Software-Empfehlungen: Postbox, Evernote & Genius, PopClip
Ich habe in letzter Zeit so viele Software-Tipps auf Twitter und auf Google+ gepostet, ich glaube, es ist mal wieder an der Zeit, einige davon auch hier im Blog vorzustellen.
Für den Tipp zur kostenlosen Adobe CS2-Suite ist es allerdings zu spät (Update:) jetzt wieder der richtige Zeitpunkt!, die Download-Seite von Adobe spuckt die Software jedenfalls nicht mehr (Update:) wieder aus. Ob das dort verlautbarte «Please try again later» Sinn macht, müssen Interessierte selbst herausfinden. Wer meinem Tweet rasch folgte, hatte jedenfalls Glück. Software für einen ehemals fünfstelligen Euro-Betrag für lau. Mittlerweile alt zwar, aber es braucht auch sicher nicht jeder die neueste Version von Photoshop oder Indesign.
Kommen wir lieber zu aktueller Software, die es noch gibt. Vielleicht nicht alles für lau, aber für gute Programme sollte man auch was bezahlen. Die Beträge halten sich aber auch in Grenzen.
1. Tipp: Die Mailsoftware Postbox. (Mac/Windows)
Thunderbird, das ich bis dato im Einsatz zur Verwaltung mehrerer E-Mail-Konten hatte, wird ja bekanntlich nicht mehr weiter entwickelt (jedenfalls nicht mehr so wie bisher). Unabhängig von dieser Tatsache, haben mich die vielen Hinweise zufriedener Nutzer, wie toll die Software wäre, neugierig gemacht und ich habe den Umstieg gewagt. Umstieg ist überhaupt das Stichwort, denn der wird einem durch den perfekten Import aller Daten (E-Mails, Adressbücher, Maileinstellungen verschiedener Konten, Filtereinstellungen etc. extrem erleichtert. Alles weitere (auch die Schilderung der Vorteile, z.B. durch mächtige Erweiterungen für Textbausteine) in meinem Eintrag auf G+: Heute von Thunderbird auf Postbox umgestiegen. Gibt es sowohl für Windows & Mac, auch auf deutsch, kostet faire 8,95 €. Kann auch für 30 Tage kostenlos getestet werden, ihr riskiert also nichts.
2. Tipp: Evernote (betriebssystemübergreifend) und die Fotoscan-Software Genius (iPhone)
Update 14.1.2013: Heute zeigt Jan Tißler im Uploadmag: Was kann eigentlich Evernote? (Ende Update)
Auf Lifehacker hat heute einer gezeigt, wie man mit Hilfe eines mobilen Scanners zum papierlosen Datenaufbewahren kommen kann: «How I Went Completely Paperless in Two Days». Mit diesem schicken Video wird die Grundidee vorgeführt:
Das kann man auch umsonst haben. Mit einem Evernote-Account – ein wirklich wunderbares Datenverwaltungstool, in das ich mich gerade am Einarbeiten bin – und mit der kostenlosen iPhone-App Genius Scan – PDF Scanner. Damit kann man Notizzettel, Skizzen, etc. einfach abfotografieren und als jpg oder PDF abspeichern und auch gleich an Evernote senden. Macht aus dem iPhone praktisch den kleinen digitalen Handscanner. In Verbindung mit Evernote ein mächtiges Tool. Sollte jemand tatsächlich Evernote noch nicht kennen: was man damit so alle machen kann, samt Video, ist hier zu sehen.
3. Tipp: PopClip – Kleines, mächtiges Tool für den Mac
Ich bin Happybuddha sehr dankbar für den Hinweis auf «PopClip», denn ich hätte nicht gedacht, wie mächtig das kleine Teil ist. Auf den ersten Blick denkt man, ich brauch‘ doch kein Tool für copy and paste, das kann ich doch auch über die bekannten Tastenkombinationen (cmd c & cmd v), aber durch die Vielzahl an Erweiterungen kann man sich da ein schönes Schweizer Messer selbst zusammenstellen. Was ich sehr praktisch finde: mehrere Textstellen hintereinander kopieren, oder Textstelle markieren und Google-Suche mit einem Klick auslösen. Her gibt es eine Übersicht der Extensions, das Programm selbst bei iTunes (Preis: 4,49 €, oder frei zum Testen auf pilotmoon.com), und eine ausführliche Vorstellung, wie gesagt, bei Happybuddha.





Kurzerhand habe ich mich für ein 14-tägiges Probe-Abo der Süddeutschen entschlossen und kann schon am dritten Tag berichten, dass ich sehr angetan bin. Damit meine ich nicht nur die journalistische Qualität, die war mir eh bekannt. Sondern ich bin sehr angetan von der iPad-App der SZ. Das hat viele Gründe. Ein wichtiger vorneweg: die Zeit. Bereits um 19 Uhr am Abend kann man die Zeitung des nächsten Tages runter laden. Ein nicht ganz unwichtiger Faktor, weil ich beim Zeitungslesen oft den Eindruck habe, die Nachrichten zu lesen, die mir am Vortrag schon im Internet zugetragen wurden. Diesen zeitlichen Nachteil gleicht die SZ mit der schnellen Zurverfügungstellung der E-Version schon mal aus. 

