Der Umzug von Wandsbek nach Altona ist am Donnerstag gut über die Bühne gegangen. Es gibt noch viel zu tun (Auspacken, Umstellen, Einrichten…), aber so langsam fühlt es sich schon nach Wohnen an. Aufregende Zeiten der Veränderung. Finde das sehr spannend.
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So ein Umzug kann auch ganz schön anstrengend sein. Vielleicht bin ich deshalb bisher erst zwei mal in meinem Leben umgezogen. 1988 aus dem Elternhaus in die Wohnung in Alt-Saarbrücken und 2005 von dort nach Wandsbek. Nun also der dritte Umzug. Diesmal zum Glück mit etwas mehr Zeit (hab mir extra 2 Wochen Urlaub genommen), sodass ich noch vor dem Umzug die alte Wohnung fleißig entrümpeln und aussortieren kann. Gibt noch viel zu tun, aber ich bin gut im Plan. Freitag wird der neue Fernseher in die Wohnung geliefert, und morgen in einer Woche wandern nach dem schon zum Streichen mitgenommenen Stuhl die restlichen Möbel in das neue Domizil in Altona.
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Der Countdown läuft: In 12 Tagen, am 12. März 2015, werde ich hier ausziehen. So schade, dass das kleine Häuschen, in dem ich nun fast zehn (!) Jahre gewohnt habe, dieses Jahr wegen eines Neubauprojektes abgerissen wird.
Meine Zeit in Wandsbek neigt sich dem Ende entgegen. Als ich vor fast 10 Jahren das kleine Häuschen im idyllischen Wandsbek gefunden hatte, war ich froh, dass die schwierige Wohnungssuche vom weit entfernten Saarbrücken aus ein gutes Ende gefunden hatte. Leider geht dieses Jahrzehnt nun zu Ende, meine Vermieter verkaufen das Haus. Es wird abgerissen wegen eines Neubauprojektes. Zum Glück habe ich relativ schnell eine neue Bleibe gefunden, was zur Zeit in Hamburg gar nicht so einfach ist.
Am 12. März verlasse ich den Lengerckestieg 3 und wandere mit meinen sieben Sachen von Ost nach West. Ungefähr genau so weit von der Alster entfernt, ziehe ich auf die andere Seite der wunderschönen Hansestadt, nach Altona. Die neue Wohnung liegt in Bahrenfeld. Meine zukünftige Adresse ist Ruhrstraße 150. Ganz am Ende der Straße, Ecke Holstenkamp, liegen drei dreistöckige Wohnhäuser.
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Soeben veröffentlicht: der Wahlspot der Piraten Hamburg. Finde ihn sehr gut. Im Vortrag von Julia Reda über ihre Arbeit für die Piratenpartei im EU-Parlament haben wir gestern erfahren, welche Chancen sich ergeben, wenn Piraten in Parlamente gewählt werden. Ich hoffe deshalb sehr, dass auch viele in Hamburg am 15. Februar schauen, wer ihre Kandidaten im Wahlbezirk sind und die Piraten vielleicht sogar tatsächlich in die Bürgerschaft wählen. Alle Infos zu den Kandidaten gibt es auf der Website der Piraten. Das Wahlprogramm findet ihr hier.
Lektüre-Empfehlung: der neue Kaper-Brief (Januar 2015, Format: PDF, 12 Seiten).
Wenn ihr erst mal ganz neutral testen möchtet, welche Partei in Hamburg wohl am ehesten eure Interessen in der Bürgerschaft vertreten könnte, hier geht’s zum Wahl-O-Mat.
Julia hat es in nur sechs Monaten Mandatsausübung geschafft, auf den parlamentarischen Betrieb Einfluss zu nehmen. Als Berichterstatterin formuliert sie derzeit die Position des Europäischen Parlaments zum Reformbedarf des EU-Urheberrechts. In diesem Vortrag wird sie über diese Zeit und Erfolge der Piraten in Brüssel berichten.
Am Freitag war ich auf einer sehr interessanten Veranstaltung, die meine Kollegen von der Piratenpartei Hamburg in Barmbek (im Kulturzentrum Basch) organisiert hatten. Burkhard Masseida (@piratenproll) und @street_dog haben das Hamburger Transparenzgesetz vorgestellt. Und zwar dessen Zustandekommen und auch dessen Anwendung. Das Hamburger Transparenzgesetz – Eine Anleitung:
Das Hamburgische Transparenzgesetz ist ein bundesweit beachtetes Gesetz zur Verbesserung der Informationsfreiheit. Neben Auskünften auf Antrag, wie nach dem alten Informationsfreiheitsgesetz, verpflichtet es die Behörden bestimmte Dokumente von öffentlichem Interesse unaufgefordert im Internet bereit zu stellen. Das Gesetz geht auf die Volksinitiative “Transparenz schafft Vertrauen” zurück, an der die Piratenpartei Hamburg wesentlich mit beteiligt war.
Interessant, was man im Transparenzportal alles finden und was man dort – da geschwärzt – nicht oder nur auf Nachfrage finden kann. Burkhard Masseida hat interessante Beispiele von Nachfragen gezeigt, bezüglich geschwärzter Informationen, die zum Erfolg, aber auch zur Ablehnung geführt haben. Die Folien zum Vortrag samt Links stehen als PDF zum Abruf zur Verfügung.
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An dem, was Katharina Nocoun alias @Kattascha letzten Sommer, nur 5 Wochen nach den Enthüllungen von Edward Snowden, beim Interview im ARD-Morgenmagazin gesagt hat, hat sich auch anderthalb Jahre danach nichts geändert:
Wir sehen einfach jetzt in dieser Situation, dass es keine Partei, weder in der Opposition noch in der Regierung, gibt, die glaubhaft gegen Überwachung und für Freiheitsrechte einstehen kann. Weil sowohl Rot-Grün als auch Schwarz-Gelb da ordentlich Dreck am Stecken haben.
Und wie soll es nun weiter gehen? Wie sieht es mit dem Thema Datenschutz nach Snowden aus? Wer sich das – genau wie ich – fragt, hat am kommenden Mittwoch in Hamburg die Chance diese Frage live an Kattascha zu stellen, anlässlich ihres Vortrages und der Diskussion mit dem Titel:
Verraten, Verdatet, Verkauft – Datenschutz nach Snowden
Mittwoch, 10. Dezember ab 19 Uhr in der Landesgeschäftsstelle der Piraten Hamburg (in der Lippmanstr. 57, auf der Schanze)
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