TV

Rob Vegas bei Schmoogle

Direktlink sevenload / [Update 26.10.06, 14:10 Uhr via Mindtime-Blog]

Letzte Woche hat Harald Schmidt in der Schmidt-Show aufgefordert ihm ungewöhnliche Internetseiten oder Blogs zu melden. Er wolle, angeregt von der YouTube-Übernahme durch Google, dieses Internetprojekt dann kaufen.
Ich habe Schmidt daraufhin per E-Mail Rob Vegas vorgeschlagen, und eben fall ich beim Schauen der Schmidt-Show fast vom Sessel: Die Schmoogle-Wahl fiel auf Rob!

Ich weiß ja nicht, was die anderen geschrieben hatten, die Rob für Schmoogle vorgeschlagen hatten, meine Worte waren:

Hallo Herr Schmidt!

Kaufen:
http://www.robvegas.de/
Rob Vegas ist sowas von Zukunft (und wäre sicherlich ein guter
Studiogast).

Da Sie, lieber Herr Schmidt, diese E-Mail eh nicht auf den Tisch kriegen,
empfehle ich der Redaktion die Ansicht folgender Rob Vegas-Show:

http://sevenload.de/videos/jBrfIl0

Ciao,
Markus Trapp

Herzlichen Glückwunsch, Rob! Es geht weiter aufwärts. Die Zuschauerzahlen deiner samstäglichen Mindtime-Show (immer zur Primetime um 20:15 Uhr) werden steigen. Falls hier jemand noch nicht Rob Vegas kennen sollte, bitte hier entlang.
Infos zu Schmoogle auch bei Rob in seinem Mindtime-Blog.
Update: 00:25 Uhr: Jetzt auch Eintrag auf Mindtime zum aktuellen Schmoogle-Deal.
Und nur um Missverständnissen vorzubeugen: Rob war nicht live in der Show, aber wurde ausführlich vorgestellt, mit seinem genialen Trailer (den nach Einspielung sogar die Band noch gespielt hat!) und Ausschnitten aus seinem Tortenvideo von letzten Samstag.

Internet, TV, Video

Dittsche wieder da: Dwd-UkT

Heute abend um 22.30 Uhr endet die dittschefreie Zeit, die überlange Sommerpause seit dem 18.06.2006 findet ihr Ende. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hat mich beim Frühstück an die lange erwartete Rückkehr des Bademantels auf den Bildschirm mit folgenden Worten erinnert:

Wenn Olli Dittrich als „Dittsche“ ab heute wieder zu seinem sehr persönlichen Wochenrückblick in Ingos Eimsbüttler Imbißbude antritt, dann kommt er nicht nur pünktlich zur Unterschichtendebatte zurück; auch den HSV kann eigentlich nur noch der unerschrockene Bademantelträger mit dem feinen Durchblick für größere Sinnzusammenhänge retten.

Dittsche ZEIT-Leser wissen durch die Meldung «Unterschicht-Debatte: „Dittsche“ hält sich raus», dass er zum Thema Unterschicht (übrigens mein ganz klarer Favorit für das Unwort des Jahres 2006!) nichts sagen wird. Aber die zweite FASZ-These kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bestätigt werden: Dittsche wird garantiert was zum HSV sagen, ganz gleich wie das Spiel des HSV in Leverkusen heute ausgehen wird. Das perlt aber auch wieder!
Sendetermin: heute, So., 22.10.06, 22.30-23 Uhr auf WDR. Wiederholungstermin für die Büro- und Amtsstuben-Leser von «Text & Blog», die diesen Hinweis erst morgen lesen: Mo.auf Di.-Nacht, 23./24.10.2006, 00.20-00.50 Uhr, ARD, sowie auf den digitalen Kanälen der ARD, abfragbar mit Suchwort «dittsche».
In Zeiten des Web 2.0 bezieht man TV-Informationen natürlich über RSS. Auch kein Problem: dafür gibt es tv.intern.de, die listen alle Dittsche-Termine bei entsprechender Suche mit Stichwort «dittsche» auf, bzw. bieten den passenden RSS-Feed an. Dittsche 2.0 sozusagen.
Weitere Infos:

Und zum Abschluß liefere ich hier noch die Auflösung der Abkürzung in der Blogartikelüberschrift: «Dwd-UkT» steht für «Dittsche wieder da – Unterschicht kein Thema».

TV

Spanisches Buch zum TV in Zeiten des Internets

la televisión no filma
«La Televisión no lo filma» (dt: «Was das Fernsehen nicht zeigt») ist der Titel eines unter Creative Commons Lizenz veröffentlichten Buches von ZEMOS98, einer Gruppe von Filmemachern und Medienwissenschaftlern. Das 304-seitige Werk auf spanisch und englisch kann auf dem Server von ZEMOS98 im Format pdf heruntergeladen werden.
Wer nicht das komplette Buch auf seinen Rechner laden möchte, findet im ZEMOS98-Blog »Forward eine Einzelauflistung der Beiträge, die getrennt aufgerufen werden können und die gleichzeitig einen schnellen Überblick über die im Buch behandelten Themen gibt.
Mein erster Eindruck – nach Anlesen einiger Kapitel – ist, dass hier ein wichtiges Werk veröffentlicht wurde, das sich mit der Bedeutung des TVs im Zeitalter der Internetkultur beschäftigt. Es schreiben dort zum Beispiel Eva Sanagustín (ehemals «¡Vaya tele!», jetzt «downloading + media») , Titel ihres Beitrages: «Internet, el canal del telespectador» (dt.: «Internet, der Kanal des Zuschauers»), oder Juan Varela (periodistas21.com), der seine Gedanken zum TV mit den Worten «La Televisión es personal» überschreibt und den Artikel gleichzeitig in einem Wiki, und zwar im Wikimedio, zur öffentlichen Diskussion und zur Aktualisierung zur Verfügung stellt. Eine gute Idee bei dem rasanten Tempo, in dem sich die Möglichkeiten der audiovisuellen Medien durch das Netz gerade entwickeln.

Einen guten Eindruck von der Videofestivalarbeit, die ZEMOS98 macht, vermittelt der knapp 7-minütige Bericht von TV Municipal de Córdoba über das gerade im September ausgerichtete europäische Filmfestival Eutopía06:


Direktlink Dailymotion

Weitere Infos:

[via ¡Vaya tele!]

Literatur, Spanisch, TV, Video

Annabelle Mandeng moderiert vivo

Auch in ordentlich geschriebenen Texten finden sich Sätze, die einer unfreiwilligen Komik nicht entbehren. So zum Beispiel heute im Tagesspiegel, wo Annabelle Mandeng, die Moderatorin des neuen «Servicemagazins für die Wissensgesellschaft» vivo mit diesen Worten vorgestellt wird:

Die sportbegeisterte Tochter eines kamerunischen Regierungsbeamten und einer deutschen Studienrätin, die in Togo und Pakistan aufwuchs, strahlt trotz ihrer Exotik eine freundliche Bodenständigkeit aus.

Erster Teil des lustigen Sätzchens entstammt übrigens der 3sat-Präsentation der Moderatorin.

Die Startfolge des Magazins vivo widmet sich heute ab 17:30 Uhr dem Thema Synästhesie:

Der Begriff Synästhesie bedeutet „Mitempfindung“ und besteht aus den griechischen Wörtern „syn“ (= zusammen) und „aéisthēsis“ (= Wahrnehmung). Durch die Reizung eines Sinnesorgans wird bei Synästhetikern eine Wahrnehmung auf mehreren Sinnesgebieten gleichzeitig hervorgerufen. Ihre Sinne werden also regelrecht vermischt.

Also seien wir gespannt, wie dieses interessante Thema von Frau Mandeng sportbegeistert, bodenständig mitempfunden wird ;-).

Artikel, TV

50 Jahre spanische TV-Geschichte


DirektLink YouTube

«Pixel y Dixel» geben mit YouTube-Videos einen Querschnitt durch «50 Jahre spanische TV-Geschichte». Anlaß ist der am 28. Oktober anstehende 50. Geburtstag von TV Española, dem staatlichen spanischen Fernsehsender.
Neben allerlei Kuriosita bin ich dort auf den Ausschnitt der Talkshow «Queremos saber» (vom 20. April 1993) gestoßen, in dem der Schriftsteller Francisco Umbral droht, die Sendung zu verlassen, wenn nicht umgehend – wie vorher telefonisch vereinbart – über sein neues Buch gesprochen wird, und eine sichtlich mit der Situation überforderte Moderatorin, Mercedes Milá, nicht weiß, wie sie reagieren soll. Köstlich: «Francisco Umbral Quiere Hablar De Su Libro».
[via ALT1040]

Spanisch, TV, Video

Dresden – Entdeckungen im Elbflorenz

DresdenAlexander M. Groß, Frank Schindler, Uwe Laux

Frauenkirche, Semper-Oper und Zwinger gehören zum Pflichtprogramm für Dresden-Besucher. Aber auch abseits der Touristenströme hat Dresden viel zu bieten: Filmemacher Alexander M. Groß beobachtet mit seinem Team (Frank Schindler und Uwe Laux) im schrillen Szene-Viertel Neustadt Künstler und Lebenskünstler, einen irischen Architekten, der den DDR-Plattenbauten ein Museum gewidmet hat und einen Fotografen, der sich in Dresden verliebt hat.

Alexander, ich bin gespannt auf deinen Film. Ich habe ja Dresden (und die spannende Neustadt) beim Bibliothekartag in Dresden kennen- und schätzen gelernt.
Da Alexander M. Groß immer außergewöhnlich gute Filme macht, möchte ich diesen Film auch den Lesern von «Text & Blog» empfehlen.
Sendetermin: heute, Mittwoch, 13.09.2006:
Reisewege: „Dresden – Entdeckungen im Elbflorenz
auf Südwest 3, 21.00 – 21.45 Uhr

TV

Tatort Stabi Hamburg – Schattenspiele

Tatort - Stabi Hamburg

Nein, keine Angst, es ist nichts Schlimmes passiert in der Stabi. Meine liebe Kollegin Marlene Grau, bei der Stabi Hamburg unter anderem für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, schreibt im Stabi-Blog, dass heute abend

die Stabi eine Rolle im Hamburger «Tatort» spielen [wird] (ARD, 20.15), welche, dürfen wir natürlich nicht verraten. Die Dreharbeiten dazu haben einige Benutzer sicher im Frühjahr miterlebt.

Infos zur Vor- und Nachbereitung des Hamburger Tatorts mit den Kommissaren Jan Castorff (Robert Atzorn) und Eduard Holicek (Tilo Prückner):
kurzer NDR-Infotext
ARD-Interview mit Ursula Karven zum Tatort Schattenspiele
NDR-Presseheft (pdf, 24 Seiten, 1,2 MB) zu Schattenspiele, Redaktion Iris Benz
– Wiederholungstermin auf ARD-Digital: So, 20.08.06, 22.00-23.30 Uhr
Obiges Foto ist eine Bearbeitung dieses schönen Flickr-Fotos vom Eingang der Stabi Hamburg, fotographiert vom Flickr-Mitglied Schätzlein.

Hamburg, Literatur, TV

Doku von Gabriele Denecke: Bad Saarow

Bad SaarowBad Saarow
Gestern lief auf phoenix ein wunderschöner und sehr interessanter Dokumentarfilm von Gabriele Denecke über Bad Saarow, den Kurort mit Moorbad am Scharmützelsee, 70 Kilometer südöstlich von Berlin.

Bad Saarow – Künstlerkolonie und Kurort am Scharmützelsee. Hier am Märkischen Meer, wie Fontane ihn nannte, gab sich die Prominenz ein Stelldichein. Ein kleiner, aber feingeistiger Wald- und Wasservorort der Weltstadt Berlin. Max Schmeling, der hier ein Landhaus hatte, saß seinem Nachbarn, dem Bildhauer Josef Thorak, Modell – NS-Körperkult in Bronze. […] Während deutsche Truppen Krieg in aller Welt führten, ging auf dem Scharmützelsee ein Ozeandampfer unter: Die Titanic versank für die Ufa im Süßwasser.

Der Film beeindruckt durch eine außerordentlich gute Kameraarbeit und intelligent eingebaute Interviews, zum Beispiel auch mit dem Drehbuch-Autoren und Regisseur Wolfgang Kohlhaase (mit dem Gabriele Denecke auch schon oft zusammengearbeitet hat und der das Buch zum zauberhaften «Sommer vorm Balkon» von Andreas Dresen geschrieben hat).

Der ursprünglich für den RBB produzierte Film (Erstausstrahlung 08.12.2005) wird noch zweimal auf phoenix wiederholt. Meine unbedingte TV-Empfehlung sollte euch zum Notieren einer der beiden Termine (und – claro – zum Anschauen des Films) bewegen:
Mi, 23.08.06, 08.15-09:00 Uhr oder Do, 24.08.06, 18.30-19:15 Uhr
Ihr werdet es nicht bereuen und ansonsten schriebt ihr einfach hier, warum euch der Film nicht gefallen hat, und ich verliere meine Glaubwürdigkeit für alle Zeiten 😉

TV
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