März 2007

Soziales Netzwerk für BID 2007

Firefox mit Mikroformaten Vom 19.03-21.03.2007 wird in Leipzig der 3. Kongress für Information und Bibliothek (BID 2007) stattfinden. In Anlehnung an das gestern auf netbib vorgestellte Library 2.0-Netzwerk, hat Jintan heute ein solches Netzwerk für den Bibliothekskongress in Leipzig gegründet, in dem sich die Teilnehmer vor, während (?) und nach dem für die Bibliothekswelt zentralen Ereignis austauschen können.
Bravo, Jintan, ich bin dabei. Wir sehen uns in Leipzig und auf bibliothekartag2007.ning.com.
[via Bibliotan]

Internet, Literatur

Dieter Hildebrandt auf DRadio

Maria Furtwängler in 'Die Flucht'
Foto: ARD, Ausschnitt

Dieter Hilderbrandt war heute im Interview auf Deutschlandradio Kultur zu hören. Dort erklärt er den Unterschied zwischen Flucht und Vertreibung. Anlass ist der morgen und übermorgen Abend in der ARD ausgestrahlte Zweiteiler «Die Flucht», der gestern auch schon auf arte gezeigt wurde, den Hildebrandt aber noch nicht gesehen hat. Die etwas mehr als sechs Minuten sind trotzdem sehr interessant, weil es um die grundsätzliche Vermittelbarkeit von Geschichte im Unterhaltungsfilm geht.
Der Beitrag kann hier nachgehört werden:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/03/03/dlf_200703030822.mp3

Radio, TV

Mit Qype Hamburg entdecken

Manchmal lernt man in einer Qype-Rezension mehr über eine Stadt, als in jedem Reiseführer. Beispiel: Der Maler Andreas Schieweck schreibt heute in dem Empfehlungsportal Qype über die Bunthäuser-Spitze:

Die wenigsten Hamburger wissen, daß in Wilhelmsburg nicht nur soziales Elend in tristen Ghettos regiert, sondern auch landschaftliche Schönheiten zu finden sind: Die gesamte Ostseite der Insel ist mit Agrarlandschaft und saftigen Deichwiesen bedeckt, hier gibt es kleine Dörfchen und einsame Gehöfte. Ein ideales und recht unbekanntes Gebiet für eine kleine Radtour, die ich am besten am Bahnhof Wilhelmsburg beginne, dann nach Osten durch kleine Strässchen mit Einzelhäusern in Richtung Windmühle fahre und schließlich zum Deich vorstosse. An ihm entlang geht es windig nach Süden, wo die Bunthausspitze wartet: Ein kleiner Wanderweg führt durch schilfiges Sumpfgelände zu einem kleinen hölzernen Aussichtsturm, an der äußersten Südostspitze.

Danke, Andreas Schieweck, für diesen Tipp, das werde ich garantiert mal ausprobieren. Der komplette Bericht ist nachzulesen auf Qype; über die Bunthäuser Spitze gibt es auch einen Wikipedia-Artikel.

Ich habe den RSS-Feed für Hamburg abonniert und freue mich immer über die dort regelmäßig eingehenden Empfehlungen, sei es für Ausflüge, Cafés, Kneipen, Restaurants oder Buchhandlungen. Qype ist ein gelungener, an der Praxis orientierter Web 2.0-Dienst, der jenseits aller IT-Affinitäten, allen daran Teilnehmenden wertvolle Vorteile bringt.

Artikel, Hamburg, Internet

ColorJack: verspielte Farbtheorie

ColorJack Sphere Farbgestaltung ist das A und O im Webdesign. Natürlich ist es mit ein paar gelungenen Griffen ins Farbtöpfchen nicht getan. Kontraste müssen beachtet werden, Farbharmonien so eingependelt werden, dass man sich beim Besuch und Betrachten der Webseite wohlfühlt.
Um Farben in ihrem Zusammenspiel zu testen, gibt es zahlreiche Tools. Doch ColorJack Sphere, heute auf Ajaxian vorgestellt, ist so ziemlich das Schärfste, was ich zur Farbauswahl bisher gesehen habe.
Nein, verstanden habe ich es noch nicht, nur damit gespielt. Aber beeindruckt bin ich schon, absolut.
Es gibt Einiges zu entdecken bei ColorJack: Farbgenerator, abgespeicherte Paletten, beliebte Farb-Kombinationen. Unbedingt ausprobieren! Ausgangspunkte zur Beschäftigung mit der Farbtheorie vermittelt die Wikipedia, spielerisch umsetzen kann man sie bei ColorJack.

Webdesign

SELFHTML in neuer Version 8.1.2

SELFHTML, die umfassende Referenz zu korrektem HTML-Einsatz, ist heute in der neuen Version 8.1.2 veröffentlicht worden. Wichtigste Neuerungen sind die Behebung zahlreicher Fehler aus der Vorversion udn die Einführung neuer Browsersymbole, die einen schnellen graphischen Überblick geben, was mit welchem Browser funktioniert und was nicht.
Mir gefällt das Motto, dass auf den SELFFHTML-Seiten steht:

SELFHTML: Die Energie des Verstehens
HTML-Dateien selbst erstellen

Wer SELFHTML nicht online konsultieren möchte, sondern es zum Offline-Arbeiten komplett auf seinen Rechner kopieren will, findet alle Infos auf der Downloadseite.

[via SELFHTML Weblog]

Webdesign

‚Por qué te vas‘ aus ‚Cria Cuervos‘


Direktlink YouTube

Todas las promesas de mi amor
Se irán contigo.
Me olvidarás, me olvidarás.
Junto a la estación lloraré
Igual que un niño.

Cria Cuervos (dt. Züchte Raben) ist vielleicht einer der schönsten spanischen Filme überhaupt und für mich der beste von Carlos Saura. Die Szene, in der die Kinder, alleine zuhause die Schallplatte von Jeanette mit dem Lied Por qué te vas auflegen und dazu tanzen, vergisst niemand mehr, der diesen Film gesehen hat. Geraldine Chaplin und Ana Torrent sind ganz groß in dem Film aus dem Jahr 1976.

Ein paar Links, jeder einen Klick wert:

Kino, Musik, Spanisch, Video

Bremer Sprachblog: Plädoyer für OmU

Szene aus der Cortázar-Verfilmung 'Anabel'
Szene aus dem von mir übersetzten deutsch untertitelten Film
„Anabel“ von Jana Bukova (nach „Diario para un cuento“ von
Julio Cortázar, Argentinien, 1998) mit Silke in der Hauptrolle.

Seit sechs Wochen gibt es das Bremer Sprachblog, das ich mit großem Interesse lese. Es zeigt sich, dass Linguistik keineswegs eine trockene oder gar langweilige Materie ist. Die Beschäftigung mit Sprache (der eigenen oder einer fremden) ist durchaus spannend und im Sprachblog werden viele Facetten des Themas angerissen.
Heute wird dort auf eine im Herbst startende Filmreihe Fremde Sprachen im Spielfilm hingewiesen, das zweite Projekt der Bremer Linguisten zum Jahr der Geisteswissenschaften. Das erste Projekt ist das Blog selbst.
Und voll des Lobes bin ich für ein Plädoyer der Sprachblogger, das mir auch sehr am Herzen liegt, ein Plädoyer für OmU:

Darum mein Appell an die Programmdirektoren der deutschen Fernsehsender: Versuchen Sie es doch mal mit O(riginal)m(it)U(ntertiteln)! Oder nutzen Sie bitte wenigstens die technische Möglichkeit des Zweikanaltons nicht nur für jeden 50. Film. Das kann so teuer nicht sein, wenn Sie die zweite Tonspur nicht produzieren, sondern nur mit ausstrahlen müssen! Ich würde auch den Lehrerverbänden raten, sich dafür einzusetzen, denn je öfter man eine Sprache hört, desto schneller lernt man sie.

Kino, TV, Übersetzen
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