Autorenname: Markus

Heimspielpremiere des FC St. Pauli in der 1. Bundesliga: 0:1 gegen Hoffenheim

FC St. Pauli Es hat nicht sollen sein. Nach dem großartigen Auswärtssieg in Freiburg haben wir gestern durch ein unglücklich eingefangenes 0:1 drei Minuten vor Schluß verloren. Da die Mannschaft aber gegen ein gutes Erstligateam prima mitgespielt hat, ist mir um den Klassenerhalt nicht bange. Dass es super schwer wird in der Liga zu bleiben, wissen wir. Ein paar Impressionen und Stimmungen aus der Nordkurve (u.a. auch mit Blick auf die neue Haupttribüne) habe ich gestern per Twitter kommuniziert. Bei Interesse hier nachzulesen.

Heute Abend bin ich übrigens gemeinsam mit Herrn Sparschaeler und einigen anderen FC St. Pauli-Fans im Publikum des NDR-Sportclubs, wo Fabian Boll, Florian Bruns und Timo Schultz zu Gast sein werden. Ausgestrahlt wird die Sendung von 23:15 – 00:00 Uhr.

FC St. Pauli, Fußball, TV

MacBook Pro: Mein Umstieg von Windows auf Mac

Hübsch verpackt im Koffer: mein MacBook Pro

Ich habe es getan: Nach all den Jahren des Arbeitens mit Windows bin ich auf Mac umgestiegen. Habe lange gezögert, ewig abgewogen und überlegt, doch gestern war die Entscheidung endlich gefallen. Da die Dinger so schweineteuer sind, musste ich erst noch abwarten, wie ich (und ob) ich meinen 15 Jahre alten Golf über den TÜV bringe. Die Reparaturkosten hielten sich glücklicherweise in Grenzen, mein lieber Golf hat seit gestern wieder 2 Jahre TÜV und ich die Kohle, um mir ein MacBook Pro zu leisten. Und wie immer, wenn ich lange mit Entscheidungen kämpfe: wenn sie dann mal gefallen ist, soll es möglichst schnell gehen. Hier hat mich nun Amazon schwer überrascht: Bei Bestellung via Overnight-Express haben sie gestern Nachmittag Lieferung bis 12 Uhr zugesagt. Um 16:30 Uhr habe ich bestellt, um 10:15 Uhr heute Morgen wurde geliefert. Respekt! Erstaunt mich wirklich, wie gut die Logistik von Amazon aufgestellt ist.

Edel lacht es mich an das MacBook Pro

In das MacBook Pro (Eckdaten: 15.4 Zoll, 2,53 GHz, 4GB RAM, 500GB HDD) gilt es sich jetzt einzuarbeiten. Fünf Minuten nach dem Auspacken war das Ding betriebsbereit. Pure Begeisterung stellte sich sofort ein. Natürlich ist die Grafik brilliant, das Handling sehr angenehm, aber ich muss mich auch umstellen. Ich suchte heute schon bestimmte Tasten (Wo ist die Entfernen-Taste?), wunderte mich über neue Tastenkombinationen (Mit welcher Tastenkombination komme ich zurück auf den Desktop?). Wie mir heute auf Twitter mehrfach bestätigt wurde, kennt das jeder, der von Windows auf Mac umgestiegen ist. Doch da werde ich sicher rasch rein wachsen. Alles, was ich bisher suchte, konnte ich mir rasch ergoogeln. 😉

Software

Juan Carlos Valls: Kanga Cube feat. Ulises Paniagua


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Juan Carlos Valls, a.k.a. kanga hat die Choreographie Kanga Cube zu den Versen des mexikanischen Schriftstellers Ulises Paniagua geschaffen – «El Cubo»:

La poesía no es un cubo hermético contenido en
sí mismo ; no es silencio que revienta la noche, o
dolor de herida abierta o la sombra del gigante
o tus labios anhelantes del beso que mata lento.

Selbst wenn man mit modernem Tanz nichts am Hut hat, sollte man in das beeindruckende Video reinschauen. Die Stimme, die den Text zu Beginn des Tanzes liest, ist schon sehr beeindruckend. Wer kein Spanisch kann: der Text ist im Video englisch untertitelt.

Ich danke @littlejamie für diesen sehr persönlichen Hinweis auf Twitter.

Spanisch, Video

1. FC Saarbrücken lenkt ein: Logo-Einsatz genehmigt

Liebe kennt keine Liga
«Liebe kennt keine Liga» ist eine Fanaktion des 1. FCS, über die ich hier zum 1. Mal berichtet hatte.

Ich möchte niemanden mit dem Thema FCS und Verbot der Abbildung eines FCS-Logos langweilen, doch hat sich in der Sache (ich beziehe mich auf den Artikel FCS: Unverständnis für Fansupport im Internet) eine Neuerung ergeben, über die ich abschließend noch einmal kurz berichten möchte.

Der Verein hat sich noch einmal per E-Mail an mich gewandt und seine zunächst unnachgiebige Position überdacht. Heute Nachmittag hat man mir mitgeteilt, dass nach Klärung der Sachlage (das Logo «Liebe kennt keine Liga» ist neben dem 1. FC Saarbrücken auch durch eine Werbeagentur beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützt und der Verein musste erst die Verwendung im Detail abklären) folgende Lösung gefunden wurde (ich zitiere aus der heutigen E-Mail des FCS):

Das Logo darf von unseren Fans verwendet werden, insofern der Nutzen nicht (werblich) kommerziell oder vereinsschädigend ist. Wir müssen darauf achten, dass die Marke in gegenseitigem Respekt und Wohlverhalten geschützt bleibt und jeder ist dazu angehalten, bei der Verwendung auf den Ruf und das Ansehen Rücksicht zu nehmen.

Da bei Ihren Blogs alle Punkte erfüllt werden, dürfen Sie in Zukunft unser LKKL-Logo gerne wieder zur Untermalung der redaktionellen Inhalte verwenden.

Bitte jetzt nicht gleich los kommentieren, das hätten sie doch früher so regeln können. Ich hätte mir das auch gewünscht, habe das ja auch dem FCS zuvor so vorgeschlagen. Ich denke, der Verein sieht das mittlerweile genau so. Immerhin ist es jetzt noch zu dieser – wenn auch späten – Kompromisslösung gekommen. Dies kann ja auch im positiven Sinne Signalwirkung für andere Blogger haben, die nun wissen, dass wenn sie den Einsatz eines Logos mit dem Verein abstimmen, dieser kein Problem damit hat, wenn weder eine gewerbliche Nutzung noch ein vereinsschädigendes Interesse (was eine kritische Berichterstattung natürlich nicht ausschließt) hinter dem Einsatz steht.

Ich stelle fest: der 1. FC Saarbrücken weiß die Berichterstattung seiner Fans im Web zu schätzen und hat in dieser Angelegenheit, die ich keineswegs zu hoch hängen möchte, einen gewissen Lernprozess durchgemacht, was die Web-Öffentlichkeitsarbeit anbelangt. Dies gilt es zu begrüßen. Meine Enttäuschung über das zwischenzeitliche Verhalten des Vereins hatte mich zur Überlegung geführt, meine 13,5 Jahre andauernde Mitgliedschaft zu beenden. Davon habe ich nun wieder Abstand genommen.

«Liebe kennt keine Liga» (dessen Logo ich wieder in den Artikel eingebaut habe) ist für mich nun nachträglich zu einer ganz besonderen Fan-Aktion geworden. Möge der 1. FCS die durch den Aufstieg erreichte 3. Liga in diesem Jahr halten und dann so schnell wie möglich wieder dort hin zurückkehren, wo er hingehört: in die Bundesliga.

Fußball, Saarland

PDFsam – PDFs aufteilen und zusammenfügen

PDFsam - Teilen oder Zusammenfügen von PDFs leicht gemacht

Das Blog von Caschy bietet ein wahres Füllhorn mit fortlaufenden Entdeckungen praktischer Software. Heute hat er zum Beispiel eine Software vorgestellt mit der man PDFs trennen oder zusammenführen kann. In den Kommentaren bin ich dann auf ein vergleichbares Programm gestoßen, das gleich von mehreren Nutzern empfohlen wurde, und das im Gegensatz zu Caschys Tipp ohne Registrierung einsetzbar ist: PDFsam.

Was soll ich sagen? Das kleine Programm ist wirklich genial und macht genau das, was man von ihm erwartet. Es teilt PDFs in einzelne Seiten auf, und es setzt vorhandene PDFs zu einem zusammen. Der Name PDFsam steht für «split and merge» (aufteilen und zusammenfügen). Das in Java geschriebene Programm ist in deutscher Sprache für alle Betriebssysteme herunterladbar und ist OpenSource. Genaue Beschreibung gibt’s entweder auf der Website www.pdfsam.org (auf englisch) oder in der Vorstellung bei heise.de.

Software

Drehbeginn des neuen Almodóvars: Thriller ‚La piel que habito‘

Pedro Almodóvar und Antonio Banderas, Foto: El Deseo
Foto: El Deseo

Heute haben in Santiago de Compostela die Dreharbeiten zu Almodóvars 18. Film begonnen. Der Regisseur, über den ich zum Abschluss des Spanischstudiums meine Magisterarbeit geschrieben hatte, wird die nächsten 11 Wochen «La piel que habito» (Die Haut, in der ich wohne) drehen. Der Film basiert auf dem Thriller «Tarántula» des im vergangenen Jahr gestorbenen französischen Krimiautoren Thierry Jonquet (siehe auch die englische Übersetzung Mygale auf Google Books). Eine abgefahrene Geschichte, wie sie auch Almodóvar hätte erfinden können; kein Wunder, dass er sie unbedingt verfilmen wollte. Almodóvar betont, dass es sich bei seinem Drehbuch um eine freie Adaption handele. Wir dürfen also gespannt sein, was er daraus macht. Die Story ist etwa jene, ich zitiere aus der Amazon-Beschreibung:

Da ist der Schönheitschirurg Richard Lafargue, der seine Partnerin Éve in einer Villa gefangen hält und sie zur Prostitution zwingt, um sie beim Sex mit den Freiern beobachten zu können. Da ist Alex, der bei einem Banküberfall zum Polizistenmörder wird. Zwar gelingt ihm die Flucht mitsamt der Beute, doch am nächsten Tag prangt sein Gesicht auf der Titelseite jeder Zeitung. Und Abiturient Vincent wird von einem mysteriösen Mann verschleppt und mehrere Jahre lang mit grausamen Psychospielen gefoltert. Erst nach und nach führt der französische Krimiautor Thierry Jonquet seine zwar stark konstruierten, aber keinesfalls unglaubwürdigen Geschichten zusammen. Mit ständigem Perspektivwechsel und schmuckloser Sprache zeichnet er in „Die Haut, in der ich wohne“ zerstörende Psychogramme.

Nach fast zwanzig Jahren (seit Átame/Fessle mich) arbeitet Almodóvar zum ersten Mal wieder mit Antonio Banderas zusammen. Der spielt natürlich den Schönheitschirurgen. Auch wieder im Team des Regisseurs: Marisa Paredes (wunderbar in Todo sobre mi madre/Alles über meine Mutter). Man darf gespannt sein. Zum weiteren Cast gehören Elena Anaya und Eduard Fernández. In Spanien soll der Film nächsten März ins Kino Kommen, bei uns ist er dann wohl ab Sommer 2011 zu sehen. Weitere Drehorte nach dem heutigen Start in Santiago werden Madrid und Toledo sein. Bloggen, wie bei seinen Filmen zuvor (siehe Drehtagebuch zu ‘Volver’ von Pedro Almodóvar), wird Almodóvar offenbar dieses Mal nicht. Das Blog ist seit 2009 verwaist. Nun denn. An laufenden Nachrichten zu den Dreharbeiten von «La piel que habito» wird es trotzdem keinen Mangel geben.

[via Extracine]

Kino, Spanisch

Magischer Auftakt beim Auswärtssieg des FC St. Pauli in Freiburg

Die Mannschaft nach dem Spiel in den neuen kupferfarbenen Trikots Zwischen Samstag-Früh 5:57 Uhr und Sonntag-Abend 18:00 Uhr liegen 1.300 km Bahnfahrt, die Erfahrung den magischen FC St. Pauli zum ersten Mal auf ein Auswärtsspiel begleitet, ein großartiges Spiel zum Bundesligaauftakt gesehen und interessante Menschen kennengelernt zu haben. Doch der Reihe nach…

Kennt Ihr Günter Netzer? Nein nicht den Matten-Günter, sondern den @GNetzer auf Twitter. Der in Freiburg lebende Spox-Community-Redakteur hat in der letzten Saison Jeky und Co mit den Worten: «Wenn der FC St. Pauli in Freiburg spielt, dann kommt Ihr nach dem Spiel zum Grillen zu mir» in den Breisgau eingeladen. Und so trafen sich @Jeky, @sparschaeler, @foxxibaer, @bucanero1910 und ich – angereist aus allen Ecken der Republik – im schönen Freiburg, um dem Bundesligastart des FC St. Pauli und dem anschließenden Grillvergnügen im Hause GNetzer beizuwohnen.

FC St. Pauli, Fußball

Eröffnungsfilm in San Sebastián: Chicogrande


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Dass ich mich auf meinen 16. Filmfestival-Aufenthalt im September in San Sebastián freue, schrieb ich ja schon neulich. Heute kam die Pressemeldung raus, dass der Eröffnungsfilm des Festivals Chicogrande des mexikanischen Regisseurs Felipe Cazals sein wird. Eine Art Mischung aus Western und Historienfilm aus der Zeit des mexikanischen Revolutionshelden Pancho Villas mit dem großartigen mexikanischen Schauspieler Damián Alcázar in der Hauptrolle.

Chicogrande, by Felipe Cazals, one of Mexican cinema’s biggest names in directors, is a historical film with touches of frontier western, adventure movie and socio-political criticism. Chicogrande kicks off with a true occurrence: Pancho Villa’s invasion of Columbus, in New Mexico, and the subsequent punishment expedition launched by US troops in an attempt to put an end to the rebel leader. Headlining the cast is Damián Alcázar, one of the most popular actors in his country also recognised internationally.

Am 17.9.2010 werde ich mit großen Augen im Eröffnungsfilm sitzen und freu mich schon drauf. Wie auf das ganze Festival, in dem es auch einen deutschen Film mit Brundo Ganz und Senta Berger in der Hauptrolle zu sehen geben wird: «Satte Farben vor Schwarz» von der jungen deutschen Regisseurin Sophie Heldman:

Satte Farben vor Schwarz / Colours in the Dark is a love story, the story of Anita and Fred who have been married for 50 years. The autumn of their lives has long begun, but they continue to live their love – self-determined and not always symbiotic. When Fred becomes terminally ill he hides his illness from his family, apart from his wife, who knows about it. Freedom or denial? A story about the last weeks in the live of a loving couple which concludes with the question about everlasting love in an extraordinary step. Directorial debut. Contender for the Kutxa-New Directors Award.

Texte zitiert aus der Pressemitteilung des Internationalen Filmfestivals San Sebastián vom 20.08.2010.

Kino, Spanisch
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