Kattascha kommt nach Hamburg: Verraten, Verdatet, Verkauft – Datenschutz nach Snowden

An dem, was Katharina Nocoun alias @Kattascha letzten Sommer, nur 5 Wochen nach den Enthüllungen von Edward Snowden, beim Interview im ARD-Morgenmagazin gesagt hat, hat sich auch anderthalb Jahre danach nichts geändert:

Wir sehen einfach jetzt in dieser Situation, dass es keine Partei, weder in der Opposition noch in der Regierung, gibt, die glaubhaft gegen Überwachung und für Freiheitsrechte einstehen kann. Weil sowohl Rot-Grün als auch Schwarz-Gelb da ordentlich Dreck am Stecken haben.

Und wie soll es nun weiter gehen? Wie sieht es mit dem Thema Datenschutz nach Snowden aus? Wer sich das – genau wie ich – fragt, hat am kommenden Mittwoch in Hamburg die Chance diese Frage live an Kattascha zu stellen, anlässlich ihres Vortrages und der Diskussion mit dem Titel:

Verraten, Verdatet, Verkauft – Datenschutz nach Snowden

Mittwoch, 10. Dezember ab 19 Uhr in der Landesgeschäftsstelle der Piraten Hamburg (in der Lippmanstr. 57, auf der Schanze)

kattascha-dns

Ich zitiere aus der Ankündigung der Website der Piraten Hamburg:

Etwa eineinhalb Jahre sind seit den Enthüllungen von Edward Snowden vergangen. Wer meint, er habe nichts zu verbergen wird angesichts der neuen Möglichkeiten der Daten-Analyse schnell eines Besseren belehrt. Snowden wusste das genau und wollte die Menschen aufrütteln. Wer sich mit dem Werkzeugkasten von NSA und Co. genauer befasst versteht schnell, warum er keinen anderen Ausweg sah als an die Öffentlichkeit zu gehen.

Passiert ist jedoch seitdem kaum etwas. Noch immer arbeiten Geheimdienste mit Unternehmen zusammen um Daten über alles und jeden zu sammeln. Deutsche Geheimdienste sind bei diesem schmutzigen Geschäft mit dabei. Bei der Behinderung des NSA-Untersuchungsausschusses im Bundestag wird es immer absurder: Geschwärzte Akten, Zeugen mit Gedächtnislücken und Drohungen an die Abgeordneten aus dem Kanzleramt – Sieht so etwas Aufklärung aus?

Seit Snowden sind mittlerweile eineinhalb Jahre vergangen. Doch wie geht es jetzt weiter? Warum haben wir tatsächlich alle etwas zu verbergen? Und was muss passieren, damit wir uns vor digitalen Übergriffen der Geheimdienste schützen können?

Kattascha im Interview zu Verschlüsselung in Zeiten von PRISM - 15.07.13

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