Saarland

Glückloser Magischer FC St. Pauli verliert 0:1 gegen Leverkusen

Die Mannschaften laufen ein - Begeisterung am Millerntor
Rechts zu sehen die Kamera von Herrn @Foxxibaer, der ein Video von Hells Bells aufnimmt.

Vierte Niederlage in Folge. Und vor allem schon wieder am Millerntor verloren. Hätte nicht sein müssen. Leverkusen war in Hälfte eins besser, wir in Hälfte zwei. Wäre Asamoahs Schuss in Halbzeit zwei nicht an den Pfosten, sondern rein gegangen, wäre die Partie womöglich 1:1 geendet. Das wäre eine gerechte Punkteteilung gewesen. Hätte, wäre, wenn… Nutzt aber nichts, wir hatten kein Glück. Leverkusen hat gewonnen. Wir müssen woanders die Punkte holen. Daß das möglich ist, war zu sehen. Was jetzt wichtig ist, hat Erik schon geschrieben: Walk on!.

FCSP-Kekse von Tante Polly

Obiges Foto zeigt die leckeren FCSP-Plätzchen, die @TantePolly gebacken hatte. Die waren wirklich gut, wie das ganze Drumherum um’s Spiel, der Support, der Bezugsgruppen-Talk und das Feiern und sich nicht die Laune verderben lassen trotz Niederlage.

Morgen fahre ich nach Bremen und sehe den 1. FC Saarbrücken endlich wieder mal live. Hoffe mein Ex-Club aus der saarländischen Heimat macht es gegen die Bremer Amateure (Vorbericht zum Spiel) besser als heute der Magische FC.

FC St. Pauli, Fußball, Saarland

1. FC Saarbrücken lenkt ein: Logo-Einsatz genehmigt

Liebe kennt keine Liga
«Liebe kennt keine Liga» ist eine Fanaktion des 1. FCS, über die ich hier zum 1. Mal berichtet hatte.

Ich möchte niemanden mit dem Thema FCS und Verbot der Abbildung eines FCS-Logos langweilen, doch hat sich in der Sache (ich beziehe mich auf den Artikel FCS: Unverständnis für Fansupport im Internet) eine Neuerung ergeben, über die ich abschließend noch einmal kurz berichten möchte.

Der Verein hat sich noch einmal per E-Mail an mich gewandt und seine zunächst unnachgiebige Position überdacht. Heute Nachmittag hat man mir mitgeteilt, dass nach Klärung der Sachlage (das Logo «Liebe kennt keine Liga» ist neben dem 1. FC Saarbrücken auch durch eine Werbeagentur beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützt und der Verein musste erst die Verwendung im Detail abklären) folgende Lösung gefunden wurde (ich zitiere aus der heutigen E-Mail des FCS):

Das Logo darf von unseren Fans verwendet werden, insofern der Nutzen nicht (werblich) kommerziell oder vereinsschädigend ist. Wir müssen darauf achten, dass die Marke in gegenseitigem Respekt und Wohlverhalten geschützt bleibt und jeder ist dazu angehalten, bei der Verwendung auf den Ruf und das Ansehen Rücksicht zu nehmen.

Da bei Ihren Blogs alle Punkte erfüllt werden, dürfen Sie in Zukunft unser LKKL-Logo gerne wieder zur Untermalung der redaktionellen Inhalte verwenden.

Bitte jetzt nicht gleich los kommentieren, das hätten sie doch früher so regeln können. Ich hätte mir das auch gewünscht, habe das ja auch dem FCS zuvor so vorgeschlagen. Ich denke, der Verein sieht das mittlerweile genau so. Immerhin ist es jetzt noch zu dieser – wenn auch späten – Kompromisslösung gekommen. Dies kann ja auch im positiven Sinne Signalwirkung für andere Blogger haben, die nun wissen, dass wenn sie den Einsatz eines Logos mit dem Verein abstimmen, dieser kein Problem damit hat, wenn weder eine gewerbliche Nutzung noch ein vereinsschädigendes Interesse (was eine kritische Berichterstattung natürlich nicht ausschließt) hinter dem Einsatz steht.

Ich stelle fest: der 1. FC Saarbrücken weiß die Berichterstattung seiner Fans im Web zu schätzen und hat in dieser Angelegenheit, die ich keineswegs zu hoch hängen möchte, einen gewissen Lernprozess durchgemacht, was die Web-Öffentlichkeitsarbeit anbelangt. Dies gilt es zu begrüßen. Meine Enttäuschung über das zwischenzeitliche Verhalten des Vereins hatte mich zur Überlegung geführt, meine 13,5 Jahre andauernde Mitgliedschaft zu beenden. Davon habe ich nun wieder Abstand genommen.

«Liebe kennt keine Liga» (dessen Logo ich wieder in den Artikel eingebaut habe) ist für mich nun nachträglich zu einer ganz besonderen Fan-Aktion geworden. Möge der 1. FCS die durch den Aufstieg erreichte 3. Liga in diesem Jahr halten und dann so schnell wie möglich wieder dort hin zurückkehren, wo er hingehört: in die Bundesliga.

Fußball, Saarland

FCS: Unverständnis für Fansupport im Internet

Was ich die letzten drei Tage im Hinblick auf das Verständnis des Internets durch den 1. FC Saarbrücken (auf Twitter: @1fcsaarbruecken) erlebt habe, ist schon sehr beeindruckend. Leider im negativen Sinne. Bin immer noch fassungslos.

Was war geschehen?

Am Dienstag erhielt ich eine E-Mail von einem Mitarbeiter des 1. FC Saarbrücken (Geschäftsstelle/Presse), in der in Bezug auf meinen fast drei Jahre alten Artikel «FCS-Fanradio berichtet live über die Partien des 1. FC Saarbrücken» vom 20.10.2007 gefordert wurde, ich solle 1. den Link auf das FCS-Fanradio aus dem Artikel nehmen und 2. das Logo «Liebe kennt keine Liga» entfernen.

Ich war über diese E-Mail sichtlich geschockt und – wie Ihr sicher alle nachvollziehen könnt – extrem enttäuscht. Was es für jemanden bedeutet, von seinem Fußballverein in der Form angeschrieben zu werden, der seit 25 Jahren (!) Fan des Vereins ist und der hier im Blog seit dessen Bestehen (seit knapp 6 Jahren) regelmäßig für ein überregionales Publikum über den FCS berichtet, habe ich – ohne Details zu nennen – vorgestern Abend gebloggt:
Bitter enttäuscht vom 1. FC Saarbrücken. Man muss dem FCS zwar zu Gute halten, dass er nicht gleich juristische Schritte gegen mich eingeleitet hat (was ja noch übertriebener gewesen wäre), aber auch die Androhung, der Verein behalte sich juristische Schritte vor, sollte ich die gestellten Bedingungen nicht erfüllen, ist natürlich nichts, was ein treuer Fan gerne von seinem Verein liest.

Fußball, Saarland

Bitter enttäuscht vom 1. FC Saarbrücken

Ich bin seit 25 Jahren Fan des 1. FC Saarbrücken. Seit 1985 habe ich bis zu meinem Wegzug nach Hamburg im Jahr 2005 so gut wie jedes Heimspiel im Ludwigspark gesehen. Hier im Blog schreibe ich seit fast 6 Jahren über den FCS. Ich habe heute vom 1. FC Saarbrücken eine E-Mail in Bezug auf dieses Blog bekommen, die mich persönlich sehr betroffen gemacht hat und auf die ich jetzt noch nicht näher eingehen möchte und kann. Man droht mir rechtliche Schritte an, wenn ich innerhalb einer Woche nicht gewisse Bedingungen erfülle, die sich neben einem noch einigermaßen verständlichen Anliegen auf eine absolute Lappalie beziehen.

Das ist ein Tiefpunkt in meiner Beziehung zu einem Verein, dessen Mitglied ich seit 1997 bin, über den ich seit Jahren hier berichte und dessen Fortgang ich auch aus der Entfernung mit nach wie vor großem Interesse verfolge. Ich werde morgen Nachmittag zunächst telefonisch mit dem FCS Kontakt aufnehmen und versuchen, die Angelegenheit noch zu klären. Ich bitte um Verständnis, dass ich vor der persönlichen Klärung des Sachverhaltes nichts Näheres zu der Angelegenheit sagen kann.

Erst mal bin ich bitter enttäuscht.

[Update I, 18.8.10, 17:15 Uhr: Ich habe heute Nachmittag mit dem FCS telefonieren können. Ich denke, es kann erst einmal Entwarnung gegeben werden. Ein Punkt wurde geklärt, der zweite wird noch auf schriftlichem Weg per E-Mail geklärt. Ich halte Euch auf dem Laufenden.]

[Update II, 19.9.10, 12:20 Uhr: Leider habe ich mich zu früh gefreut, dass eigentlich positiv verlaufene Telefonat, in dem ich dem Verein einen Kompromiss vorschlug, der noch gestern schriftlich dem Verein unterbreitet wurde, hat sich heute morgen durch eine weitere E-Mail von Seiten des FCS im Nachhinein als nicht erfolgreich herausgestellt: siehe dazu den Folgeartikel: FCS: Unverständnis für Fansupport im Internet]

Fußball, Saarland

Stadtteilkultur in Reinform: Von Huren über Studenten bis Künstlern


Direktlink YouTube

Dies ist der 2. Teil eines in 3 Teilen auf YouTube geretteten Dokumentarfilmes, den man sich auch anschauen kann, wenn man das Nauwieser Viertel in Saarbrücken, genannt Chinesen-Viertel, gar nicht kennt. Aus der Info zum Film:

Ein Film von Adalbert Hansen aus dem Jahre 1989.

„Chinesenviertel“, so wird das Nauwieser Viertel von alteingesessenen Saarbrücker Bürgern genannt.
Viele Legenden, wie dieser Name entstanden ist, sind überliefert.
Die wahrscheinlichste ist die, daß in diesem Jahrhundert auf dem Nauwieser Platz 2 große chinesische Kanonen gestanden haben. Sie verschwanden im Laufe des 2. Weltkrieges; sie wurden Opfer der Bomben oder, was wahrscheinlicher ist, eingeschmolzen, um mit dem Metall Rüstungsgüter herzustellen.

Dabei ist die Klärung des Namens des Viertels gar nicht das Spannende an der Doku. Sondern die Tatsache, dass hier Menschen gezeigt werden, die in einem ganz besonderen Viertel leben, die (ganz ungeniert) wunderbaren saarländischen Dialekt reden und die erklären, was den Reiz ihres Kiezes ausmacht. Parallelen zu St. Pauli liegen auf der Hand. Auch dass durch Modernisierung viel kaputt gemacht werden kann, deutet der Film an. Obwohl die Modernisierung im Nauwieser besser gelungen ist, als es hier in Hamburg auf St. Pauli zu werden droht.

Saarland, Video

Schwenken und Grillen im Saarland und im Norden

Schwenker gibt es auch im Hohen Norden
Foto: Schwenker in Hamburg; Timo Heuer auf Flickr.

Es ist ja allseits bekannt, dass die Saarländer die Grillnation schlechthin sind. Gerade gestern bin ich noch ob meiner saarländischen Herkunft von mspro im Twitkrit-Geburtstagsvideo als Schwenker bezeichnet worden. Schwenker (Begriffserklärung: Wikipedia) gibt es auch hier im Norden. Die Hamburger grillen überhaupt unheimlich gerne, da muss eine Hamburgisch-Saarländische Seelenverwandtschaft bestehen. Kaum gibt’s die ersten Sonnenstrahlen im Jahr, werden überall die Grills ausgepackt, sei es im Stadtpark, am Elbstrand, rund um die Alster oder auch am Wandsbeker Mühlenteich. Ich hatte mein persönliches Angrillen dieses Jahr bereits Ende Februar am Millerntor beim – leider erfolglosen – Schlangestehen für unsere St. Pauli-Dauerkarten, siehe dortiges Foto vom Grillen im Böllerwagen.

Heute war Grillen auch Thema in der NDR-Radio-Serie Frühstück bei Stefanie. Dort wird aber auch klar, dass Grillen nicht jedermanns Sache ist im Norden. Dies ist ein eindeutiger Unterschied zum Saarland, Schwenkverweigerer findet man dort nicht. Doch hört selbst, wie in Steffis Bistro übers Grillen schwadroniert wird:

Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Es kommt schon auf die Zubereitung an. Diese Erfahrung hat jetzt auch Udo gemacht…

[flash]http://media.ndr.de/download/podcasts/podcast2956/AU-20100429-0836-3201.mp3[/flash]

Hamburg, Radio, Saarland

Saarbrücker Zeitung erneut mit Armutszeugnis in Sachen Internet

Beispiel eines Island-Tweets von Twitter-Nutzer @Verteidigung
Beispiel eines Island-Tweets von Twitter-Nutzer @Verteidigung

Mit der aufwandslosen und uninspirierten Verarbeitung einer dpa-Meldung hat die Saarbrücker Zeitung – wie viele andere Onlineausgaben von Tageszeitungen mit fehlendem Verständnis fürs Web – heute nochmals den traurigen Beweis abgeliefert, dass sie das Internet immer noch nicht begriffen hat. In Bezug auf in Twitter verbreitete Witze zum Ascheflug aus Island hat sie diese herzlose Meldung ins Netz gesetzt, ohne die Autoren der Tweets weder zu nennen, geschweige denn zu verlinken: «Twitter-Gemeinde witzelt über Aschewolke».

Artikel, Bluesky, Saarland

Website Produktdesign Ralph Krämer aktualisiert

Ralph Krämer gestaltet tolle Produkte: hier ein Kräutermesser

Meine Arbeit macht vor allem dann Spaß, wenn ich meine Kunden damit zufrieden stelle und wenn ich es dann noch mit ansprechenden Inhalten zu tun habe. Ich freu mich, wenn ich für arte ’ne gute Übersetzung von interessanten spanischsprachigen Filmen abliefere, oder wenn ich meinen Webdesign-Kunden ihre Site so gestalten kann, dass sie damit zufrieden sind und ich dadurch ihre Arbeit ins rechte Licht rücken kann.

Ralph Krämer: Aktuelle Auszeichnungen Heute wieder geschehen, als ich die Website eines meiner Kunden aktualisiert habe. Der Produktdesigner Ralph Krämer aus Saarbrücken macht einfach tolle Sachen. Die sind nun wieder mal mit renommierten Preisen ausgezeichnet worden (z.B. iF Design Award) bzw. für bekannte Design-Preise nominiert (z.B. Designpreis Deutschland). Das muss natürlich auch alles auf seine Website: Zu bestaunen auf ralph-kraemer.com. Die tollen Produkte (Ingwerreibe, Spargelschäler, Messer, Töpfe… und so was Schickes wie ein Amuse bouche set) könnt Ihr Euch in einem abspielbaren Produktlaufband unter dem Navigationspunkt «Produkte» anschauen.

Saarland, Webdesign
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