Danielle Messia: De la main gauche

Auf das Lied «De la main gauche» von Danielle Messia bin ich mal gestoßen, als ich den Dokumentarfilm Forever (Update 22.10.09: Forever wurde heute auf arte gezeigt) über den Pariser Friedhof Père Lachaise und das Schicksal der dort begrabenen Menschen gesehen habe. Danielle Messia, 1985 29-jährig an Leukämie gestorben, liegt dort begraben. Sie hat das Lied 1982 gesungen. Hier ist es in einem auf Dailymotion hochgeladenen Video zu hören. Zu sehen sind lauter linke Hände (main gauche = linke Hand). Das Video finde ich zugeben nur mäßig, aber immerhin bietet es die Chance, das wunderschön traurige und anrührende Chanson von Messia zu hören:


Direktlink Dailymotion

Annie Villeneuve hat 2006 eine neue Version des Liedes interpretiert, die ganz ordentlich ist, aber nicht an das Original von Danielle Messia herankommt:


Direktlink YouTube

7 Kommentare zu „Danielle Messia: De la main gauche“

  1. Habe dieser Tage “Forever” auf arte gesehen und bin auch an dem Lied hängen geblieben. Muss nun diese Frau googeln. Schön, dass Du sie hier würdigst. Ganz toller Song.

    Ich Teile auch Deine Meinung zur Villeneuve-Version. Nicht ganz so gut wie das Original, aber schön, dass sie es weiterträgt.

    So long.

  2. @ulf: Freut mich, dass es Dir auch so ging. Als ich den Film vor drei Jahren in Spanien auf dem Filmfestival sah, hatte ich direkt danach wenig über Danielle Messia gefunden. Aber weil mich das Lied stark beeindruckt hatte, hab ich dieses Jahr im Frühjahr nochmal im Netz recherchiert. Toll, dass arte den Film jetzt gezeigt hat.

  3. Habe auch den Film bei ARTE gesehen und aufgenommen. Schade er fing eine Viertelstunde zu früh an – ich würde sagen, dass Danielle Messia meine Entdeckung in 2009 ist!!!!
    (2008 war es Jim Lampos)

  4. Ich bin die dritte im Bunde, die genau in dieser Reportage über Danielle Messia gestolpert ist. Bedauere einmal mehr, dass ich nicht Französisch kann. Man kann übrigens zwei CDs auf Musicload downloaden. Die Pere Lachaise-Dokumentation hätte man noch viel weiter ausbauen können. Ich habe auf (mehr von) Jim Morrisson oder überhaupt Edith Piaf gewartet.

  5. @Eloise: Ja, man hätte zwar mehr über Morrisson oder die Piaf bringen können, aber dann hätten wir nichts über Danielle Messia (und die anderen, weniger bekannten dort bestatteten Menschen) erfahren.

  6. Hallo,
    auch ich bin durch diesen Père Lachaise Film auf Danielle Messia aufmerksam geworden. Sie ist auch für mich meine Entdeckung des Jahres.
    Übrigens zu den Gräbern: Vielleicht sollte man sich auch die ergreifenden Mahnmale zu den Opfern der KZ und der Opfer der Pariser Commune ansehen.

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