Als Lady Gaga noch nicht Lady Gaga war, sondern noch Stefani Germanotta hieß und vor vier Jahren an einem Gesangswettbewerb an der Uni New York teilnahm. Im Video singt sie die Songs Captivated und Electric Kiss. Gefällt mir und ist ganz anders und keinesfalls schlechter als das Lied, das sie so ungeheuer rasch berühmt gemacht hat, Poker Face:
Manchmal werde ich ja ob der allseits bekannten Vorliebe für meine orangefarbenen Geox (siehe auch die laufend geposteten Twitpics) gefragt, ob ich schon immer auf Sportschuhwerk in Orange gestanden hätte. Obige Lomografie aus dem Jahre 2002 (aufgenommen in einem Café in Paris) zeigt, dass es durchaus auch rote Vorläufer gab. Gekauft während eines Aufenthaltes in San Sebastián. Lomografiert auf der Rückreise vom Filmfestival von meinem lieben Freund Joachim Trapp (ehe ihr fragt: nein, wir sind nicht verwandt, wir sind nur gut befreundet).
Und eben dieser Freund Joachim, in seiner Funktion als ehemaliger Lomographischer Botschafter (2001-2005) in Berlin und anerkannter Lomografie-Experte, wurde neulich auf der Deutschen Welle anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der kleinen Lomos in diesem Bericht vorgestellt, in dem er sehr schön die Faszination der Lomografie erklärt:
Robert Scoble ist ja ein umtriebiges Kerlchen. Mit seinem aktuellen Posting The worst things startups do hat er mich gleich doppelt beeindruckt:
Erstmal dadurch, dass er die sympathischen Leute von Posterous (das ist so ein Ding zwischen Twitter und Blog) vorstellt, und zwar in diesem Video …
… verbunden mit der Auflistung einiger wichtiger Punkte anhand derer er herausstellt, was Startups alles falsch machen können, und was die Jungs von Posterous alles richtig gemacht haben: The worst things startups do.
Zweitens hat Robert Scoble mich indirekt beeindruckt, weil ich bisher nicht so viel von Posterous hielt und mich aufgrund seines Artikels – zum Glück ! – mal näher mit dem Dienst beschäftigt habe. Ich hatte bisher ähnliche Zweifel wie Thomas Pleil (Posterous: Noch ein Schritt ins Live Web), warum man denn noch so einen Dienst wie Posterous bräuchte und finde das nun doch ganz interessant.
Habe mir jetzt mal testweise einen Posterous-Account angelegt, und überlege noch, wie ich den nutzen werde. Was mir zum Beispiel gut gefällt: man kann ein Flickr-Album nur durch Reinkopieren des Album-Links direkt in ’ne Diashow umwandeln. Mit der Posterous iPhone-App kann man Bilder von unterwegs live posten. Daraus ergeben sich sehr granulare Möglichkeiten der Live-Berichterstattung von unterwegs, ohne sein Blog (und damit seine Leserschaft) zu überfordern. Ich könnte zum Beispiel ein St.Pauli-Posterous aufmachen und live-Bilder aus dem Stadion hochladen. Frau @Apfelmuse könnte ihre tollen sonntäglichen FASZ-Fotos in ein Posterous-Blog gießen [Update 0:00 Uhr: was sie bereits getan hat], Frau @Frauenfuss ihre sensationellen #immf-Porträts ect. pp
Der Möglichkeiten gibt es viele. Wer von Euch nutzt denn Posterous und wozu, wenn man fragen darf?
Sehr schöner Bericht im Magazin euromaxx auf der Deutschen Welle: Die Twitterkünstlerin – Michaela von Aichberger zeichnet Menschen, die sie noch nie gesehen hat.
Aus dem, was die Twitterer über ihren Beruf, ihre Hobbys oder ihre Erlebnisse preisgeben, zeichnet sie in ihrem Notizbuch kleine bunte Psychogramme, die sie dann wieder auf Twitter einstellt. Inzwischen hat sie rund 200 Twitterer porträtiert…
Doch wie in meinem Posting schon geschrieben, können die Kunstwerke von Michaela von Aichberger aka @Frauenfuss nicht nur in der Ausstellung in Nürnberg bestaunt werden, sondern auch in Köln, München und Hamburg.
Strawberry Swing. Ein wunderschöner Song von Coldplay.
Oben das alternative Video von Ross Neil und Matt Clark (von Pixel Hive).
Unten das offizielle Video von Shynola. Beide sehr originell. Die Alternative (also das Video oben) gefällt mir aber besser.
Die Natur zeigt uns immer wieder Wunderschönes (wie diese Gottesanbeterin in farbenfroher Drohgebärde bei den ScienceBlogs) aber auch Grausames (wie diese parasitischen Wespen, die mein Badminton-Partner Martin beschreibt). Aber dieses Video setzt dem Ganzen noch die Krone auf, indem es zeigt, wie Ameisen einen toten Gecko entsorgen. Wobei ich es Euch überlasse, ob Ihr das schön (ordentlich) oder grausam (schauerlich) findet:
Ich finde ja die knallbunten Bärchen im neuen Basement Jaxx-Video irgendwie niedlich. Und den Song sehr gut. Die Regie bei «My Turn» hatte Tomek Ducki, der in seinem Blog auch ein bisschen was zu den Anforderungen an dieses Video schreibt: Basement Jaxx feat Lightseed Champion: My Turn video. Am 14.Dezember erscheint die Single-Auskopplung «My Turn featuring Lightspeed Champion (Vocals)» aus dem aktuellen Album «Scars».
1969 – 2009: Wow, das Internet wird heute 40 Jahre alt! Wer’s lieber – statt in schnittigen Videobildern – im Text reflektiert sehen möchte, dem kann ich diesen Artikel «Ein Netz umspannt die Welt» in der FR empfehlen:
Zehn Stunden neues Videomaterial laden Internetnutzer aus aller Welt bei Youtube hoch – pro Sekunde. Ein gigantischer Datenberg. Vor genau 40 Jahren haben drei Buchstaben gereicht, um das ganze, wenn auch kleine Netz lahmzulegen. Leonard Kleinrock und sein Team von der University of California in Los Angeles wollten das Wort „LOGIN“ zum Stanford Research Institute übertragen. Es war die erste Internetverbindung zwischen zwei Computern an verschiedenen Orten. Beim Buchstaben „G“ brach die Verbindung zusammen.
Wie sehr das Internet unser aller Leben verändert hat, und welche politischen und kulturgeschichtlichen Auswirkungen es in dieser relativ kurzen Zeit ermöglicht hat, brauche ich hier nicht zu schildern. Vergleiche mit der Bedeutung der Erfindung des Buchdrucks werden gerne angeführt. Wahrscheinlich ist die Erfindung des Internets noch viel bedeutender (das wird man mit etwas mehr Abstand, sagen wir, in weiteren 40 Jahren sagen können ;-). Ich bin seit 15 Jahren dabei. Meine Anfänge im Netz hab ich mal im Artikel Internet-Zeitmaschine erläutert, der deshalb so interessant geworden ist, weil neben der dort zu sehenden genialen Präsentation, wie das Netz Anfang der 90-er Jahre aussah, so viele Leute kommentiert hatten, wie für sie der persönliche Einstieg ins Web war.
Was bedeutet für Euch der heutige Tag, was denkt Ihr über 40 Jahre Internet? Ist das Netz für Euch erst interessant, seit es in der Web 2.0-Phase ist, oder hatte es auch schon vorher für Euch eine Bedeutung? Freue mich auf Eure Kommentare und Gedanken dazu. Oder auf Hinweise in den Kommentaren, wenn Ihr selbst dazu gebloggt habt.