Es gibt so verrückte Anwendungen für’s iPhone, dass man manchmal gar nicht glauben kann, dass es die wirklich gibt, dass dies alles keine Science-Fiction ist. Ein Gerät, das zwar auch telefonieren kann, aber mit dem man den nächsten Geldautomaten finden, Flöte spielen, Musik erkennen kann, oder das man als Wasserwaage nutzen kann. Da hab ich mich ja schon dran gewöhnt. Doch jetzt gibt es eine kostenlose Amazon App, die wirklich sehr erstaunliches vollbringt: Man fotografiert etwas und Amazon macht einem einen Produktvorschlag aus dem Amazon-Bestand.
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«Zahlen sind Schall und Rauch…», «Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast…», und so weiter und so fort. Und doch sind diese Zahlen Ausdruck der Bedeutung, die dieses Blog und vor allem Eure Partizipation daran hat. Ich mache das ja hier nicht nur für mich (dann könnte ich meine Blogartikel auch auf Papier verfassen) und deshalb bin ich mächtig stolz, dankbar und auch sehr froh, dass mittlerweile über 1.000 Menschen pro Tag hier rein schauen. Manche davon nur ab und zu, manche kommen gar nicht wieder, doch viele kommen immer wieder mal zurück und kommentieren auch hier. Dafür, fürs Lesen und fürs Kommentieren während der vergangenen – um noch eine Zahl zu nennen – 1.827 Tage, danke ich Euch. Danke. Mercie. Gracias.
Obiges Bild dient nicht dazu, Euch in das Geheimnis einzuweihen, weshalb ich jederzeit etwas essen kann, obwohl es doch in meiner saarländischen Heimat (und auch anderenorts) heißt «Um 12 gebbd gess!». Nein, mit diesem Foto möchte ich Euch eine extrem coole Software fürs iPhone vorstellen. TiltShift Generator heißt die Anwendung, die aus der nicht besonders begabten Kamera des iPhones ganz besondere Effekte rausholt bzw. die einen die gemachten Fotos auf’m Handy bearbeiten lässt.
Die neue Anwendung werde ich natürlich auch in meine iPhone-Seite aufnehmen. Sie ist fast so gut wie die geniale Kamera-App QuadCamera, die aus dem iPhone quasi eine Lomo macht. TiltShift kostet nur 79 ct und stellt auf jeden Fall eine Bereicherung der fotografischen Möglichkeiten des mobilen Endgerätes aus dem Hause Apple dar. Martin (Ihr kennt ihn ja aus mehreren Text & Blog-Postings, wie etwa aus diesem Video) meint das übrigens auch. 😉
Die Natur zeigt uns immer wieder Wunderschönes (wie diese Gottesanbeterin in farbenfroher Drohgebärde bei den ScienceBlogs) aber auch Grausames (wie diese parasitischen Wespen, die mein Badminton-Partner Martin beschreibt). Aber dieses Video setzt dem Ganzen noch die Krone auf, indem es zeigt, wie Ameisen einen toten Gecko entsorgen. Wobei ich es Euch überlasse, ob Ihr das schön (ordentlich) oder grausam (schauerlich) findet:
Das in den letzten Tagen – und vor allem heute – bei den Twitter-Nutzern neu eingeführte Listen-Feature (von @germanstudent in nettem Screencast auf BlogGezwitscher erklärt) ist eine Bereicherung des Dienstes.
Neben den Tweets zu den Vorteilen, die ich heute tagsüber veröffentlichte (siehe Abbildungen oben), habe ich dem Thema auch heute Abend eine Twitkrit gewidmet: Thema des Tages: Twitter-Listen.
Übersichten zu Listen gibt es bei Listorious. Weitere Überblicks- und Infoseiten werden sicher folgen. Man kann ja über Listen denken, was man möchte, jedenfalls beschäftigt es die Tweeps heute sehr. 😉
Update 31.10.09: Wie ich eben auf Twitter schon geschrieben habe, gibt es nun auch einen Service, mit dem man Twitter-Listen in einen RSS-Feed umwandeln kann und so bestimmte Gruppen per Feed abonnieren kann: Twitter Lists 2 RSS.
Um Missverständnissen vorzubeugen: nicht die Twitter-Liste (Beispiel @textundblog/bib) in dem Tool eintragen, sondern die Listorious-Adresse. Ich habe zum Beispiel meine Listorious-Liste von bibliothekarischen Twitter-Feeds (listorious.com/textundblog/bib) so in einen RSS-Feed umgewandelt. Sehr praktisch das Tool.
Ich finde ja die knallbunten Bärchen im neuen Basement Jaxx-Video irgendwie niedlich. Und den Song sehr gut. Die Regie bei «My Turn» hatte Tomek Ducki, der in seinem Blog auch ein bisschen was zu den Anforderungen an dieses Video schreibt: Basement Jaxx feat Lightseed Champion: My Turn video. Am 14.Dezember erscheint die Single-Auskopplung «My Turn featuring Lightspeed Champion (Vocals)» aus dem aktuellen Album «Scars».
1969 – 2009: Wow, das Internet wird heute 40 Jahre alt! Wer’s lieber – statt in schnittigen Videobildern – im Text reflektiert sehen möchte, dem kann ich diesen Artikel «Ein Netz umspannt die Welt» in der FR empfehlen:
Zehn Stunden neues Videomaterial laden Internetnutzer aus aller Welt bei Youtube hoch – pro Sekunde. Ein gigantischer Datenberg. Vor genau 40 Jahren haben drei Buchstaben gereicht, um das ganze, wenn auch kleine Netz lahmzulegen. Leonard Kleinrock und sein Team von der University of California in Los Angeles wollten das Wort „LOGIN“ zum Stanford Research Institute übertragen. Es war die erste Internetverbindung zwischen zwei Computern an verschiedenen Orten. Beim Buchstaben „G“ brach die Verbindung zusammen.
Wie sehr das Internet unser aller Leben verändert hat, und welche politischen und kulturgeschichtlichen Auswirkungen es in dieser relativ kurzen Zeit ermöglicht hat, brauche ich hier nicht zu schildern. Vergleiche mit der Bedeutung der Erfindung des Buchdrucks werden gerne angeführt. Wahrscheinlich ist die Erfindung des Internets noch viel bedeutender (das wird man mit etwas mehr Abstand, sagen wir, in weiteren 40 Jahren sagen können ;-). Ich bin seit 15 Jahren dabei. Meine Anfänge im Netz hab ich mal im Artikel Internet-Zeitmaschine erläutert, der deshalb so interessant geworden ist, weil neben der dort zu sehenden genialen Präsentation, wie das Netz Anfang der 90-er Jahre aussah, so viele Leute kommentiert hatten, wie für sie der persönliche Einstieg ins Web war.
Was bedeutet für Euch der heutige Tag, was denkt Ihr über 40 Jahre Internet? Ist das Netz für Euch erst interessant, seit es in der Web 2.0-Phase ist, oder hatte es auch schon vorher für Euch eine Bedeutung? Freue mich auf Eure Kommentare und Gedanken dazu. Oder auf Hinweise in den Kommentaren, wenn Ihr selbst dazu gebloggt habt.
Nicht nur der CO2-Ausstoß der Autos auf unseren Straßen belastet die Umwelt, auch die privaten Haushalte steuern ihren Teil dazu bei. Deshalb haben Forscher in Dänemark das Green Lighthouse entwickelt. Noch ist so ein Haus für die kleinen, leistungsbereiten Leute natürlich nur ein Traum, auch wenn es in Kopenhagen tatsächlich gebaut wurde. Doch wenn es nach der Uni Kopenhagen geht, könnte das Green Lighthouse das umweltschonende Haus der Zukunft werden. Es ist das erste C02-neutrale Haus, das in Dänemark gebaut wurde. Erstaunlich: Laut dem dafür verantwortlichen Architekturbüro Christensen & Co wurden 75% der Energieeinsparungen durch die Architektur selbst erreicht, nicht durch eingebaute Technik.