Angela Merkel hat eingesehen, daß man einen Video-Podcast nicht wie eine Neujahrsansprache halten kann. Immerhin. Wie man das ändern kann? Indem man sich von Profis, die sowas können, beraten läßt. Von Lyssa zum Beispiel. Angie zeigt ihr dafür ihr Büro, ihren Globus und ihr Gemüse. Respekt für den Mut der beiden Frauen, die sich bei diesem Treffen Einblick in die weit von einander entfernten Welten verschaffen. Sehen Sie selbst: «Vlogging with German Chancellor Angela Merkel».
[via Spreeblick]
Frau Indica hat auf ihrer Nordlandfahrt Station im Hamburg gemacht. Den hier abgelichteten Pflaumenkuchen haben wir an einem schattigen Plätzchen eines kleinen Cafés in St. Georg genossen.
Liebe Frau Indica, vielen Dank, daß Sie der Hansestadt und mir die Ehre eines Kurzbesuches erwiesen haben. Y ¡qué gusto conocerle! Die Zeit verflog wie im Nu und hätte Frau Indica nicht noch weiter gen Norden reisen und ich auf die Spanischen Filmtage eilen müssen, wir hätten wohl noch Stunden weiter plaudern können. Doch es half nichts, ich habe Frau Indica noch zum Indicamobil begleitet (das ich bei der Gelegenheit auch noch kennenlernen durfte), ihr eine gute Weiterreise gewünscht und mich auf den Weg zum Cine Latino gemacht.
Wer die Veränderungen eines bestimmten Wikipedia-Artikels verfolgen möchte, kann als angemeldeter Benutzer den Artikel auf seine Beobachtungsliste setzen. Es geht jedoch auch sehr bequem über RSS- oder Atom-Feeds:
Angenommen, man interessiert sich für den Wikipedia-Artikel über Spanien und möchte informiert werden, wenn es eine Veränderung an der Seite gegeben hat. Dazu braucht es nur zwei Klicks und man kommt zur RSS-Adresse:
Ein mal klicken (auf Versionen/Autoren) oben rechts, und auf der folgenden Seite (mit der Auflistung der letzten Änderungen) in der linken Navigation im Bereich «Werkzeuge» den gewünschten Feed (RSS oder Atom) über das Kontextmenü (rechte Maustaste) kopieren und im Feedreader als neu abonnierten Feed eintragen. Die RSS-Feed-Adressse für den Spanien-Artikel lautet zum Beispiel http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Spanien&action=history&feed=rss.
Den Beginn der Schulferien leitet der Saarländische Rundfunk seit 1981 mit einem kostenlosen Musikfestival auf dem Saarbrücker Halberg (wo auch der Sender liegt) ein. Früher hieß das «Schüler-Ferien-Fest», heute lädt man zum Halberg-Open-Air.
Ich habe gerade im Sablog den Hinweis auf die heute beginnenden Schulferien und das «26. Halberg-Open-Air» gelesen und werde ganz nostalgisch, wenn ich daran denke, daß ich dort im Sommer 86 mit ein paar Leuten aus meiner Berufsschulklasse war. Nachdem man uns unsere Zeugnisse bzw. die Kaufmannsgehilfenbriefe (ja, ich habe vor 20 [!!!] Jahren Bankkaufmann gelernt!) ausgehändigt hatte, sind wir hoch zum Halberg und haben dort zum Beispiel Al Corley live gesehen, der damals mit dem von Harold Faltermeyer produzierten «Square Rooms» einen Sommerhit hatte, und den man in diesem absolut Eighties-mäßigen Video bestaunen kann: «Al Corley – Square Rooms (Live At Music Hall)».
Was haben Dienste wie del.icio.us und snipplr gemeinsam?
So wie der gemeine Internetnutzer seine Lesezeichen bei del.icio.us online verwalten kann, gibt es nun für Programmierer und Webdesigner die Möglichkeit Snippets, also kleine Code-Schnipsel (in Javascript, PHP, Perl, CSS etc.), bei snipplr abzulegen, beziehungsweise nach selbigen dort zu recherchieren.
Banales Beispiel, wozu so etwas hilfreich sein kann: Angenommen man programmiert ein Webprojekt, in dem man eine Auswahlliste der deutschen Bundesländer anbieten möchte, und braucht etwas, das so aussieht:
Nun, dies kann man eben bei snipplr finden, weil sich schon einmal jemand die Mühe gemacht hat, so eine Liste zu programmieren und dort abzulegen.
Wie immer bei solchen web 2.0-Geschichten wird der Service um so interessanter, je mehr Menschen sich daran beteiligen. Kollaboratives Datensammeln und Erschließen at its best. Mit allem was dazu gehört: Tagging (Verschlagwortung), eigenem Blog, Anbindungsmöglichkeit an weitere Software (z.B. Plugins für die Blogsoftware WordPress oder für den Mac-Texteditor Textmate).
Erst vor 2 Wochen gestartet, hat der doch recht spezielle Dienst schon jetzt über 500 Nutzer und über 300 abgelegte Snippets (aktuelle Zahlen siehe hier).
Snipplr scheint mir eine sehr gute Idee zu sein und wird sicher bald rasch steigende Nutzungszahlen mit beträchtlichem Content-Zuwachs vorweisen können. Ein Indiz dafür ist auch die Häufigkeit der Abspeicherung von snipplr bei del.icio.us (auch schon über 500). Da schließt sich doch der Kreis, oder?
Es gibt in neues Positionspapier (Stand 06/2006) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): «Elektronisches Publizieren im wissenschaftlichen Alltag – Überlegungen zur Integration elektronischer Publikationsformen in die Geisteswissenschaften» (5 Seiten, Download als pdf). In den «Empfehlungen des Unterausschusses für elektronisches Publizieren und des Ausschusses für wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme» heißt es zum Beispiel treffend:
Elektronisches Publizieren ist vor allem dann interessant, wenn man ohne Medienbrüche arbeiten und bereits digital vorliegende Quellen und Materialien in strukturiert aufbereitete Darstellungen der eigenen Forschungsergebnisse einbinden kann. Diese Möglichkeit würde Anreize für darauf basierende weiterführende Forschungen schaffen.
Das 3001 Kino in Hamburg präsentiert vom 13. bis 26. Juli 2006 die «7. Spanischen Filmtage in Hamburg».
Olaf Berg und Matthias Fahrig haben wieder einmal ein äußerst sehenswertes Programm zusammengestellt, diesmal unter dem Titel «Turbulente Lebensläufe».
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