-Rezension auf dem gleichnamigen Portal der Twitteraturkritik. Viele Tweets bzw. die Besprechung der selben sind ein Ausdruck der Liebe zur Sprache. Im Juli habe ich dort im Rahmen des Artikels «Wir gedenken des Genitivs» auf ein wunderbares Video-Tutorial hingewiesen, in dem Belles Lettres – Deutsch für Dichter und Denker «Verben mit Genitiv» erklärt:

Der Genitiv steht heute noch nach einigen Ver­ben: “sich einer Sache erinnern, einer Sache gedenken, einer Sache harren” oder “eines natürlichen Todes sterben”. Woher stammen diese Genitive? Wie sind sie sti­li­stisch zu bewerten?

Ein fast eine Stunde (!) langes Video-Tutorial mit Erläuterungen zur Grammatik. Das ist wirklich sehr lang und nur etwas für Hardcore-Fans der Sprache. Wie ich auf Twitkrit schon schrieb, eine tolle Sache für alle, die Freude an der Sprache, an deren Herkunft und an ihrem korrekten Einsatz haben.

Video-Tutorial zum Wort 'ansehnlich' Wer’s kürzer mag (nur 7 Minuten!), für den hab ich noch ein Beispiel. Und das ist auch der Anlass für diesen Artikel: Eben bin ich beim Recherchieren auf ein anderes Video-Tutorial gestoßen. Ich war kurz unsicher über die korrekte Schreibweise des Wortes «ansehnlich». Als ich sie dann heraus bekam, fragte ich mich, wieso sagt man eigentlich ansehnlich? Und siehe da, auch zur Beantwortung dieser Frage gibt es ein schönes Video-Tutorial von Belles Lettres:

Man kann jemand ansehnlich bewirten, ein ansehn­liches Haus bauen oder eine Frau, die schön anzu­schauen ist, ansehnlich finden. Was man zer­brechen kann, ist zer­brech­lich und nicht etwa zer­brechn­lich. Ist an­sehn­lich also das, was man ansieht oder wonach man sich sehnt?

Viel Spaß beim Betrachten: „Ansehnlich“ oder „ansehlich“?

Bluesky, Literatur, Video

San Sebastián, die Sechzehnte

Das diesjährige Filmplakat von San Sebastián

Ich werde vom 16. – 26. September wieder auf dem Filmfestival in San Sebastián sein. Zum 16. Mal in Folge. Also ohne Unterbrechung seit 1995. Kann es selbst nicht fassen. Und freu mich drauf. Flug ist gebucht. Unterkunft gesichert. Akkreditierung beantragt (und somit als Stammbesucher gewährt). Wann bekomme ich wohl die Silberne Festivalnadel, oder die Concha am Bande? 😉

Horizontes Latinos heißt die Reihe zum lateinamerikanischen Kino Die mehrfach in der Woche von der Presseabteilung in meinem E-Maileingangsordner eintreffenden Nachrichten, welche Filme und Reihen gezeigt werden, erhöhen die Vorfreude extremst. Heute kam zum Beispiel die Übersicht der Filme, die in der Reihe Zabaltegi – Nuevos Directores (Neue Regisseure, hier ’ne englische Übersicht) laufen werden. Ach, ich kann es kam noch abwarten.

Neben all den Filmen freu‘ ich mich natürlich auch darauf. San Sebastián, die Sechzehnte. Unglaublich.

Kino, Spanisch

TeamViewer: PC-Fernzugriff auch von mobilen Endgeräten

TeamViewer

Ich liebe Software, die einen bei der Erledigung von Aufgaben oder bei der Hilfeleistung für andere unterstützt. Heute stelle ich wieder mal ein Beispiel dafür vor:

TeamViewer ist eine großartige (für Privatanwender kostenlose) Software, die einem den Fernzugriff auf einen anderen PC ermöglicht (der das natürlich genehmigen muss). Großartig, für den ortsübergreifenden PC-Support, der sich am Telefon oft schwierig darstellt. Genial aber auch für die eigene Nutzung (etwa den heimischen PC von unterwegs aus bedienen). Teamviewer ermöglicht (auch in der kostenlosen Variante) nicht nur die Fernwartung, sondern auch Dateiübertragungen und Fernpräsentationen. Alle Infos in der Übersicht des Anbieters.

Habe heute Teamviewer das erste Mal auf meinem iPad getestet. Bin hin und weg. Auch auf dem iPad (iTunes) für die private Nutzung kostenlos und auch dort in deutscher Version erhältlich. Gleiches gilt für’s iPhone (TeamViewer).

Internet

Fflick – Realtime-Filmkritik aus der eigenen Timeline

fflick - Welche Filme hat meine Timeline gesehen und was schreibt sie dazu?

Fflick ist ein Dienst mit einer einfachen aber überzeugenden Idee, bei dem man sich fragt, wieso ist da noch niemand vorher drauf gekommen? Fflick durchsucht die eigene Timeline nach Erwähnung von Filmen. Quasi ’ne kleine Filmkritik-Zusammenstellung in Echtzeit basierend auf dem eigenen Twitternetzwerk. Bringt natürlich nur was, wenn man Leuten folgt, die ins Kino gehen und über die gesehen Filme twittern (und das ist das Gute dran: die Followings müssen diesen Dienst gar nicht nutzen, damit die Tweets angezeigt werden). Aber ich denke, davon wird wohl jeder Leute in der Timeline haben.

Funktioniert überraschend gut. Probiert’s mal aus: http://fflick.com/. Wenig verwunderlich, dass momentan Inception und Toy Story 3 die Twitterkritik beherrschen, aber auch einzelne Filmentdeckungen weniger bekannter Movies lassen sich machen, die einem im Strom der vorbei rauschenden Tweets vielleicht gar nicht aufgefallen wären.

Fflick-Filmübersicht aktueller und kommender Filme auf der Startseite

Wünschenswert wäre meines Erachtens ein entsprechender Dienst, dessen Index auch Filme außerhalb des US-Mainstreams auswertet und vielleicht auch TV-Tipps beinhalten würde.

Update: Wem es an eigenen Followern in der Timeline fehlt, der kann sich natürlich auch anschauen, was kinobegeisterte Menschen und deren Follower sagen: Beispiel Frau Gröner: http://fflick.com/ankegroener#friends.

[via ALT1040]

Bluesky, Kino

Who to follow oder andere Webseitenbereiche mit Firefox-Erweiterung Stylish ausblenden

Nochmal ein Artikel zum Thema, wie man die bei einigen Twitter-Accounts angezeigten Follower-Vorschläge rechts («Who to follow») ausblenden kann. Wie das recht einfach geht, habe ich ja schon im Beitrag «Twitter gibt Empfehlungen: Who to follow» gezeigt. Da webtechnisch weniger Versierte offensichtlich Schwierigkeiten haben, mittels der Firefox-Erweiterung Greasemonkey und der anschließenden Installation von herunterladbaren Userskripten Bereiche auf Webseiten auszublenden, zeige ich hier noch eine zweite Variante, die wirklich kinderleicht umzusetzen ist. Und zwar mit der Firefox-Erweiterung Stylish. Sicherheitshalber gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und ein kleines Tutorial, wie Ihr das auch auf anderen Webseiten einsetzen könnt.

Bluesky, Software, Webdesign

Geniale animierte Kurzfilme: Ryan – Geld oder Kunst?


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Verstörende und doch atemberaubend schöne Bilder, die man so schnell nicht wieder vergessen kann, wenn man sie einmal gesehen hat. Chris Landreth bekam 2005 den OSCAR für den besten animierten Kurzfilm für Ryan.

Ryan is based on the life of Ryan Larkin, a Canadian animator who, 30 years ago, produced some of the most influential animated films of his time. In the film, we hear the voices of prominent animators and artists discussing Ryan’s work, and from waitresses, mission-house caretakers and homeless people who make up Ryan’s life. These voices speak through strange, twisted, and disembodied, computer-generated characters–which combine to reflect the film’s creator, Chris Landreth. In the words of Anais Nin, „We don’t see things as they are. We see things as we are.“

Im «Noupe Design Blog» gibt es eine geradezu geniale Zusammenstellung wirklich guter Animationsfilme. Habe noch nicht alle gesehen, aber möchte diesen Artikel nicht nur als Quelle für «Ryan» angeben, sondern ihn Euch ausdrücklich für den Start in eine Entdeckungsreise empfehlen:
Phenomenal Animated Videos.

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Forderung der Verlage nach Leistungsschutzrecht

Dass Kampagnen, in denen Verlage zeigen wollen, das Internet bedrohe die Zukunft des Journalismus‘, viel eher bloß stellen, wie wenig die Verlage das Web bisher verstanden haben und wie wenig sie es bisher verstanden haben, die neuen medialen Strukturen in tragfähige Konzepte umzusetzen, habe ich schon in meinem Artikel «Französische Zeitungen planen Virtuellen Kiosk» beschrieben. Auch die deutschen Verlage schieben dem bösen Internet gerne den Schwarzen Peter zu, wenn es um ihre Zukunft geht. Die Gratiskultur des Netzes, wo niemand mehr für journalistische Arbeit bezahlen wolle, verhindere einen vernünftig finanzierten Qualitätsjournalismus – so die allseits bekannte Klage der Verlage, die ein Leistungsschutzrecht fordern.

Ich kann es fast nicht mehr hören, aber man muss sich mit dem Thema beschäftigen, weil man, ohne sich damit auseinander zu setzen, leicht auf die Pseudo-Argumentation der Verlage hereinfallen könnte.

Zwei Texte, die sich mit der Thematik «Leistungsschutzrecht für Verlage» befassen, möchte ich hier kurz vorstellen und ich kann deren Lektüre nur wärmstens empfehlen.

Internet, Literatur, Politik
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