Literatur

Literatur und Bibliotheken

Was ist heute eigentlich „rechts“? Und wann müssen wir etwas dagegen tun?

Tweet der Woche Man muss kein Hellseher sein, um vorher zu sagen, dass wir am Sonntag-Abend ab 18 Uhr mit schlimmen, wirklich schlimmen Wahlprognosen und wenig später mit furchtbaren, wirklich furchtbaren Wahlergebnissen bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt konfrontiert werden. Wie werden wir umgehen mit dem zu erwartenden Schock, dass mit der AfD eine rechtsextreme Partei in drei weitere Landesparlamente einzieht? Ist es legitim von einem Vormarsch der Nazis zu sprechen? Oder ist diese Wortwahl gefährlich? Die Relativierung der Protestwähler am äußersten rechten Rand als „besorgte Bürger“ ist unerträglich, weil damit Verständnis für Menschen zum Ausdruck gebracht wird, die klatschen, wenn – oder es zumindest billigen, dass – Asylunterkünfte brennen. Und doch muss man aufpassen, eine ganze Gruppe politisch verwirrter Geister nicht noch weiter in die Arme der Neonazis zu treiben. Vorbereitend für dieses Dilemma nach dem 13. März hat @SimonHurtz dieser Tage auf Twitter eine wertvolle Lektüreempfehlung geteilt, wofür ihm die Auszeichnung Tweet der Woche gebührt:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Anmerkung: Die Überschrift dieses Artikels «Was ist heute eigentlich „rechts“? Und wann müssen wir etwas dagegen tun?» ist ein Zitat aus dem von @SimonHurtz empfohlenen Text von Friedemann Karig (@f_karig).

Artikel, Literatur, Politik

Georg Caspar Schürmann: Die getreue Alceste. Eine Hamburger Barockoper in der Stabi

barockwerk hamburg from Stabi Hamburg on Vimeo.

Heute und morgen gibt es von 19 – 22 Uhr in der Stabi etwas ganz Besonderes zu bestaunen: Nach fast 300 Jahren wird eine Oper wieder aufgeführt. Im wunderschönen Lichthof der Stabi. Gestern habe ich bei den Proben Mäuschen gespielt und obiges Video aufgenommen. Alle Infos und Bilder von den Proben dazu im Stabi-Blog: «Lichthof-Konzert von barockwerk hamburg»

Hamburg, Literatur, Musik

Ordnung in Wartenau

Tweet der Woche Der Dings @Aus_der_UBahn, den ich genau heute vor einer Woche endlich auch mal persönlich kennen lernen durfte, als wir gemeinsam auf der Bühne der Abschlussveranstaltung der Social Media Week Hamburg standen, beschreibt in seinem Account einen Mikrokosmos, den sein Name verrät. Er schreibt Geschichten „Aus-der-U-Bahn“. Und diese Woche hat er in meinem ehemaligen Heimatbezirk Wandsbek, auf meiner ehemaligen Stammmstrecke U1 eine schöne Beobachtung gemacht: Ein schwedischer Möbelkonzern hat dort eine clevere Werbung platziert, die man „Aus-der-U-Bahn“ bewundern kann. Mein persönlicher Tweet der Woche:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Hamburg, Literatur

Relaunch der Stabi: Responsiv und neu strukturiert

Redaktionsteam der Stabi

Ein gutes Jahr haben wir auf diesen Tag hingearbeitet. Heute Morgen pünktlich um 9 Uhr war es dann soweit: die Website der Stabi ist in responsivem Design und komplett neu strukturiert unter stabi.hamburg veröffentlicht worden. Bis auf den letzten Drücker haben wir daran gearbeitet und ein paar Schrauben gibt es immer noch zu drehen. Mehr dazu im Stabi-Blog, das natürlich auch neu gestaltet wurde und sich automatisch an die Größen der benutzten Geräte, egal ob Desktop-Rechner, Notebook, Tablet oder Smartphone:

Herzlich Willkommen auf unserer neuen Website!

relaunch-stabi

Hamburg, Literatur, Webdesign

Berlinale-Festivalbericht 2016

Dach des Sony Center am Potsdamer Platz Wieder habe ich seit meiner Rückkehr aus Berlin eine Woche gebraucht, um aus 56 auf der Berlinale gesehenen Filmen die 10 auszuwählen, die ich am interessantesten fand. 56 ist, glaube ich, mein persönlicher Rekord in 21 Berlinalen. Doch es geht mir ja nicht darum, einen Rekord aufzustellen, sondern möglichst viele gute Filme zu sehen. Oftmals Filme, die man sonst gar nicht zu sehen bekommt, weil sie es später nicht ins Kino schaffen. Diesen wünsche ich das, und euch wünsche ich, dass ihr möglichst viele davon zu sehen bekommt.

Die Filmtitel verlinken immer in den Berlinale-Katalog, wo ihr alle Infos und weitere Fotos zum jeweiligen Film findet. Die Reihenfolge der Filme stellt keine Wertung dar, sondern entspricht der chronologischen Abfolge, in der ich sie in Berlin gesehen habe. Here we go: 10 aus 56:

1. Goat

von Andrew Neel, USA 2016

Kino, Literatur

Twittergala der Social Media Week Hamburg

Markus Trapp bei #140geschichte
Markus Trapp bei #140Geschichte, Foto: Malte Klauck

Ich habe gestern Abend auf der Abschlussgala der Social Media Week Hamburg versucht, im Stil der Präsentationen eines Steve Jobs oder Mark Zuckerberg die Bühne zu rocken. Das Video zum Nachschauen gibt’s am Ende des Artikels.

Zum Hintergrund der Geschichte: Vor ein paar Wochen sprach mich Martin Fuchs, aka @wahl_beobachter, an, er plane für die Abschlussveranstaltung der Social Media Week Hamburg 15 Hamburger Twitterati einzuladen, die auf der Bühne in jeweils fünf Minuten die Geschichte eines ihrer Tweets erzählen sollen. Ich fand das eine tolle Idee und habe Martin spontan zugesagt. Als ich dann gestern Abend kurz vor der Veranstaltung erfuhr, dass ich als Erster auf die Bühne muss, war mir zwar etwas mulmig zu mute, weil ich natürlich lieber erst mal eine der anderen Personen gesehen hätte, wie sie sich da schlägt. Aber es half ja nichts: da musste ich durch. 😉

Auf der Website der Veranstaltung mit dem gigantischen Titel «Der große „Ein Tweet und seine Geschichte“-Galaabend der Social Media Week Hamburg» sind alle Twitterati mit ihren Accounts und die Idee des Events aufgeführt.

Bluesky, Hamburg, Literatur

Geschichte in der Timeline als Mahnung zur aktuellen Politik

Tweet der Woche Man kann – ja man muss – Twitter auch dafür lieben, dass es einem ab und an die jüngere Geschichte in die Timeline spült. Um zu sehen, was im aktuellen politischen Diskurs – zum Beispiel zum Thema Grenzen in Europa – falsch läuft. Ein Paradebeispiel dafür ist dieser Tweet der @TagesschauVor20, für mich deshalb der Tweet der Woche:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur, Politik

Lasst die (Filmfest-)Spiele beginnen

Berlinale-Tasche 2016 Heute zu meiner 21. Berlinale in der Hauptstadt angekommen. Die Berlinale-Tasche find ich ausgesprochen schön. In festem dunkelgrauem Filz, und das Badge am hellgrau-orangefarbenen Band.

Mein Filmprogramm für morgen steht auch schon: zwei Karten hab ich bereits, zwei sind Pressevorführungen, in die ich aller Voraussicht nach mit meiner Akkreditierung reinkomme, und für zwei weitere muss ich morgen noch mal am Kino anstehen:

Und vor den sechs Filmen heißt es von 7-9 Uhr anstehen für die Karten für übermorgen. Auf der Straße, in der Kälte am Potsdamer Platz. Die (Filmfest-)Spiele sind kein Spaß, wie ihr seht. Aber sie lohnen sich immer wieder für die großartigen filmischen Perlen, die man in den verschiedenen Programmsektionen Wettbewerb, Panorama und Forum (bei mir immer mit Schwerpunkt auf den spanischsprachigen Filmen) entdecken kann. Bin recht optimistisch, dass ich auch beim 21. Mal auf der Berlinale tolle Filme entdecken werde. Lasst die (Filmfest-)Spiele beginnen.

Foto, Kino, Literatur
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