Video

Tokio im Zeitraffer

Traumhaft schöne Bilder. Im Laufe eines Jahres vom Fotografen Samuel Cockedey aufgenommen. Begleitet von der Musik von Cliff Martinez aus dem Solaris-Film von 2002:


remanence : variance from Samuel Cockedey on Vimeo.

Aufgenommen vor allem mit einer Canon 350D. Weitere Infos zur eingesetzten Technik auf der Vimeo-Site des Videos.

Samuel Cockedey hat auch weitere faszinierende Fotos aus Japan auf seiner Website (Traditionelles, Gesichter, Straßenszenen), sogar mit der Holga hat er fotografiert.

[via ALT1040]

Foto, Video

Danielle Messia: De la main gauche

Auf das Lied «De la main gauche» von Danielle Messia bin ich mal gestoßen, als ich den Dokumentarfilm Forever (Update 22.10.09: Forever wurde heute auf arte gezeigt) über den Pariser Friedhof Père Lachaise und das Schicksal der dort begrabenen Menschen gesehen habe. Danielle Messia, 1985 29-jährig an Leukämie gestorben, liegt dort begraben. Sie hat das Lied 1982 gesungen. Hier ist es in einem auf Dailymotion hochgeladenen Video zu hören. Zu sehen sind lauter linke Hände (main gauche = linke Hand). Das Video finde ich zugeben nur mäßig, aber immerhin bietet es die Chance, das wunderschön traurige und anrührende Chanson von Messia zu hören:


Direktlink Dailymotion

Annie Villeneuve hat 2006 eine neue Version des Liedes interpretiert, die ganz ordentlich ist, aber nicht an das Original von Danielle Messia herankommt:


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Musik, Video

arte-Kurzschluss: Entschuldigungen & Minutenfilme

Kurzschluss

Das Kurzfilmmagazin Kurzschluss auf arte gehört zu meinen absoluten Lieblingssendungen im deutschen Fernsehen. Leider komme ich nicht immer dazu, die Sendung regelmäßig zu sehen. Heute Nacht habe ich sie zum Glück gesehen und bin auf diesen außergewöhnlich interessanten Kurzfilm gestoßen: The Apology Line:


Direktlink YouTube

Welch geniale – und wie so oft bei selbigen auch einfache – Idee: Auf Flyern und in Anzeigen (s. auch MySpace-Site des Projektes) haben Regisseur James Lees und seine Mitarbeiter eine Telefonnummer veröffentlicht, unter der die Menschen anonym anrufen konnten und sich für begangene Fehler entschuldigen konnten. Diese teilweise sehr betroffen machenden Bekenntnisse hat er in poetischen Bildern komponiert und zu einem sehr, sehr sehenswerten Kurzfilm verdichtet. 10 Minuten Einblicke in private Geständnisse eines persönlichen Scheiterns. Sei es in puncto Ehrlichkeit, Freundschaft oder Beziehung. Befremdlich und anrührend zugleich. Unbedingt anschauen!

Auf arte.tv heißt es treffend in der Beschreibung zum Film:

Betroffen war der Filmemacher von der spürbaren Isolation der Anrufer. In «The Apology Line» hat er diese Einsamkeit visualisiert – in urbanen, vorörtlichen Szenen mit jeweils nur einer Person im Bild. In den Momenten dieser Einsamkeit ist der Mensch mit seinen Gedanken – und seinen Schuldgefühlen – allein.

James Lees, Regisseur von 'The Apology Line' Sehenswert auch das Interview mit dem Regisseur James Lees, der Details über das Entstehen und den Verlauf des Projektes erzählt und der zusammenfassend erkennt, dass die meisten Entschuldigungen mit dem schlechten Gewissen nach dem Fremdgehen zusammenhängen.

Filmminute - Internationales Kurzfilmfestival für 60-Sekunden-Streifen Ebenso spannend und gut auf Kurzschluss vorgestellt: das formal sehr interessante Konzept des Internet-Kurzfilmfestivals Filmminute (bei dem sogar eine Bekannte von mir, Andrea Dittgen aus Saarbrücken, in der Jury war). Auf filminute.com kann man in preisgekrönten Kurzfilmen aus der ganzen Welt auf Entdeckungsreise gehen. Und ähnlich wie die Beschränkung auf 140 Zeichen bei Twitter zu strenger formaler Disziplin zwingt, gelingt es auch den Micro-Kurzfilmregisseuren tatsächlich in kostbaren 60 Sekunden ganze Geschichten zu erzählen, die sich natürlich nach Ablauf der Minute im Kopf des Betrachters weiter entwickeln. Spannend.

Also: Unbedingt reinschauen in Kurzschluss. Lohnt sich. Leider kann das Programm in der arte-Mediathek aus Gründen des Jugendschutzes nur zwischen 23 und 5 Uhr geschaut werden.

Kino, TV, Video

Martin Grubinger: Ein sportlicher Schlagzeuger

Warum ich das Internet als Ergänzung zu meinem Offline-Medienkonsum so liebe, hat sich mir heute Morgen wieder gezeigt. Ich lese während des Frühstücks in der FASZ über den Schlagzeuger Martin Grubinger (25) aus Österreich. In einem interessanten Artikel wird der Weltklasse-Percussionist vorgestellt: «Man sollte Podolski ans Schlagzeug setzen»:

Martin Grubingers Metier ist das klassische Schlagwerk: Schlagzeug, Pauke, Trommel, Becken, Stabspielinstrumente bis hin zu japanischer und afroamerikanischer Percussion. Er füllt Konzertsäle von New York bis Tokio. Um sich für seine Mammutkonzerte fit zu machen, läuft der österreichische Weltklasse-Percussionist den Marathon unter drei Stunden. Im Gespräch mit der Sonntagszeitung erzählt Grubinger von der Musik, dem Fußball, von Training und Doping und warum er froh ist, dass ihm als Musiker keine Anti-Doping-Agentur im Nacken sitzt.

Aber natürlich möchte ich auch hören und sehen, wie das ist, wenn er am Schlagzeug die Trommelstöcke wirbeln lässt. Also wird die Zeitung aus der Hand gelegt und im Medienwechsel von Off– zu On-line rüber zu YouTube gegangen: und siehe da, es gibt eine wunderbare arte-Dokumentation, deren ersten Teil ich mir schon angeschaut habe und die ich später noch komplett ansehen werde:


Direktlink YouTube

Danke FASZ, danke arte. 😉

Artikel, Musik, Video

Elektrischer Reporter: Obamas Wahlstrategie im Web

Seit Oktober 2006 habe ich den Web-2.0-Wahlkampf von Barack Obama verfolgt und etappenweise festgehalten, wie er das Netz für die Rekrutierung seiner Anhänger eingesetzt hat. In einer wieder einmal sehenswerten Folge widmet sich nun der Elektrische Reporter diesem Thema und…

…untersucht die Mechanismen des Online-Wahlkampfs und zeigt auf, welche Lehren die Wahlkämpfer im bundesdeutschen Superwahljahr 2009 aus der Obama-Kampagne ziehen können.

Elektrischer Reporter – Web-Kampagne: Wähler-generierter Wahlkampf

Politik, Video

Enigma: Oh Anneliese popel nicht!

Ab Sekunde 20 des Songs «Sadeness» von Enigma singt der Chor «cum angelis et pueris» (mit den Engeln und den Jungen). Doch genauso gut könnten sie auch «Oh Anneliese popel nicht» gesungen haben. Ich lach mich scheckig:


Direktlink YouTube

Mehr lustige Verhörer und Einiges zur Tradition dieser Verhörkultur hält dieser durchaus informative Wikipedia-Artikel parat: Verhörer.

[via gerdbrunzema, der auf dieses Hit Radio FFH Hitverhörer-Video hinwies]

Musik, Video
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