Autorenname: Markus

Wo ich überall schreibe – Zentrum bleibt immer noch Text & Blog

Wo ich - außer auf Text & Blog - noch überall schreibe

Heute mal ein Artikel in eigener Sache. Obwohl, das ist ja eine seltsame Einleitung, denn alle Artikel in diesem persönlichen Blog erscheinen ja in eigener Sache. Was ich damit meine: es geht hier einmal nicht um einen Web- oder Softwaretipp oder um eine Kulturempfehlung, sondern darum, dass ich Euch nochmal daran erinnern möchte, dass ich nicht nur hier schreibe, sondern auch in anderen Blogs und in anderen Social Media Kanälen. Damit diese anderen Kanäle nicht aus dem Blick geraten, sind sie hier auch im Blog verlinkt bzw. mit eigenen neuen Buttons in der Sidebar oder bei den Artikeln eingebunden (wie das für Twitter und Facebook geht, beschreibe ich am Ende). Da es mit der Zeit sehr viele Kanäle geworden sind, hier also im Überblick wo ich als textundblog oder unter meinem Namen Markus Trapp noch publiziere:

Internet, Literatur

Gut investierte knappe Stunde: Inspirierender Vortrag von Miriam Meckel auf der re:publica 2010


Direktlink YouTube

Was geschieht, wenn Profile an die Stelle von Persönlichkeiten treten? Wenn Neigungen und Abneigungen durch Algorithmen errechnet werden? Wenn das Denken der Datenauswertung weicht? Dann überantwortet der Mensch einen wachsenden Anteil seiner selbst an den Computer und beseitigt damit ein Momentum, das Leben menschlich macht: den Zufall.

Ich finde ja, dass Miriam Meckel so ein bisschen wie Jodie Foster aussieht. Doch das tut überhaupt nichts zur Sache. Was sehr wohl was zur Sache tut, ist der großartige Vortrag, den sie in der Vorwoche auf der re:publica im Berliner Friedrichstadtpalast gehalten hat.

Wer diesen Vortrag – so wie ich – nicht live erleben konnte, hat nun dank YouTube, dank dieser unsere Informationsaufnahme in ungeahnter Weise erweiternden Möglichkeiten im Web, die Chance dazu, es nachzuholen. Wenn Euch das Thema interessiert, inwieweit die Nutzung des Internets eine Chance für uns alle bietet, und wo gleichzeitig die Gefahren dabei liegen, und Ihr Euch nicht vom Titel «This object cannot be liked – über die Grenzen menschlichen Ermessens und das Ermessen menschlicher Grenzen» abschrecken lässt, dann ist das ’ne gut investierte knappe Stunde.

Was einmal gedacht wurde,
kann nicht mehr zurückgenommen werden.

Nach dem Vortrag (nicht vorher anklicken!), könnte dieser Link hilfreich sein.

Internet, Video

Absurde Folgen des 12. Rundfunkänderungs-Staatsvertrages

Alles im Eimer? Foto: kasihasibaer
Foto: kasihasibaer / CC BY-NC 2.0

Man kann nur noch kopfschüttelnd zur Kenntnis nehmen, dass die Öffentlich-Rechtlichen Sender aufgrund des sich der Verlagslobby beugenden Drucks aus der Politik absolut irrsinnige Maßnahmen ergreifen und wertvolle Inhalte aus dem Netz löschen, statt sie der Archivierungsfunktion des Internets zu überlassen und statt die (immerhin saftige Gebühren zahlenden) Rezipienten entscheiden zu lassen, wann sie was konsumieren. Im Artikel «Löschen statt lesen, die absurden Folgen des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrages» findet der Journalist, Autor und Produzent Julius Endert die richtigen Worte:

Man könnte das alles auch eine der größten Volksverdummungsaktionen nennen, die es je gegeben – initiiert durch deutsche Verleger, die das Internet nicht verstehen wollen oder können. Stattdessen versuchen sie mit allen Mitteln ihr in Teilen überholtes Geschäftsmodell zu schützen und finden leider in der Politik willige Vollstrecker ihrer Ideen.

Siehe auch netzpolitik.org:
«Absurdistan: ARD startet Löschaktion für Online-Inhalte».

Update 22.4.10: tagesschau.de: ARD-Onlineangebote löschen Zehntausende Dokumente

[via @sixtus]

Internet, Politik, TV

Volkszählung unter Wasser: Nonillion Microben


Direktlink YouTube

Dieses Video, das die Leute vom Deutschen Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung sicher alle kennen, zeigt Erstaunliches: Das Meer ist bevölkert mit einer Unzahl von Microben. Damit aus der Unzahl eine Zahl wird, hat man sie gezählt bzw. geschätzt. Herausgekommen im Census of Marine Life ist eine Nonillion (10 54) von Microben.

What ocean microbes lack in size they make up for in numbers. Marine census researchers calculate there are a „nonillion“ of them.

Never heard of nonillion? Well, it’s a lot. It’s 1,000 times 1 billion, times 1 billion, times 1 billion.

Of course no one can really envision a number like that, so the researchers turned to the popular comparison measure — the African elephant.

A nonillion microbe cells, they say, is about the same weight as 240 billion African elephants — or the equivalent of 35 elephants for every person on Earth.

And that’s just the microbes.

Weiter auf Yahoo! News: «Counting sea life, sometimes little things are big».

[via ALT1040]

Video

Saarbrücker Zeitung erneut mit Armutszeugnis in Sachen Internet

Beispiel eines Island-Tweets von Twitter-Nutzer @Verteidigung
Beispiel eines Island-Tweets von Twitter-Nutzer @Verteidigung

Mit der aufwandslosen und uninspirierten Verarbeitung einer dpa-Meldung hat die Saarbrücker Zeitung – wie viele andere Onlineausgaben von Tageszeitungen mit fehlendem Verständnis fürs Web – heute nochmals den traurigen Beweis abgeliefert, dass sie das Internet immer noch nicht begriffen hat. In Bezug auf in Twitter verbreitete Witze zum Ascheflug aus Island hat sie diese herzlose Meldung ins Netz gesetzt, ohne die Autoren der Tweets weder zu nennen, geschweige denn zu verlinken: «Twitter-Gemeinde witzelt über Aschewolke».

Artikel, Bluesky, Saarland

Twitterbuch bei PONS – Das Leben in 140 Zeichen

Twitterbuch bei PONS: Twitter - Das Leben in 140 Zeichen

Twitter – Das Leben in 140 Zeichen.
Wahre und kuriose Tweets aus dem Web

Herausgegeben vom Team der Twitterlesung
Dirk Baranek (@baranek)
Björn Grau (@bjoerngrau)
André Krüger (@bosch)
Tina Pickhardt (@PickiHH)
Susanne Reindke (@HappySchnitzel)
Michael Seemann (@mspro)
Markus Trapp (@textundblog)

Mit einem Cover von
Markus Angermeier (@kosmar)

Paperback, 13,5 x 19,5 cm, 128 Seiten, ISBN: 978-3-12-010028-7 Pick It! , Preis: 9,95 €

Braucht die Welt ein Twitterbuch? Ich glaube ja, denn so eines hat es noch nicht gegeben. Nix Twitter-Ratgeber, sondern ein Buch mit Tweets. Wir von Twitkrit schreiben nicht nur über Tweets auf Twitkrit, oder lesen Tweets auf Twitterlesungen vor, sondern wir haben für dieses Buch lesenswerte Tweets ausgewählt, von den Verfassern die Genehmigung zum Abdruck eingeholt und thematisch in 14 verschiedenen Kapiteln zusammengestellt. Ab September im Handel. Lest mehr dazu auf twitterlesung.de: PONS Twitter – Das Leben in 140 Zeichen.

Update 30.4.10: Das Twitterbuch gibt es auch als Minidownload.

Bluesky, Literatur
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