Autorenname: Markus

Der Master geht, das Netzwerk bleibt

Markus, Evgenia, Karo und Tibor auf der Ebertbrücke in Berlin Am vergangenen Wochenende hatten wir die letzten beiden Vorlesungstage in Berlin. So langsam sehen wir dem Ende des Master-Studiums entgegen. Mit gemischten Gefühlen. Da ist auf der einen Seite die Freude, dass die Doppelbelastung „Job und Studium“ bald vorbei ist. Aber auf der anderen Seite ist da auch ein bisschen Wehmut, dass man die Kommilitonen bald nicht mehr so häufig sehen wird. Wenn wir neben dem Fachlichen was mitnehmen aus den zwei Jahren Fernstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, dann ist es das Kennenlernen von und der Austausch mit so netten Kolleginnen und Kollegen. Das Gute ist ja, dass man sich in der Zukunft immer wieder sieht im Bibliothekskontext. Und darauf freuen wir uns schon, so die einhellige Meinung am Wochenende. Stellvertretend für die lieben Menschen, die ich im Studium kennen lernen durfte, hier zwei Bilder von MALIS-„Leidens“-Genossen (m/w).

Oben eine Aufnahme auf der Ebertbrücke (zwischen dem Institut für Bibliotheks- und Informations­wissen­schaft und dem Gästehaus der Humboldt-Uni) mit dem Bode-Museum im Hintergrund. Und hier noch an gleicher Stelle als Selfie. Von links nach rechts: Markus Trapp (SUB Hamburg), Evgenia Grishina (UFB Erfurt/Gotha), Karolin Schmahl (SLUB Dresden) und Tibor Nebel (UB Leipzig):

Markus, Evgenia, Karo und Tibor auf der Ebertbrücke in Berlin

Foto, Literatur

Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden

Wortwolke aus 'Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden'

Eine Germanistik-DozentinKarin Lorenz-Lindemann an der Universität des Saarlandes meinte mal im Studium zu mir, ich hätte so was Kleist’sches in meiner Sprache. Es sei eine Freude, mir bei Vorträgen zuzuhören. Extrem geschmeichelt zwar von so einem vermessenen Vergleich, musste ich zur Enttäuschung der Lobsprecherin zugeben, bis dato außer Pflicht-Schullektüre nichts von Kleist gelesen zu haben. Das hat sich mittlerweile geändert. Ein Text von Kleist, den ich besonders mag, ist sein viel zitierter – aber wenig gelesener – Essay «Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden».

Gute Vortragende schaffen es übrigens einen Gedanken tatsächlich erst in der Rede spruchreif auszuformulieren. Doch das ist gar nicht so sehr das Thema von Kleists Text. Wie er vielmehr zu deuten ist, erläutert Axel Gampp in diesem SRF-Interview:

Der Kunsthistoriker Axel Gampp spricht über Kleists Essay «Von der allmählichen Verfertigung der Gedanken beim Reden». Kleist verweist in der Schrift darauf, dass Gedanken aus der Sprechsituation heraus entstehen, und demonstriert das am Beispiel der berühmten Worte.

Der Schauspieler Patrick Güldenberg liest Kleists im Jahre 1805 verfassten Text (ab 14:25 im Audiofile). Beides, Interview und gelesener Text, ist nachzuhören auf der Website des SRF oder hier:

http://podcasts.srf.ch/world/audio/Reflexe_12-08-2011-1003.2.mp3

Die diesen Blogartikel einleitende Wortwolke habe ich basierend auf den Wörtern aus Kleists Essay mit dem Visualisierungstool Voyeurtools erstellt, das ich gerade erst am Wochenende im Masterstudium in einer Vorlesung zum Thema Data Mining kennen gelernt habe. Gute Alternative zu Wordle.

Literatur, Radio

Egoismus in 140 Zeichen

Tweet der Woche Man kann Egoismus enzyklopädisch erklären, wie zum Beispiel die Wikipedia:

Egoismen sind Handlungsweisen, bei denen einzig der Handelnde selbst die Handlungsmaxime bestimmt. Dabei haben diese Handlungen zumeist uneingeschränkt den eigenen Vorteil des Handelnden zum Zweck.

Oder man erklärt Egoismus exemplarisch. So wie @Monostep im Tweet der Woche:

Hier geht’s zu den vergangenen Tweets der Woche.

Bluesky, Literatur

Nicht nur im Wissenschaftsjournalismus: Aufmerksamkeit ist die Währung

Writing out of the box - Neue Erzählformen im Wissenschaftsjournalismus Interessantes Video der Robert Bosch-Stiftung zum Thema Wissenschaftsjournalismus. Vieles, was die Wissenschaftsjournalisten hier anführen, lässt sich generell auf das Publizieren von Artikeln und Neuigkeiten – egal ob gedruckt oder im Netz – anwenden. «Aufmerksamkeit ist die Währung», heißt es einmal sehr richtig. Es ist immer ein Kampf um Aufmerksamkeit. Mit jedem Tweet, jedem Facebook-Status-Update, mit jedem Blogartikel (ding dong!), mit jedem wissenschaftsjournalistischen Artikel buhlen die Verfasser um die Aufmerksamkeit ihrer Leser. Sollte ich eure Aufmerksamkeit geweckt haben, dann schaut euch mal das Video an. Knapp 12 Minuten ist der Preis, den ihr dafür zahlt. Das Video ist im Rahmen der "Masterclass – Zukunft des Wissenschaftsjournalismus" der Robert Bosch Stiftung und des Reporter-Forum entstanden:

Literatur, Video

Sommerlektüre im Eichtalpark

Sommerlektüre

Ich weiß, ich langweile euch schon mit meinen Artikeln zum Thema, wie schön es in Wandsbek ist. Aber was soll ich machen? Ich lebe nun mal in Hamburgs schönstem Stadtteil und kann nur über das berichten, was ich hier Tag für Tag erlebe (hihi). Wandsbek ist Hamburgs grünster Stadtteil, das kommt einem bei diesem Traumwetter natürlich sehr entgegen. Urlaub zuhause quasi.

Foto, Hamburg, Literatur

Krautreporter: Waaaaahnsinn – An die Arbeit!

Für das journalistische Crowdfunding-Projekt Krautreporter, das ich genau heute vor einem Monat unterstützt und vorgestellt habe, mussten 15.000 Unterstützer zusammen kommen. Vor wenigen Tagen waren es erst 9.000 und es sah nicht so aus, dass das Ziel noch geschafft werden kann. Heute Nacht wäre die Unterstützungsfrist abgelaufen. Vor wenigen Stunden wurde das unmöglich Scheinende doch noch erreicht. Wie die @Krautreporter ihrer Freude darüber Ausdruck verliehen haben, zeigt unten stehende Kurznachricht. Wenn das kein Tweet der Woche ist:

Wir haben sie nicht hängen lassen. Toll, dass so viele bei diesem viel versprechenden Experiment dabei sein wollen. Glückwunsch an uns Unterstützerinnen und Unterstützer und natürlich an die Krautreporter. Nun fängt deren Arbeit erst richtig an. Doch das wissen die selbst.

Bluesky, Literatur
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