November 2008

Google testet Videosuche mit Audio-Indexierung

Google Audioindexierung: Beispiel: 'Tax'-Erwähnugn in Obama-Rede

Google ist ja bekannt dafür, dass in seinen Forschungslaboren ständig an neuen Suchfeatures gearbeitet wird. Eines davon ist die Audio-Indexierung von Videos. In Einzelfällen, vor allem im Bereich Lehre und Forschung, kann die Durchsuchbarkeit von Videos und das Anspringen einzelner Filmstellen samt ihrer Transkription einen unschätzbaren Vorteil darstellen. Auch wenn erst mit einer Auswahl politischer YouTube-Videos möglich, zeigt sich das interessante Potential einer solchen Durchsuchbarkeit von Videos, wie sie ja auch die akademische Videosuche von Yovisto anbietet.

Genauer beschrieben ist Googles neueste „Spielwiese“, die Audio-Indexierung auf Online Tech Tips: «Search for spoken words inside a YouTube video using Google Audio Indexing». Oder einfach mal selbst ausprobieren. Wie immer bei Google: alles intuitiv, da findet mensch sich auch ohne Erläuterung zurecht.

Mein Screenshot oben zeigt eine Suche nach dem Stichwort «Tax» in Obamas Rede «Fairness in our Economy». Die einzelnen Stellen, in denen Obama in seiner Rede über Steuern spricht, können direkt angesprungen werden. Die entsprechenden Passagen sind auch unterhalb des Videos transkribiert. Auch praktisch: Videos können samt ausgewähltem Suchwort direkt verlinkt werden.

Wem das gewählte Beispiel zu ernst ist, der kann natürlich auch Sarah-Palin-Videos nach Maverick untersuchen. 😉

Informationskompetenz, Software, Video

Mit Social Media die Welt verändern?

Nun kann mensch ganz sicher nicht mit Social Media (also mit dem Einsatz von Blogs, Wikis oder Diensten wie YouTube) die Welt verändern. Doch Prozesse anstoßen und viral verbreiten können Menschen damit sicher. Wenn sie etwas zu sagen haben und wenn sie es gut angehen. Die Tipps von Brian Clark auf Copybogger klingen banal, doch sie sind durchaus zutreffend:

Can You Really Change the World With Social Media?

Whether you want to launch a business, promote a cause, or elect a President, the answer is clear:

Yes you can—when you turns to we.

But given the way social proof drives social media, the way you frame your initial message is critical. You want the momentum of social proof aligned with where you want to go, not with where things are.

What you say matters. Just remember that how you say it is what you say.

Weiterlesen auf Copyblogger:
«How to Change the World Using Social Media»

Internet

Al Gore twittert und fordert zielorientiertes Web 2.0

Al gore twittert - Screenshot 9.11.08

Al Gore fordert auf dem Web 2.0 Summit in San Francisco den Einsatz von Web 2.0 auch für zweckorientierte Ziele (Obama hat’s ja gerade in den vergangenen beiden Jahren vorgemacht ;-):

Forget about swapping party pictures on Facebook and other “gee-whiz stuff,” says former Vice President Al Gore. “Web 2.0 has to have a purpose.”

Siehe Bits Blog, New York Times: «Al Gore and the Purpose-Driven Web»

Nach einem Chat auf dem Web 2.0 Summit (s. Truemors) hat er sich auch entschlossen, zu twittern (bzw. twittern zu lassen). Er hatte es ja offensichtlich schon etwas länger vor (s. Mashable), aber nun ist es soweit. Erst 4 Updates seit vorgestern, aber schon über 13.000 Follower. Ich gehör‘ erstmal auch dazu, mal sehen, was er so erzählt auf twitter.com/al_gore.

Bluesky, Internet, Politik

Kisten in Mitte

Galerie Schröderstr., Berlin Mitte Eene, meene Miste, diese Galerie in Berlin Mitte besteht nur aus Kiste(n).

Heute früh beim Brötchenholen in Berlin Mitte entdeckt. Der Kapuzen-Fotograf (¡yo!) staunt.

Herrlich sinnentleert und doch so formerfüllt irgendwie. Berlin Mitte halt. 😉

Foto

Von musealen Übergängen im Deutschen Historischen Museum

Der Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken möchte ich ein großes Lob aussprechen, weil sie mit ihrer Herbstfortbildung zum Thema Web 2.0 eine prima Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Die Vorträge (gestern und heute) decken ein breites Spektrum zwischen theoretischer Einordnung der Konzepte des Mitmachwebs bis hin zu Berichten aus der Praxis der bibliothekarischen Arbeit ab. Alle Vorträge werden im Anschluss an die Tagung online gestellt. Zu sehen gibt es bereits den gestrigen Eröffnungsvortrag von Prof. René Schneider von der Fachhochschule Genf, den ich mich freute, nach der Inetbib-Tagung im März in Würzburg wieder zu treffen und der mit seiner kulturgeschichtlichen Einordnung des Internets höchst interessante Assoziationen herstellte:

Archäologie des Web: Der Übergang zur Moderne

archaeologiedesweb

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Die beiden Vorträge meiner Stabi-Kollegin Anne Christensen stehen auch schon online:

Teil 1 „Zwischen nervigem Hype und echter Chance: Bibliotheken und das Web 2.0

Teil 2: beluga

Neben den Vorträgen und den wie immer spannenden Gesprächen in den Pausen war ich sehr begeistert von dem wunderschönen Austragungsort der Tagung. Das Deutsche Historische Museum ist wirklich ein sehr beeindruckender Ort. Nicht ohne eine gewisse Verwunderung haben wir jedoch die Verortung von Internet und sanitären Anlagen im Museum wahrgenommen: 😉

WC / Internet im Deutschen Historischen Museum

Foto, Informationskompetenz, Internet, Literatur

Web 2.0 – Fluch oder Segen?

Mein Vortrag in Berlin: Web 2.0 in der Öffentlichkeitsarbeit  von cibera …fragt die Arbeitsgemeinschaft der Kunst- und Museumsbibliotheken morgen in Berlin. Auf ihrer Herbstfortbildung im Deutschen Historischen Museum.

Ich plädiere (nicht nur um 16:15 Uhr) für Segen.

ciberaBlog: Web 2.0 in der Öffentlichkeitsarbeit der Virtuellen Fachbibliothek (Markus Trapp, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky)

Update 7.11.08, 10:30 Uhr: Die Folien meiner 45-minütigen Präsentation gibt es nun auch auf Sliedeshare:

Hamburg, Internet, Literatur

St. Pauli-Strumpf fürs Handy Trumpf

St. Pauli-Stulpe - ein Geschenk von Faustus Mein lieber Faustus: Ich bin (nahezu) sprachlos! Und DAS soll was heißen…

Da komme ich heute Abend total müde und erschlagen von der Arbeit und vom anschließenden Federsport zurück und finde diese nette Pauli-Stulpe – gedacht als iPod-Schutz an kalten Tagen – in meinem Briefkasten. Ich habe nur einen iPod-Shuffle, der ist aber so winzig, er würde sich in der Pauli-Socke verlieren. Doch mein Handy passt ganz hervorragend in dieses super schöne Geschenk, das heute von München hoch nach Hamburg kam. Verdient habe ich es nicht. Freuen tue ich mich jedoch ganz wahnsinnig darüber. ¡Gracias mi amigo, eres más que una irrealidad virtual!

FC St. Pauli, Fußball
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