Internet

BibCamp 4 in Hamburg – Wir freuen uns drauf

BibCamp 4 in Hamburg - 11./12.3.2011

Letztes Jahr im Mai in Hannover hatten wir zugesagt, das nächste BibCamp wird es nach Berlin (2008), Stuttgart (2009) und Hannover (2010) in Hamburg geben. Und morgen ist es dann so weit: 2 Tage werden sich 150 Menschen, größtenteils – aber nicht nur – Bibliothekarinnen und Bibliothekare, aus deutschsprachigen Landen in der Hansestadt treffen. Wir werden uns in spontan formierten Sessions über das auszutauschen, was moderne Bibliotheksarbeit bedeutet, bzw. was man von Bibliotheken erwartet, die längst nicht mehr nur für Literaturerhalt und -zuverfügungstellung verantwortlich sind. Ich freue mich auf das Wiedersehen im Reallife mit vielen netten Kollegen, auf das Kennenlernen neuer Menschen und auf zwei Tage spannende Diskussionen und Arbeitsergebnisse auf dem bestens ausgestatteten Kunst- und Mediencampus Finkenau, wo das BibCamp in den Räumlichkeiten des Department Information stattfinden wird.

Meine Twitkrit für morgen hab ich schon vorgeschrieben. Ich bin ja immer freitags dran und wollte sie morgen nicht ausfallen lassen. Sie wird um 10:15 Uhr auf twitkrit.de veröffentlicht werden (selbst die sie bewerbenden Tweets hab ich schon vordatiert). Um diese Zeit sind wir vom Orga-Team schon längst vor Ort und treffen die letzten Vorbereitungen. 😉


Direktlink YouTube

(Dieses Video hat netbib-Gründer Edlef Stabenau, ein Naturtalent der bibliothekarischen Multimediagestaltung, schon letztes Jahr gezaubert.)

Hamburg, Internet, Literatur

Aktuelles Blog-Ranking von Wikio im Bereich Media

In zwei Tagen, wie immer an jedem 5. im Monat, wird Wikio die neuen Blogrankings veröffentlichen. Weil ich immer so neugierig bin, wie die neuen Zahlen aussehen werden, habe ich mich gefreut, dass ich die Charts schon ein bisschen früher von Wikio bekomme und hier als Vorschau veröffentlichen kann.

So wird das Blog-Ranking Media im März (ab 5.3.2011) aussehen:

1 BILDblog
2 netzwertig.com
3 Stefan Niggemeier
4 Indiskretion Ehrensache
5 taz Hausblog
6 Glaserei
7 medialdigital
8 Archivalia
9 Netzpiloten.de
10 JakBlog
11 Extra 3 Blog
12 Text & Blog
13 Digitale Notizen
14 avatter
15 :Freischreiber
16 Notizblog
17 turi2.de
18 blog.tagesschau.de
19 talkabout
20 The Lunatic Fringe

Ranking erstellt von Wikio

Nach dem Absturz von Platz 8 auf 16 im Vormonat hab ich mich im März wieder leicht auf Rang 12 verbessert. Oben ist die Luft aber dünn und ich bin froh, mich überhaupt dort wieder zu finden. Gerade im Bereich Media gibt es jede Menge starke Blogs. Schaut Euch die anderen mal an, falls Ihr sie noch nicht kennt.

Wikio kann man recht gut verwenden, um Blogs aus bestimmten Themenbereichen zu entdecken, um Blogs zu durchsuchen, oder um sich in anderen Ressorts umzuschauen: Politik, Kultur, Sport

Internet, Literatur

Urheberrecht an die soziale Wirklichkeit anpassen

«Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein» ist eine der unseriösesten Aussagen, die man zum Netz hören kann. Ausgesprochen von Personen, die entweder keine Ahnung vom Web haben, oder – was viel schlimmer ist – die ganz bewusst versuchen das für ihre Belange unbequem gewordene Internet zu verteufeln.

Das Recht wird mittlerweile sehr viel strenger on– als offline angewandt. Diese und andere Aufklärung liefert der gut gemachte Beitrag aus einer der besten Kultursendungen im deutschsprachigen Fernsehen: In 3sat Kulturzeit ist Markus Beckedahl (netzpolitik.org) heute Abend zu Wort gekommen:


Direktlink YouTube

„Selbstverständlich gelten Urheberrechte auch im Internet“, sagt der Blogger Markus Beckedahl. „Allein die Telekom verschickt Abmahnungen. Aber wir haben generell ein Problem mit dem Urheberrecht, weil es nicht mehr zeitgemäß ist. Wir erleben hier eine ganz neue technische und auch soziale Realität in der Gesellschaft, wo das klassische Urheberrecht gar nicht mehr kompatibel ist.“

3sat Kulturzeit vom 28.02.2011:
Grenzenlose Weiten – Brauchen wir eine Internetverfassung?

[via @netzpolitik]

Internet, TV

200 Jahre Wichteln – Von den Bloggern, denen sie die Arbeit gemacht

Die Wichtelmänner - Grimms Märchen
Grafik: Original «Elves and the Shoemaker» (Wikipedia), aus «The Book of Fables and Folk Stories», von mir farblich (rot) bearbeitet.

Wollt ihr mal mit mir fast 200 Jahre zurückgehen? Wir schreiben das Jahr 1812 und lesen den Märchenanfang von einem der drei Grimms-Märchen, die unter dem schönen Titel Die Wichtelmänner veröffentlicht wurden: Von dem Schuster, dem sie die Arbeit gemacht.

Ein Schuster war so arm geworden, daß er nichts mehr hatte, als das Leder für ein einziges paar Schuhe. Die schnitt er am Abend zu, legte sich ins Bett und wollte sie am andern Morgen in die Arbeit nehmen. Wie er aber aufgestanden ist, und sich zur Arbeit setzen will, da stehen die beiden Schuhe schon fertig und schön gemacht auf seinem Tisch.

Der komplette Text, in dem ihr lesen könnt, was es mit den makellosen Schuhen und den zwei kleinen nackten Wichteln auf sich hatte, ist in der 1812-er Erstveröffentlichung bei Wikisource im Netz: Von dem Schuster, dem sie die Arbeit gemacht.

Internet

Nuit Blanche: Ein Film-Noir-Traum in Slow Motion

Nuit Blanche from Spy Films on Vimeo.

Nuit Blanche explores a fleeting moment between two strangers, revealing their brief connection in a hyper real fantasy.

Der faszinierende Film «Nuit Blanche» des Kanadiers Arev Manoukian hat auf der Ars Electronica den Preis als bester Film in der Kategorie «Computer Animation/Visual Effects» gewonnen. Neben vielen anderen Auszeichnungen, die er schon erhalten hat. Ein unglaublicher Mix aus Film Noir, Slow Motion und CGI (3D-Computergrafik), weshalb es nach dem Betrachten des obigen Kunstwerkes auch außerordentlichen Spaß bereitet, sich das Making Of anzusehen. Fas-zi-nierend. Aber erst oben den Kurzfilm «Nuit Blanche» selbst betrachten.

Making Of Nuit Blanche from Spy Films on Vimeo.

[via Alt1040]

Internet

Text & Blog auf Facebook

Text & Blog auf Facebook Liebe Freunde der Nacht und natürlich auch liebe Tagesleser von Text & Blog:

Dieses kleine Blog hat nun auch seine eigene Facebook-Fanpage: facebook.com/textundblog.
(Update 25.11.10: seit heute auch mit eigener Kurzadresse.)

Erste liebe Menschen waren gleich so freundlich dort auf den Gefällt-Mir-Button zu klicken. Wer es ihnen nach tun möchte, macht mich zum glücklichen Menschen oder mir zumindest eine Freude, um es etwas weniger pathetisch auszudrücken. Vielen Dank.

Wer mit Facebook nichts am Hut hat, ignoriere einfach diesen Beitrag oder die neue Facebook-Box unten rechts in der Seitenleiste. Danke schön.

Internet, Literatur, Software

6 Jahre Text & Blog

6 Jahre Text & Blog

Wenn mir einer erzählt hätte, ich würde hier mal über 3.000 Artikel schreiben, den hätte ich wahrscheinlich nicht ernst genommen. Mittlerweile ist es aber so gekommen. Text & Blog besteht seit heute genau 6 Jahre lang. Dies ist der 3.080. Artikel, seit ich an Allerheiligen in Saarbrücken – wo dies im Gegensatz zu Hamburg ein Feiertag ist – mit dem Bloggen begann. Im Schnitt erscheinen hier pro Tag 1,4 Artikel. Ich bedanke mich für die treue Leserschaft und insbesondere für über 14.000 Kommentare, von denen ein Großteil natürlich von mir selbst stammt, weil ich die Angewohnheit habe, die Kommentare meiner Leser ernst zu nehmen und zu beantworten.

Internet, Literatur

Zapp zur Absurdität des Depublizierens


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Das Medienmagazin Zapp des NDR hat sich im Beitrag «Das Löschen von Internet-Archiven» mit dem Missstand beschäftigt, dass die Öffentlich-Rechtlichen Sender auf geradezu absurde Weise gezwungen wurde, den Großteil ihres Informationsangebotes im Netz zu löschen. Markus Beckedahl von netzpolitik.org und Andere nehmen Stellung.

Wie irrsinnig und mit rationalen Argumenten überhaupt nicht mehr zu begründen der Zwang zum Löschen von Informationen der Öffentlich-Rechtlichen Sender ist, habe ich im Artikel Niggemeier nennt den Löschwahn Depublizieren schon ausgeführt. Dass die Geschäftsmodelle von Verlagen gefährdet seien, wenn Inhalte der ÖR noch im Netz auffindbar sind, ist überhaupt nicht zu sehen. Dass der sich informierende Bürger dabei auf der Strecke bleibt, ist allerdings sonnenklar. Peinlich, dass die Politik bei der Ausgestaltung des Zwölften Rundfunkstaatsvertrages der Verlagslobby auf den Leim gegangen ist. Der Leidtragende ist der Zuschauer, dem wertvolle Informationen vorenthalten werden.

Internet, Politik, TV
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