Literatur

Literatur und Bibliotheken

Toxine als Heilmittel – Gift oder Medizin?

Tiergifte sind eine Goldgruben für die Medizin: Sie ermöglichen Ärzten, Krankheiten zu diagnostizieren oder zu behandeln, Schmerzen zu lindern und gewisse Mechanismen des Körpers besser zu verstehen. Die Dokumentation beleuchtet, warum Gifte für Millionen von Menschen Hoffnungsträger darstellen.

So spannend kann Fernsehen sein. So spannend kann Wissenschaft sein. Hier im Besonderen die Medizin, unterstützt durch die Bioinformatik. Zur Dokumentation von Stéphane Chopard siehe auch das Arte-Dossier «Giftstoffe in der Medizin».

Ich danke Sebastian Posth, ohne dessen Tweet vorhin ich dieses Programm-Highlight auf Arte verpasst hätte.

Literatur, TV

Impressionen vom Masterstudium aus Berlin

willkommen-berlin

Zwei Fotos vom Wochenende in Berlin, wo ich ja mindestens einmal im Monat im Rahmen meines Masterstudiums am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) bin. Das erste zeigt den Hauptbahnhof Berlin, am vergangenen Freitag-Morgen noch etwas menschenleer. Das zweite hat Kommilitonin @marlene_n von mir aufgenommen. Samstag-Morgens gehen wir immer in der kurzen Frühstückspause einen Bagel bei der Bagel-Company essen. Als sich die Vorlesung gerade etwas, hmh, sagen wir mal: etwas in die Länge zog (hust), zauberte ich mit dieser ins iPad gekrakelten Nachricht ein erwartungsvolles Lächeln auf die Gesichter meiner im Masterstudium Mitleidenden. 😉

Foto, Literatur

Edgar Reitz: Die Andere Heimat – Ein Meisterwerk

Heute hab ich’s endlich mal geschafft, «Die Andere Heimat» von Edgar Reitz zu sehen. Alle, die ihn bisher gesehen haben, waren ja voll des Lobes und auch die Kritik (z. B. DIE ZEIT) überschlug sich förmlich. Ich war ja ehrlich gesagt ein bisschen skeptisch, ob man den Film in seiner epischen Länge von fast vier Stunden überhaupt wird aushalten können. Aber nun kann auch ich vermelden: er ist großartig. Und keine Minute zu lang. Gleich beim Verlassen des Kinos – noch überwältigt vom eindrücklichen Eintauchen ins 19. Jahrhundert – twitterte ich:

Das Drehbuch hat Reitz mit dem wunderbaren Schriftsteller Gerd Heidenreich zusammen geschrieben. Die Schwarz-Weiß- (und ab und zu farbbeklecksten) Bilder sind so großartig, dass die Pupillen gar nicht mehr aus dem Staunen raus kommen. Und die Geschichte von der aus der Sehnsucht entstandenen und von der Not gedrungenen Auswanderung aus dem Hunsrück in die Andere Heimat – nach Brasilien – trägt den Film von der ersten bis zur letzten Minute. Gezeigt wird nicht nur die Idee der Emigration, sondern auch die Veränderung für diejenigen, die in der alten Heimat zurückbleiben. Reitz spricht in diesem kurzen arte-Interview von „emotionalem Erinnern“.

Edgar Reitz: Die Andere Heimat

Hamburg, Kino, Literatur

Geschichte in 140 Zeichen: Reichspogromnacht auf Twitter

Tweet der Woche Stellvertretend für ein historisches Projekt, in dem Geschichte 75 Jahre danach im verschobenen Zeitrhythmus dargestellt wird, steht der heutige «Tweet der Woche». Im Account @9Nov38 werden die Ereignisse vor, während und nach der «Reichspogromnacht» verarbeitet, die sich morgen zum 75. Mal jährt:

Eine ausführliche Vorstellung des Twitterprojektes zur Reichspogromnacht findet sich auf der Website der Tagesschau: «Geschichte in 140 Zeichen». Weitere Quellen zum Vorhaben listet das Blog «Jüdische Geschichte» auf: Dokumentation der Ereignisse rund um den 9.11.1938 auf Twitter.

Die vergangenen Tweets der Woche findet ihr hier.

Bluesky, Literatur

Der Schreiber von Meister Jaquet-Droz

Der Schreiber setzt die Feder an

Schreiber Selten so eine faszinierende, dem Menschen nachgebaute, Maschine gesehen. Der Schweizer Uhrmacher Pierre Jaquet-Droz (1721 – 1790) hat sie erschaffen. Während wir auf Twitter maximal 140 Zeichen zum Besten geben können, muss sich der mittlerweile über 200 Jahre alte Schreiberling von Meister Jaquet-Droz auf 40 Zeichen beschränken, die, einmal eingegeben, gespeichert und über Nockenscheiben maschinell umgesetzt werden. Es ist schon sehr faszinierend zu sehen, wie der gut gekleidete Schreiber die Feder sorgsam in die Tinte tunkt und ganz sauber an- und absetzt beim Schreiben:

http://youtu.be/FUa7oBsSDk8

Ein beeindruckender Fall von Reverse Engineering. In der Wikipedia kann man nachlesen, was das ist:

Reverse Engineering (engl., bedeutet: umgekehrt entwickeln, rekonstruieren, Kürzel: RE), auch Nachkonstruktion, bezeichnet den Vorgang, aus einem bestehenden, fertigen System […] durch Untersuchung der Strukturen, Zustände und Verhaltensweisen, die Konstruktionselemente zu extrahieren.

Für weitere Informationen zu den Arbeiten von Pierre Jaquet-Droz – er hat zum Beispiel auch einen Zeichner und eine Organistin gebaut – siehe auch den Artikel über ihn auf history-computer.com, auf Colossal und ein Video über die weitere Automaten und Androiden des findigen Schweizer Uhrmachers:

http://youtu.be/fF0aA3B83Sk

Bildquelle: Rama auf Wikipedia (CC BY-SA 2.0 FR)

[via Daniel Spielmann auf Google+]

Literatur, Video

iPad Air, Bose Kopfhörer & Deezer – ein Quantenschub

Als ich mir im Juni 2010, also vor mittlerweile 3,5 Jahren mein erstes iPad zugelegt hatte, war ich mir nicht sicher, ob ich neben Mac und IPhone eigentlich so ein Zwischenformat brauchen würde. Mittlerweile nutze ich das iPad so stark, dass sich diese Zweifel längst zerschlagen haben. Und nach 3,5 Jahren hab ich jetzt aufgerüstet vom iPad 1 aufs iPad Air:

ipadair

So sieht es jetzt aus, wenn ich meine SZ lese. Der Geschwindigkeitszuwachs ist enorm (wer sich für Benchmarks und Graphik-intensive Spiele interessiert, kann die Vorführung bei Caschy anschauen). Auf Twitter hab ich in der ersten spontanen Begeisterung von einem Quantenschub gesprochen. Und toll, wie leicht es trotz höherer Leistungsfähigkeit geworden ist. Das iPad Air wiegt nur noch 479 Gramm. Ich hab mich für die 32 GB-Variante in spacegrey entschieden mit WIFI & mobilem Netzzugang.

Zum Reigen der Neu-Anschaffungen sind dann endlich auch noch anständige Kopfhörer dazugekommen. Hab mir welche von Bose geleistet (AE2i) und frage mich jetzt schon nach wenigen Tagen, wie ich vorher mit diesen kleinen Knopfkopfhörern überhaupt Musik hören konnte:

Und einen neuen Musikdienst hab ich für mich entdeckt, der mich ebenfalls sehr begeistert. Ich danke meinem Stabi-Kollegen Jens Wonke-Stehle für den super Tipp: Deezer. Ich kann euch das nur empfehlen einmal anzuschauen oder besser gesagt anzuhören (statt es lang zu erklären, es ist gut auf deren Website — und im Wikipedia-Artikel zu Deezer — beschrieben). 15 Tage kann man’s kostenlos testen. Da dürfte jedem rasch klar werden, ob man das brauchen kann oder nicht.

Deezer

Internet, Literatur, Musik

9 Jahre Text & Blog

9 Jahre Text & Blog

Eh der Tag zu Ende geht, soll noch des Blog-Geburtstags gedacht werden. Im Vorjahr beim Achtjährigen meinte Blog-Kollege Buddenbohm, der übrigens auch in der Vorwoche obiges Foto schoss, wir sollten so langsam das gemeinsame 10-jährige Blogjubiläum vorbereiten. 1 Jahr haben wir noch bis dahin. Mit anderen Worten: dieses Blog ist heute 9 Jahre alt geworden. In Ehrfurcht und Dankbarkeit freue ich mich, dass wir gemeinsam so lange durchgehalten haben. Danke für das ab und an Vorbeischauen hier.

Internet, Literatur
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