Freitagstexter – Gewinner
Wer hat gewonnen? Das ist immer die spannende Frage zum Abschluss einer jeden Freitagstexterepisode. Dieses Mal fiel die Wahl ganz leicht: Gewonnen haben alle. Was haben wir hier für geniale Textvorschläge lesen dürfen. Bei beinahe jedem neu eintreffenden Kommentar gab es neue Lacher. Großartige Kreativposten wurden aufgefahren. Das Reglement verlangt jedoch von mir einen Gewinner zu bestimmen, der ja auch der nächste Ausrichter des Freitagstexters sein wird. So habe ich mich schließlich doch überwunden einen Sieger aus den 64 (!) eingereichten Vorschlägen zu bestimmen.
Wer mit welchem Text gewonnen hat, lest ihr unter dem Bild:

„So, meine lieben Marketingleiter. Wo, haben wir gelernt, kommt beim Marketing die Scheiße raus?“
„Gah.“
„Brav.“
Gewinner des Freitagstexter auf Text & Blog ist somit eigenart. Herzlichen Glückwunsch! Ab kommenden Freitag wird also wieder eigenartig getextet.
Die Jury hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. So platt, so wahr. Aus der Begründung der Jury geht hervor, wieso dieser Text letztendlich den Deut besser war als die vielen weiteren kreativen und durch die Bank guten Vorschläge:
Eigenart nimmt mit seinem Textvorschlag zwar keinen Finger in den doch auch kein Blatt vor den Mund. Ganz im Sinne der abgebildeten Aktionskünstler spielt der klug konstruierte Dialog auf die irrwitzige Selbsterkenntnis bornierter Marketingleiter an, die – in bestes Tuch gehüllt – nur verbalen Schrott als Marketingphrasen in unserer konsumorientierten Zeit absondern, zu deutsch: die Scheiße produzieren. Beinahe surreal auf den Kopf gestellt, mit der Überraschung des Beobachters spielend, kommt die textliche Absonderung der auf der Metaebene angeklagten Marketingleiter eben nicht hinten sondern vorne raus. Preiswürdig beobachtet und gut gefreitagstextet von eigenart.
2. Platz: sabbeljan mit «Fingerfood» (kurz und gut)
3. Platz: der Flaneur mit «Das sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Voller Stolz präsentieren der Geschäftsführer der AOK Sülzbach, Friedemann Kronenbruch und der Geschäftsführer der Mc Dent GmbH, Ernst A. Malgan, den ersten Backenzahn zur Selbstimplantation. “Mit dieser Innovation steigen unsere Beitragssätze nur um 26,7 Prozent”, verkündete der AOK-Geschäftsführer.» (Humorvoller Text mit sozialpolitischer Relevanz.)
Bester Blindtext (vor Veröffentlichung des Bildes abgegebener Text): r|ob mit «Sie hatten den Brief leider nicht erhalten und fuhren deshalb dann doch in den Harz.»
Beste passende parallel veröffentlichte Online-Schlagzeile: Spiegel Online: «Fummeln verboten».
Mein eigener Vorschlag wäre (ob der guten Qualität der eingereichten Beiträge eh chancenlos) gewesen: «Gilbert & George auf der Suche nach dem G-Punkt».
Gilbert & George heißen auch die beiden Aktionskünstler auf dem Foto. Aktuell, noch bis zum 13.01.2008, ist eine große Ausstellung ihres Werkes im Museo d´ Arte Contemporanea Castello di Rivoli zu sehen.
Hat Spaß gemacht mit euch. Danke, dass so viele mitgemacht haben. Ab Freitag sehen wir uns ganz eigenartig wieder.
Ich habe übrigens – falls es jemanden interessiert – über die Freitagstexter der letzten 8 Wochen, seit ich die Aktion mit wachsender Freude verfolge, eine Auflistung der Beiträge samt Blogname und Kommentaranzahl in meinem Wiki abgelegt: Freitagstexter-Übersicht im Wiki. Wird – falls ich nicht die Lust daran verliere – fortgeführt.



Während Herrn Exits Weihnachtsvirus im Sozialpalast im Wedding letztes Jahr noch
Herr Exit hat in den Sozialpalast zum Advent geladen und ich bin freudig der Einladung gefolgt. Habe davor schon liebe Freunde in Berlin besucht, die ich auch gerne wieder traf und bin dann gestern zum Abschluss meines Berlin-Kurztrips im Wedding gewesen. Wie auf «The Exit» schon zu lesen war, wurde dort der 1. Advent feierlich begangen, siehe «

Vielen Dank, Herr Exit für dieses schöne Event und danke an die nette Runde, dass wir so einen schönen Adventssonntag zusammen verbracht haben. Und nochmals tausend Dank, für die netten Geschenke, die ich gestern Abend mit in die Hansestadt zurücknehmen durfte. Ist alles heil angekommen und ich habe mich sehr gefreut. Als Beispiel der reichhaltigen Präsente hier der schicke rote Deko-Elch, der nun dem 

Heute beim Spaziergang am Alsterufer mit Freunden erschrocken entdeckt und an Loriots Sketch „Der Kandidat“ gedacht (wo dieselbe Person für alle Parteien als Werbefigur auf Plakate kommt): Die Hamburger FDP plakatiert ihren Spitzenkandidten Hinnerk Fock. Von weitem dachte ich erst «Das ist doch Henning Voscherau». Aber nein, es ist Hinnerk Fock. Ich kenne diesen Spitzenkandidaten gar nicht, er ist jedoch offenbar