Autorenname: Markus

Nortec Panoptica Orchestra – Complejo de Amor


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Heute Morgen bin ich quasi mit diesem Lied geweckt worden. Ein Blick auf das auf dem Nachttisch liegende iPad zeigte mir an, dass mein lieber Freund Netzah aus México auf Facebook an meine Pinwand schrieb:

te recuerda un poco a Mexico?? alla en Hamburgo? jeje.. espero que si… saludos…

Ob mich das Lied hier in Hamburg ein bisschen an Mexiko erinnere, will Netzah wissen, den ich seit 20 Jahren, seit meinem Auslandsjahr in Mexiko kenne. Musste ich mir natürlich gleich ansehen und, um Netzahs Frage zu beantworten: selbstverständlich tut es das. Und wie es mich an Mexiko erinnert. Sofortiges Heimweh und große Lust, direkt die Koffer zu packen und nach Mexiko zu fliegen, ergreift mich. Nostalgia und so. Ihr versteht sicher, was ich meine.

Das Lied «Complejo de Amor» gefällt mir außerordentlich gut. Ein lustig gemachtes Video mit einer sehr eingängigen Musik und wirklich schönen Zeichnungen. Ritmo norteno gepaart mit modernem Pop, gesungen von der chilenischen Sängerin Javiera Mena. Was für eine Kombination! Die Truppe kommt aus Tijuana, heißt Nortec Panoptica Orchestra, alle Bandmitglieder stehen auf ihrer Facebook-Site. Ihr Gründer Roberto Mendoza twittert unter @Nortec_NPO, ein paar weitere Videos gibt’s auch auf dem YouTube-Account von NPO.

¡Gracias Netzah! Sí me recuerda mucho a México!!!

Musik, Spanisch, Video

3.000

3.000 Artikel sind bisher auf Text & Blog erschienen

3.000 ist doch eine beeindruckende Zahl, oder? Auch 2.100 ist eine imposante Zahl, nicht wahr? Warum ich das schreibe? Nun, erstmal diese kleine Rechnung vorneweg:

Der Zeitraum zwischen den beiden Daten
Montag, 1. November 2004 und
Montag, 2. August 2010
umfasst 2100 Tage.
Das sind 300 Wochen und 0 Tage.

Mit dem Tool Kalenderberechnung kann man die Anzahl der Tage (oder anderer kalendarischer Einheiten) zwischen zwei vorgegebenen Daten ausrechnen.

Warum ich die beiden obigen Daten eingesetzt habe? Weil die Spanne vom einen zum anderen Datum die Anzahl der Tage ergibt, seit denen dieses Blog existiert. Ich schreibe hier also seit genau 2.100 Tagen. Und dieses – und nun kommen wir zum Anlass des kleinen Eintrages – ist der 3.000. Artikel auf Text & Blog. Macht 1,43 Artikel pro Tag im Schnitt. In fast sechs Jahren. Durchgehend. Mit mir als einzigem Autoren. Und ich schreib ja auch noch an der ein oder anderen Stelle. Manchmal frag ich mich selbst, ob ich sie noch alle habe wie ich das schaffe. Warum ich es mache, frag ich mich schon lange nicht mehr. 😉

Danke an alle, die hier regelmäßig oder auch nur ab und zu vorbei schauen und danke für über 13.000 Kommentare (ok, meine mit eingerechnet)!

Artikel, Internet, Literatur

Twitter gibt Empfehlungen: Who to follow

Twitter empfiehlt: «Who to follow» Auf Twitter gibt’s seit diesem Wochenende was Neues: oben rechts im eingeloggten Twitter-Profil, gleich unterhalb der eigenen Follower- und Tweetdaten, werden einem in der Rubrik «Who to follow» jeweils zwei Accounts zum Folgen vorgeschlagen. [Update: Dieses Feature wird nach und nach implementiert, ist also noch nicht bei allen zu sehen]. Rechts davon jeweils ein kleines Kreuz zum Anklicken bringt den nächsten Vorschlag. Die Empfehlungen werden einem aufgrund der Follower der Accounts, denen man selbst folgt, unterbreitet.

Twitter sollte das «Who to follow» allerdings als abschaltbare Option anbieten. Momentan kann man es weder abschalten, noch, wie bei den Trends oder Listen, auf einzeilige Einträge reduzieren. Wen die kontinuierlichen Vorschläge nerven, der kann das in Firefox ganz leicht abschalten. …

Bluesky, Software

Neues Argentinisches Kino im BR

Bombón und Coco auf der Fahrt durch Patagonien

Ich liebe das Argentinische Kino. Wer es nicht kennt, hat heute Abend im Themenabend «Neues Argentinisches Kino» im BR die Möglichkeit, es kennen zu lernen.

Beim Neuen Argentinischen Kino, also den Filmen, die mehr oder weniger in den letzten 10 Jahren aus Argentinien weltweit großen Erfolg feiern, beeindruckt mich immer wieder die große künstlerische Dichte in Zeiten der wirtschaftlichen Krise des Landes. Wenn ich auf den internationalen Filmfestivals sehe, wie viele – und vor allem wie viele gute – Filme der jeweiligen Jahrgänge aus Argentinien kommen, obwohl das Land im vergangenen Jahrzehnt eine seiner schwersten wirtschaftlichen Krisen zu durchleben hatte, bin ich jedes mal wieder überrascht, wie sie das überhaupt geschafft haben. Auch wenn es schade ist, dass der BR die Filme heute Abend nicht als Original mit Untertiteln zeigt (das argentinische Spanisch gehört für mich zu den schönsten gesprochenen Varianten des Spanischen), lohnt es sich in die Filme rein zu schauen und vielleicht im Anschluss den ein oder anderen als DVD im Original zu erwerben, um auch das wunderbare Spanisch zu genießen (auch wenn man kein Spanisch versteht, ist das ein ungeheurer Gewinn, dafür gibt’s ja einblendbare Untertitel).

Kein Mensch schaut Filme von 20:15 Uhr bis 3 Uhr nachts, selbst wenn er vom Kino so begeistert ist, wie ich. Aber es gibt ja Aufzeichnungsgeräte und die solltet Ihr für heute Abend programmieren: «Themenabend Neues argentinisches Kino» (BR, Termine & Filminfos im Überblick).

Jetzt zu den Filmen. Los geht’s mit…

Kino, Spanisch, TV

Schwache Verbindungen im Netz doch nicht so schwach?

Seile
Foto: jonas_k auf Flickr

Thomas Knuewer hat auf Indiskretion Ehrensache einen intelligenten Text über weak ties, über schwache Verbindungen in Sozialen Netzen, geschrieben. Und er bestätigt das, was ich auch immer wieder im Web erfahre: die Verbindungen zu Menschen, die wir zunächst nur aus dem Internet kennen, sind gar nicht so schwach wie sie – einem selbst oder auch Außenstehenden – scheinen. Ok, sie sind zunächst vor allem eines: unkompliziert, einfach. Was nicht mit oberflächlich zu verwechseln ist. Menschen, die weniger online sind, können das kaum verstehen, missdeuten das. Die meisten, die im Laufe der Zeit gelernt haben, welch großer Schatz in den Menschen steckt, die wir im Internet kennengelernt haben oder mit denen wir weiterhin über das Netz – auch über Entfernungen hinweg – in Kontakt und denen wir somit auch nah bleiben, wissen, was ich meine.

So schreibt Knuewer:

Internet, Literatur

Was ist die Kunst des Übersetzens? Ein Film von SO_Übersetzen


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Es gibt immer noch Menschen, die übersetzte Literatur lesen, ohne daran zu denken, dass sie jene Literatur gar nicht – oder nur unter erschwerten Umständen – wahrnehmen könnten, wenn diese nicht in ihre Muttersprache übertragen worden wäre.

Der Verein zur Förderung literarischer Übersetzungen aus slawischen Sprachen Südosteuropas e.V. – kurz SO_Übersetzen – hat einen wunderbaren kurzen Film gedreht, der deutlich macht, welche kulturelle Leistung in diesem wichtigen Prozess der Sprachübertragung über die Grenzen hinweg steckt. Das Video entstand im Rahmen des Symposiums „Übersetzer als interkulturelle Vermittler – Literatur finden, übersetzen, verbreiten“, das im November 2009 in Zagreb statt fand.

Ansonsten gilt, was Isa sagt:

Ein Buch zu schreiben, ist eine Kunst. Es zu übersetzen, ist eine andere, ganz eigene Kunst.

[via feuilleton.literaturuebersetzer.de]

Internet, Literatur, Video, Übersetzen
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