Autorenname: Markus

Innovationsmanagement braucht Zeit

Tweet der Woche Der Tweet der Woche kommt diese Woche aus Bremen, genauer gesagt wurde er von einem Bremer Account in (Update) zu einem Event in (Ende Update) der Schweiz abgesetzt, wo sich heute und morgen Bibliothekare und andere Informationsexperten auf dem InfoCamp 2012 Chur, der informationswissenschaftlichen Unkonferenz, treffen. Ein produktives Innovationsmanagement ist für viele Einrichtungen – seien es Bildungsanstalten, Bibliotheken oder Unternehmen – von zentraler Bedeutung. Dabei gibt es oft ein nicht zu unterschätzendes Problem: die Zeit. Das E-LIB-Team @elibbremen der SuuB Bremen bringt es mit dem «Tweet der Woche» auf den Punkt:

Tweet der Woche von @elibbremen

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur

Joachim Jungius – Der Zettelkasten des Doktors – Ausstellung über einen Vordenker

Vitrine mit einem Teil des Nachlasses von Jungius

Heute eröffnen wir in der Stabi die lange und mit Spannung erwartete Jungius-Ausstellung. Eben beim Aufbau habe ich obiges Foto geschossen. Finde es höchst beeindruckend, was die Stabi da mit dem NachlassMeinel, Christoph (1992): Die Bibliothek des Joachim Jungius: ein Beitrag zur Historia litteraria der frühen Neuzeit. Auch online zugänglich. von Joachim Jungius für einen Schatz hat. 50.000 einzelne Dokumente sind von dem, was der Wissenschaftler in seinem Leben (1587 – 1657) angesammelt hat, erhalten. Ein wahrer Zettelkasten voller Gedanken zur Wissenschaft und zur Didaktik. Deshalb heißt die Ausstellung auch «Joachim Jungius: Der Zettelkasten des Doktors» (zu sehen ab heute Abend bis zum 28.10.2012).

Was mich an diesem großartigen Bestand, der übrigens in einem groß angelegten Digitalisierungsprojekt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden wird, am meisten fasziniert: wie aktuell die Gedanken Jungius‘ waren, und wie er mit seinen Schriften heutige Diskussionen im Netz quasi vorweg genommen hat. …

Hamburg, Literatur

Panorama die Reporter: Die Neinsager

Ich empfehle diese Ausgabe von ARD-exclusiv nicht nur, weil das NDR-Team von Panorama – die Reporter eines der Interviews in unserem schönen Lichthof in der Stabi gedreht hat, sondern auch, weil mir das Thema am Herzen liegt:

Beim Roulette gewinnt immer die Bank, und in der Versicherungsbranche sei es ähnlich – darin sind sich der Reporter Christoph Lütgert und der Rechtsprofessor Hans-Peter Schwintowski einig. Der sagt, es sei weit verbreitet, dass Versicherungskonzerne eindeutig berechtigte Ansprüche von Schadensopfern ablehnen. Die Versicherung gewinne praktisch immer, weil sich wegen drohender hoher Gerichtskosten nur maximal fünf Prozent der Betroffenen wehrten. Die Nein-Sager heißt der vom NDR verantwortete Film, in dem sich die ARD mit dem Phänomen der ’strategischen Ablehnung‘ beschäftigt.

Weiterlesen im SZ-Artikel «Ganz viel Gefühl».

Heute Abend 21:45 – 22:15 Uhr die ARD einschalten oder danach in der ARD-Mediathek schauen: Die Neinsager.

Hamburg, Literatur, TV

FCSP Heimspielerfolg gegen Sandhausen & Choreo 10 Jahre USP

Choreo 10 Jahre USP

Als wir am Samstag in der Süd unter der bis ins kleinste Detail perfekt vorbereiteten Choreo zum 10-jährigen Jubiläum der USP – Ultrá Sankt Pauli standen (ich war ganz aufgeregt, ob ich alles richtig machen würde, aber wir hatten ja einen Zettel, auf dem die genauen Anweisungen standen), hatten wir uns alle gefragt, wie das wohl von außen aussehen würde.

Beim Modefotografen, dem unermüdlich die Linse auf das Wesentliche haltenden Stefan Groenveld, gibt es das Ergebnis der Choreo in einem sehr schönen Zeitraffer zu sehen:

10 Jahre USP from Stefan Groenveld on Vimeo.

Die Halbzeit-Choreo mit den bunten Luftballons ist auch sehr gut in diesem Video fest gehalten (von mir war der eine große gelbe Luftballon). Wie wichtig der verdiente erste Heimsieg gegen starke Sandhausener Aufsteiger war, brauche ich glaube ich nicht zu betonen (nachzulesen unter anderem im Kicker), nachzusehen in dieser Spielzusammenfassung, wo auch die Bilder des hoch emotionalen Abschieds von Morena zu sehen sind, der immerhin 9 Jahre am Millerntor zuhause war:

http://youtu.be/CODQf24YKPI

FC St. Pauli, Foto, Fußball

Tweet der Woche: Dieser Stuhl ist schon besetzt

Tweet der Woche Der aktuelle us-amerikanische Präsident hat schon vor der letzten US-Wahl – zusammengefasst von 2006 bis 2008 im Dossier «Barack Obama – Der Kandidat und das Netz» – gezeigt, wie man das Netz für politische Kampagnen einsetzt. Er tut es auch jetzt, als um die Wiederwahl kämpfender Amtsinhaber. Indem er etwa das Portal Reedit in seinen Wahlkampf einbaut. Unterdessen heuern die Republikaner mit Clint Eastwood einen 82-jährigen Schauspieler an, der offenbar vergangene Nacht nicht seine beste Rolle spielte, als er nach dem Einmarsch begleitet von Western-Musik einen Monolog mit einem leeren Stuhl führte, der imaginär für Obama stand (nachzulesen und zu sehen auf ZEITonline). Das Ganze hat nicht nur das wunderbare Mem Eastwooding ausgelöst, sondern Obama, bzw. sein Wahlkampfteam, hat wieder einmal gezeigt, dass es das Web versteht und die ganze Aktion mit einem einzigen Tweet ausgehebelt, der mittlerweile fast 25.000 mal geretweetet wurde und fast 10.000 Favs bekam.

Ganz klar, der «Tweet der Woche» kommt dieses Mal von @BarackObama:

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur, Politik

Cat Power: Sun

Cat Power: Sun Vor vier Jahren hab ich Cat Power live beim Konzert in der Laeiszhalle erlebt und war, wie geschildert, begeistert. Seit sechs Jahren hat die us-amerikanische Songwriterin, die eigentlich Charlyn Marie Marshall heißt und die dieses Jahr 40 Jahre alt wurde, kein Album mehr raus gebracht. Nun ist es soweit. Anfang September kommt Sun raus. Man kann schon reinhören und es hört sich gut an. Ehe ich mich an einer Plattenkritik versuche, verweise ich lieber an Leute, die das besser können. Zum Beispiel die Musikexperten von Hamburgs bestem Radio-Sender Byte.fm. Dort schreibt Vanessa Wohlrath:

Auf „Sun“ wagt Cat Power neue Wege. Zusammen mit Philippe Zdar, der auch schon mit Musikern wie Chromeo, Phoenix oder Kele arbeitete, probiert sie elektronische Arrangements in ihren sonst so Indierock-lastigen Songs aus. Der Titelsong „Sun“ bietet hier eine Fülle an Neuheiten für Cat-Power-Fans. Plötzlich sind da Synthesizer zu hören, poppige Rhythmen und ein R-‘n‘-B-artiges „Wooo“-Gesumme zum Schluss. Bei „3,6,9? skippt man gleich im Song zurück – was ist das? Auto-Tune? Okay! Wenn sie in „Peace & Love“ zu rappen beginnt, fühlen wir uns dann doch wie im falschen Film. Da ist sie, die neue Cat Power.

Ins ganze Album reinhören kann man per Stream:

 

Das Lied, das mir bis jetzt am besten gefällt, ist «Silent Machine» (beginnt im Album-Stream bei 30:40). Hier kann man auch einzeln in die Songs rein hören.

Musik
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