Bin gestern Nacht aus San Sebastián zurückgekommen. Es waren wieder traumhaft schöne zehn Tage an der baskischen Atlantikküste. Ehe ich hier meinen traditionellen Festivalbericht veröffentlichen werde, gibt es schon einmal die Fotos aus Donostia.
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Mein 26. Film-Festival in San Sebastian hätte eigentlich mein 27. sein müssen. War ich doch seit 1995 (!) ununterbrochen jedes Jahr auf diesem tollen internationalen Festival im Baskenland. Doch Corona hat diese schöne jährliche Regelmäßigkeit im Vorjahr unterbunden; 2020 konnte ich wegen der Pandemie nicht nach San Sebastian fahren. Dieses Jahr war ich wieder dort, es war ein Festival, das immer noch unter dem starken Einfluss der Vermeidung der Ausbreitung von COVID-19 stand. Aber es war ein gutes Festival.
Maskenhinweis zum Start jeden Films Die Hygiene- und Schutzbestimmungen wurden streng eingehalten. Teilnehmen konnten nur Geimpfte, es wurde nur jeder 2. Sitzplatz vergeben und die Tickets waren namentlich registriert. Wir Akkreditierten konnten uns ab 7 Uhr morgens online die Karten für die Vorstellungen des nächsten Tages reservieren. Da musste man früh aufstehen und rasch auswählen, denn natürlich waren Filme bei dem großen Andrang sowohl von Fachpublikum als auch Cineasten vor Ort rasch ausverkauft.
Gesehen habe ich während der neun Festivaltage trotz erschwerter und eingeschränkter Bedingungen 45 Filme. In gewohnter Manier stelle ich die Filme vor, die mich am meisten beeindruckt haben. Nicht zehn wie sonst, sondern nur neun (hab ja auch nur 45 Filme gesehen und nicht wie sonst an die 50). Die Titel verlinken immer zur Inhaltsangabe auf der Festivalwebsite.
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Mit etwas Verspätung mein Festivalbericht von der Berlinale 2020, der ersten unter der neuen Leitung von Carlo Chatrian als künstlerischem Direktor und Mariette Rissenbeek als Geschäftsführerin. Es war wieder einmal ein gutes Festival. Ich habe 45 Filme in zehn Tagen gesehen. Wenn man so viele (meist sehr harte) Filme in kurzer Zeit und rascher Abfolge sieht, brächte man während des Festivals eigentlich therapeutische Betreuung. Die Themen der Filme gehen einem meistens sehr nah und von einem Drama zur nächsten Dokumentation mit schwer zu verkraftenden Themen zu ziehen, ist kein Spaß. Aber es lohnt sich für mich immer wieder, weil ich auf diese Weise viele gute Filme entdecken kann, die ich sonst nie zu sehen bekäme.
Dies sind die zehn Filme, die mich am meisten beeindruckt haben. Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar, die Filmtitel verlinken wie immer auf die Filmbeschreibung im Berlinale-Katalog:
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Die heimischen TV-Bildschirme werden immer größer, die Möglichkeiten aktuelles Kino in den eigenen vier Wänden zu sehen, nach TV und DVD durch Streamingdienste wie Netflix immer einfacher und schneller. Kein Wunder, dass man sich da im Kino wie zuhause fühlt. Den zur persönlichen Verwirrung führenden medialen Fortschritt wunderbar auf den Punkt gebracht hat @annadushime im Tweet der Woche:
Hab mich so an Netflix gewöhnt. Hätte im Kino aus Reflex beinahe Schuhe und BH ausgezogen.
Das Filmfestival in Havanna hatte auch 2019 etliche interessante Filme zu bieten. Von den 43 an zehn Tagen gesehenen Filmen, sind die hier vorgetellten für mich die besten zehn. Wie immer stellt die Reihenfolge keine Wertung dar. Der Filmtitel verlinkt auf die Beschreibung des Festivalkatalogs oder anderer Quellen:
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Seit dem 4.12. und noch bis zum 14.12. bin ich auf dem Internationalen Festival des Lateinamerikanischen Kinos in Havanna. 25 Filme in fünf Tagen gesehen, fünf Tage liegen noch vor mir. Halbzeit in Havanna.
Drei Wochen nach Rückkehr aus San Sebastián kommt nun endlich mein Festivalbericht. So lange habe ich noch nie gebraucht, doch nun bin ich endlich dazu gekommen, die für mich 10 besten Filme des Festivals vorzustellen.
In meinem Jubiläumsaufenthalt in San Sebastián – ich war, wie berichtet, zum 25. Mal in Folge dort – habe ich in neun Tagen 50 Filme gesehen. Es war erneut ein gutes Festival, unter anderem mit einer großartigen Retro zu dem mexikanischen Regisseur Roberto Gavaldón, gut zusammengefasst im Filmdienst: „Morde, Märchen und mutige Frauen„. Ich finde es toll, dass man in Donostia immer auch einen gut kuratierten Blick in die Filmgeschichte wirft. Doch nun zu den aktuellen Flmen, wie immer verlinkt der Titel auf die Filmbeschreibung des Festivals:
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Da ich dort seit 1995 ununterbrochen gewesen bin, wird es mein 25. Festival in Folge sein. Die Vorfreude ist riesig, das Programm gewaltig, und die Stadt für mich schon fast zu einer zweiten Heimat geworden.
Gerade weil ich im Laufe der Jahre so viele liebe Menschen dort kennengelernt habe, auf deren Wiedersehen ich mich ganz besonders freue. Penélope wird übrigens auch wieder da sein. Hach.
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