Internet

Cámara Abierta 2.0 – Mit Blogs zum Zuschauerrekord?

Das deutsche Fernsehen könnte sich beim spanischen abschauen, wie man die Blogosphäre und die netzaffine Zuschauerschaft für sich gewinnt. Der staatliche Sender La 2 von TV Española wirbt im Netz mit diesem viralen Video für die heute Nacht auszustrahlende 100. Folge des Programmes Cámara Abierta 2.0.

Cámera Abierta 2.0 hofft mit dieser Aktion, bei der sie alle Blogger bitten, auf das Programm hinzuweisen und es zu schauen, die Zuschauerzahlen von gewöhnlich 300.000 auf 900.000 hochzuschrauben, und damit einen Zuschaueranteil von 8% zu erreichen. Ich werde mir das Programm garantiert anschauen (0:55 Uhr, Dauer: 10 Minuten), auch wenn ich als Zuschauer in Deutschland nicht in die spanische Wertung eingehen werde. Danach kommt übrigens das anarchistische Programm Enjuto Mojamuto, dass Dirk Baranek neulich im eSpanien-Blog vorgestellt hatte, und das ich mir dann wohl auch mal ansehen werde.

Obiges Video zu betrachten, lohnt sich für alle Spanischsprechenden, alleine schon wegen der genialen Straßenumfrage zur Kenntnis von Web 2.0 Begriffen. Ein älterer Herr fragt – nach dem Begriff Wiki gefragt – nach: «¿Whiskey?» ;-)) Wenn Spanier dieses Wort aussprechen, hört es sich in der Tat so ähnlich an.

[via La Huella Digital]

Internet, Literatur, Spanisch, TV

Rivva jetzt mit Blogkarte

Rivva-Map, Ausschnitt Hamburg

Rivva, der Syndizierungsdienst der deutschsprachigen Blogosphäre, hat jetzt unter rivva.de/map auch eine Karte der bis dato Hälfte der dort verzeichneten Blogs nach Geodaten (Stand 14.7.08: 1304 Blogs). Oben ein Ausschnitt der Karte von Hamburg, im Osten, im schönen Wandsbek am Ufer der Wandse, zu sehen: Text & Blog. 😉

Weiteres im Rivva-Blog: Right here, right now:

Ein Abfallprodukt der dynamischen Karte war die statische Blogkarte.

Eigentlich gibt es derer ja schon wie Sand am Meer. Die Möglichkeiten, darüber benachbarte Blogs zu finden, waren allerdings zu schön, um nicht wahrgenommen zu werden. Und irgendwie wurde die Karte dann zum wirklichen Star des Abends, denn fast paradoxerweise zieht gerade die statische Sicht natürlich diverse Interaktionselemente wie magnetisch an.

Hamburg, Internet

Burkhard Wölfel über litcast.de

Literarisches Podcastverzeichnis litcast.de Burkhard Wölfel ist Buchhändler in Braunschweig. Er mag literarische Podcasts, findet aber keine übersichtliche Zusammenstellung der an vielen Ecken im Netz zu findenden (meist Radio-)Sendungen. Deshalb hat er kurzerhand das literarische Podcastverzeichnis litcast.de gegründet. Und in der Tat sind dort recht übersichtlich und mit abfragbarem Archiv literarische Podcasts in Hülle und Fülle verzeichnet. Das litcast-Blog mit dem schönen Untertitel «Wir bauen ein Podcastverzeichnis für Büchermenschen» berichtet über Neuigkeiten.

Im Interview mit Marcus Hammerschmitt auf Telepolis, wo das engagierte Projekt heute vorgestellt wird, gibt Burkhard Wölfel auch eine gute Anregung an Bibliotheken, Buchhandlungen und Verlage, indem er fordert:

Wir brauchen mehr Podcasts über literarische Themen. Je interessanter die Inhalte, desto weniger wichtig wird der klangliche Hochglanz. Das kann man zum Beispiel an „Just One More Book“, einem Podcast über Kinder- und Jugendliteratur aus Amerika sehen. Der wird in einem Kaffeehaus aufgenommen, an den Nachbartischen wird geklappert und geklönt – keine Rundfunkanstalt würde so etwas regelmäßig senden. Daher mein Appell an Buchhändler, Bibliotheken und Verlage: Nehmen Sie ihre Veranstaltungen auf! Nutzen Sie die niedrige Schwelle der neuen Medien, um auf ihr Engagement aufmerksam zu machen.

Das gesamte Interview mit dem litcast.de-Gründer Burkhard Wölfel auf Telepolis: Rosinen picken – Ein Buchhändler auf der Suche nach Literatur-Podcasts, die sich wirklich lohnen.

Internet, Literatur, Radio

Die ZEIT mit dem YouTube-Wort zum Sonntag

Diesem törichten und schlecht informierten ZEIT-Artikel von Marcus Rohwetter «Haltet den Dieb!», der offensichtlich überhaupt nicht versteht, mit welchen Umbrüchen im Mediensystem wir es zu tun haben, kann ich neben der klugen Entgegnung von Markus Beckedahl Philip Steffan «Was “Die Zeit” unter Urheberrecht versteht» nur noch dieses hinzufügen:


Direktlink YouTube

Artikel, Internet, Video

Radionutzung steigt durch das Internet

Symbolbild Radio
Foto: photocase.com

Seit ich dieses Blog habe, werde ich ja nicht müde, darauf hinzuweisen, dass das Internet eine große Chance für das Medium Radio ist (siehe meine Meldungen und Hörfunktipps in der Kategorie Radio). Ganz egal wie das Kind nun genannt wird: Podcast, MP3, Onlinehören. Es ist einfach praktisch, zeitversetzt (oder auch live) über das Netz Radio zu hören. Der Standard berichtet unter Bezug auf aktuelle Zahlen des britischen Radioforschungsunternehmens Rajar über den riesigen Erfolg von Podcasts in Großbritannien:

Mittlerweile nutzen über 14 Mio. Menschen in Großbritannien Radioangebote aus dem Internet und mehr als neun Mio. laden wöchentlich Podcasts herunter, berichtet der Guardian. Im Vergleich zu einer Erhebung von Herbst 2007 gab es eine Steigerung von plus 2,5 Mio. Menschen, die Radiosendungen aus dem Internet konsumieren. Dieser Trend wirkt sich aber keineswegs negativ auf die Gesamt-Radionutzung aus. Drei Viertel der Befragten User, die Podcasts downloaden, gaben an, ihr Hörverhalten in Bezug auf Live-Radiosendungen deshalb nicht geändert zu haben. 15 Prozent hören sogar mehr Live-Programme, seit sie auf den Podcasting-Geschmack gekommen sind.

Weiter im Standard: Live-Radiosendungen profitieren von Podcasts – Neue Hörerzielgruppen werden erschlossen.

Internet, Radio

Interessante CSS-Technik: Faux Absolute Positioning

A List Apart 'Faux Absolute Positioning' Das Online Magazin «A List Apart» ist ja ein steter Quell guter Informationen zum Thema Webdesign. Eric Sol stellt dort nun einen interessanten Versuch vor, im CSS-basierten Weblayout aus den Eigenschaften «CSS: float» und der absoluten Positionierung von Elementen das Beste heraus zu holen. Er nennt es «Faux Absolute Positioning»:

There are two popular approaches to positioning with CSS: float and absolute positioning. Both approaches have their pros and cons. My teammates and I have developed a new positioning approach that gives us the best of both worlds. After quite a bit of experimenting and testing, it’s time to share the technique with the rest of the world and see how we can work together to improve it. I’m calling it “faux absolute positioning” after the faux columns technique that simulates the presence of a column.

Was Eric und sein Team bisher in dieser Richtung angedacht haben, sieht sehr interessant aus und lohnt sicher näher betrachtet und getestet zu werden, wenn es wieder einmal darum geht, wie man die Inhalte auf einer Website vernünftig und browserübergreifend korrekt in Reih und Glied zu bringen.

Internet, Webdesign

St. Pauli Dauerkarte für die Süd

St. Pauli Dauerkarte 08/09

Ich habe es geschafft. Ich habe eine Dauerkarte von St. Pauli ergattern können. Für die Südkurve. Stehplatz selbstverständlich. Hoffentlich fiebere ich dort bei den St. Pauli-Heimspielen der kommenden Saison möglichst oft mit Frau Jekylla, deren hilfreichem Tipp ich es zu verdanken habe, bei der Verteilung überhaupt zum Zuge gekommen zu sein.

Forza St. Pauli!

FC St. Pauli, Fußball, Internet
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