Webdesign

Berg zeigt mit Mag+ das Magazin der Zukunft

Mag+ from Bonnier on Vimeo.

Ich hatte ja neulich schon im Artikel «Time Inc.: Prototyp der Zeitschrift der Zukunft» berichtet, wie die Zukunft des elektronischen Lesens aussehen könnte. Heute gibt es wieder ein beeindruckendes Präsentationsvideo, dieses Mal von der Design-Agentur Berg, die für den Verlag Bonnier an der tablet-orientierten Design-Umsetzung von zukünftigen elektronischen Magazinen arbeitet. Sehr beeindruckend. Mir gefällt die vertikale Textausrichtung (quasi die Umsetzung unseres Scrollverhaltens aus dem Web) und die Möglichkeit Fotos auch quer (im Landscape-Format) zu sehen und zu durchbrowsen.

[via Rivva]

Internet, Literatur, Webdesign

Saarländischer Staatspreis Design für Ralf Umland

Bürodrehsessel toro viasit auf ralfumland.de

Ehe ich vor vier Jahren von Saarbrücken nach Hamburg gezogen war, um meine nun bald (30.11.09) zu Ende gehende Projektstelle in der Stabi Hamburg anzutreten, habe ich im Saarland als freiberuflicher Webdesigner gearbeitet. Das letzte Projekt, das ich damals, wenige Tage vor dem Umzug in den hohen Norden, abgeschlossen hatte, war die Website des Büromöbel-Designers Ralf Umland.

In dieser Woche hat Umland mich mit einem kleinen Nachfolgeauftrag betraut, denn einer der von ihm gestalteten Stühle, der Bürodrehsessel toro viasit, wurde mit dem Saarländischen Staatspreis Design 2009 prämiert. Glückwunsch an Ralf Umland! Seine Website ist jetzt wieder auf dem neuesten Stand. Den verdienten Preis habe ich in die Liste der Auszeichnungen eingetragen. Und der gute toro in seinen unterschiedlichen Detailansichten, samt den zugehörigen Konferenz- und Besuchersesseln, nehmen nun die prominenten ersten Plätze des Produktlaufbandes ein. 😉

Webdesign

Mit Printliminator Ausdruck von Websites optimieren

Wer das neulich hier vorgestellte Tool Readability praktisch fand (mit dem Online-Texte per Bookmarklet lesbarer gemacht werden können), der wird auch an Printliminator seine Freude haben.

Jeder kennt das: man möchte etwas ausdrucken, doch die Website ist nicht für den Druck optimiert und es werden Menüs, Werbung oder sonstige Teile mit ausgedruckt, die man gar nicht braucht. Auch wenn es mit Nuke Anything eine Firefox-Erweiterung gibt, mit der einzelne Bereiche ausgeblendet werden können, bietet Printliminator genau das als Bookmarklet und damit super einfach: Unerwünschtes wird einfach ausgewählt und weggeklickt. Wie das genau funktioniert, zeigt das Video: …

Software, Webdesign

Readability: Online-Texte auf Klick lesbarer

Readability: Auf dieser Seite ein Bookmarklet zur besseren Lesbarkeit von Websites erzeugen Wer viel Text online lesen muss/darf/will und nicht unbedingt alles ausdrucken möchte, um Augen und Bäume zu schonen, wird über das hier vorgestellte Tool sicher genau so begeistert sein wie ich.

Die New Yorker Webagentur arc90 hat mit Readability eine Website erstellt auf der man seine bevorzugten Leseeinstellungen definieren kann, mit je vier Justierungsmöglichkeiten zu Farbe, Textgröße und Rändern. Anschließend zieht man ein Javascript-Bookmarklet in seine Lesezeichenleiste und kann ab sofort alle Seiten per Klick aufs Bookmarklet lesefreundlicher konsumieren. Störende Farben, nervig blinkende Werbung, zu kleiner bzw. ungünstig angeordneter Text werden einfach per Mausklick eliminiert. Großartig. Schont Augen und Nerven. Zum Ausprobieren bitte hier entlang: Readability.

Spiegel-ArtikelSpiegel-Artikel

Die beiden Screenshots zeigen den Vergleich: Der Spiegelartikel über illegale Taxis in Mexiko links in der normalen Ansicht, rechts nach Klick auf das Readability-Bookmarklet.

[via @mattsches]

Software, Webdesign

Typographie und Font-Rendering

2 Tipps zu Font-Rendering und Typographie

Zwei Tipps in Sachen Typographie und Schriftendarstellung am Bildschirm: Ersterer ermöglicht in knapp 20 Minuten die Grundbegriffe der Typographie zu verstehen. Der zweite Hinweis ist für Windows-Nutzer interessant, zeigt er doch, wie man mit ganz einfachen Mitteln das Font-Rendering verbessern kann und somit vermeidet, dass Buchstaben pixelig aussehen.

Der britische Graphikdesigner Mark Bowley gibt eine Einführung in Typographie:

Developing your own skills in typography will take time and it can be one of the hardest things to get right. It is best to get a solid understanding of the basics as soon as possible in your education and career. However, it is a complex subject with a massive amount of detail which cannot be explained in just one article. So my aim here is to introduce some of the basics and the most common areas of typography that will be important in your design work.

Weiter in «A Basic Introduction to Typography».

Und der Webdesigner John Wrana aka Jowra erklärt uns, wie wir unter Windows etwas hinbekommen, was bei Apple gang und gäbe ist: Pixelige Buchstaben am Bildschirm zu vermeiden, sprich Kantenglättung:

Durch GDI++ werden also Funktionen der System-Bibliothek GDI32.DLL verändert, die u.a. für das Rendern der Schriftarten zuständig ist. GDI++ verwendet dabei andere Methoden zur Kantenglättung (die der FreeType-Bibliothek) und somit sieht auch das Ergebnis anders aus. Je nach Setup vergleichbar dem Erscheinungsbild unter Mac OS X.

Weiter in «Besseres Font-Rendering unter Windows mit GDI++».

Webdesign

Linked Data: Tim Berners Lee will vernetzte Daten

Von Semantic Web war hier im Blog schon häufiger die Rede. Doch heute soll es um einen Unterpunkt des Semantic Web gehen und zwar um Linked Data. Hierzu – und damit hoffe ich Eure Neugierde zu wecken – einfach mal einen Blick auf die schöne Folie aus einem Vortrag von World Wide Web-Erfinder Tim Berners Lee werfen, die er auf der TED 2009 Konferenz mit dem Titel «The Great Unveiling» (dt.: «Die große Enthüllung») in Long Beach, Kalifornien am 4. Februar 2009 gehalten hat:

Tim Berners-Lee: Linked Data Standards
(Hier gibt’s die kompletten Vortragsfolien von Tim Berners-Lee: Linked Data)

Doch ehe es um Linked Data geht, erstmal noch kurz die Definition, was man sich unter dem Überbegriff Semantic WebZitat von Nicola Henze aus «Semantic Web. Wege zur vernetzten Wissensgesellschaft», Hg. Pellegrini, Tassilo / Blumauer, Andreas; Springer Verlag, Berlin 2006 vorstellen kann:

Die Entwicklung des Semantic Web zielt darauf ab, die Bedeutung von Informationen im World Wide Web maschinenlesbar und vor allen Dingen maschinenverarbeitbar darzustellen, so dass Applikationen den Benutzer im Umgang mit Informationen im Web unterstützen können.

Mit diesem Vorwissen gut gerüstet, bitte zurücklehnen und jene wunderbare Vorführung anschauen, die zeigt, wie der nächste Traum von Tim Berners Lee der Entwicklung des WWW 20 Jahre nach seiner Gründung den nächsten Kick geben kann. Es spricht der Meister persönlich, und was er will sind vernetzte Daten, Linked Data:

Wer nach dieser Vorführung immer noch nicht genug vom Thema Linked Data hat bzw. wer noch weitere Quellen zu diesem offiziellen W3C-Projekt konsultieren möchte, der schaue bei ReadWriteWeb in den Artikel
«Linked Data is Blooming: Why You Should Care».

Internet, Software, Webdesign

Jason Santa Maria: Goldener Schnitt im Webdesign?

Jason Santa Maria: What's Golden Wer kennt ihn nicht, den Goldenen Schnitt? Wer ihn nicht kennt, der lese es nochmal rasch im wunderschönen Wikipedia-Artikel Goldener Schnitt mit Beispielen aus der Proportionslehre und der Kunst nach. Kann man den Goldenen Schnitt und andere Proportionsregeln der Gestaltung auch im Webdesign einsetzen? Kann man nicht, sagt Jason Santa Maria (Webdesigner aus Brooklyn). Oder nur durch Erzeugung von Usability-Problemen, was natürlich ein absolutes No-Go ist:

I’m not saying that using these principles is a dead end, what I am saying is their usefulness is questionable for web design. The design geek in me wants to just ignore the problems and push forward anyway with a sly “I’ll still know it’s there.” And that might be enough for some. But I’m not in favor of restricting content to a scrolling box, or jumping through hoops to regulate the size of content, pages, and browser windows. These methods push the problems on the viewers.

Auch wenn er einen Dämpfer für kühne Webgestaltungspläne darstellt, ist der Artikel von Jason Santa Maria sehr lesenswert: «What’s Golden».

[via codecandies]

Artikel, Webdesign
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