Politik

Markus Beckedahl zu den Chancen der Kommunkation im Mitmachweb

Die Blogpiloten haben in ihrer Interview-Reihe Markus Beckedahl von netzpolitik.org interviewt:


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In 10 Minuten kann man viel über die Möglichkeiten der politischen Kommunikation und über die Chancen des Mitmachwebs besonders für kleine Organisationen lernen und erfährt Einiges darüber, welche Bedeutung die Erhaltung einer Netzneutralität und eines offenen Zugangs zu Informationen für uns alle hat. Sehr symphatisches und nettes Interview. Lob an beide, an die Blogpiloten und an Markus Beckedahl: so macht man Informationen im Netz positiv publik.

[via Blogpiloten]

Politik, Video

Schwachsinnsaktion «Licht aus!»

In der Zeit fordert Ludwig Greven «Gehirn an!» statt «Licht aus!»:

Vielleicht, überlege ich mir deshalb, wäre es viel besser, statt symbolisch für fünf Minuten im Dunkeln zu sitzen, das Gehirn einzuschalten und zu überlegen, wie ich und wie wir alle dauerhaft und nachhaltig etwas gegen den Klimawandel unternehmen können. Womöglich ginge da manchem ein Licht auf. Zum Beispiel, dass es CO2-mäßig viel mehr bringt, statt eine herkömmliche Glühbirne kurzzeitig auszuknipsen, sie durch eine Energiesparlampe zu ersetzen. Oder weniger Auto und mehr Bahn oder besser gleich Rad zu fahren. Oder sein Haus oder seine Wohnung besser zu dämmen, oder oder oder…

Hirn einschalten ja! – Sinnloses Licht ausschalten: nein!

Artikel, Politik

Freitagstexter am Freitag auf Text & Blog

Am Freitag wird hier im Rahmen des originellen Freitagstexter-Wettbewerbes ein Foto veröffentlicht werden, zu dem ihr euch einen möglichst lustigen oder interessanten Bildtext ausdenken könnt. Denn, wie ich heute Vormittag zu meiner großen Freude und Überraschung erfahren habe, hat Herr Sabbeljan mich zum Gewinner des aktuellen Freitagstexter-Contests und damit auch zum Ausrichter des kommenden Textwettbewerbes erkoren. Und zwar mit meinem Text zu diesem Bild:

Freitagstexter-Foto des letzten Wettbewerbs bei Sabbeljan
Foto: time2share

Zu dem ich jene Beschreibung geliefert hatte:

Oswald Metzger und Söhnchen Timon entscheiden die politische Zukunft des Pappas mit einem lustigen Experiment: Sie werfen einen Goldfisch in eine Säurelösung: verfärbt er sich gelb, geht Pappi in die FDP, wird er schwarz, darf sich die CDU auf den experimentierfreudigen Vollblutpolitiker freuen.

Also, am Freitag unbedingt «Text & Blog» einschalten und bis kommenden Dienstag (11.12.07) freitagstexten was das Textzeug hält. Ich freue mich schon auf eure rege Teilnahme und auf gute Textvorschläge. Ihr dürft euch unterdessen schon mal auf das kommende Foto freuen. 😉

Foto, Politik

Spitzenkandidat am Alsterufer

Vogue-Cover mit Hinnerk Fock: Spitzenkandidat! Heute beim Spaziergang am Alsterufer mit Freunden erschrocken entdeckt und an Loriots Sketch „Der Kandidat“ gedacht (wo dieselbe Person für alle Parteien als Werbefigur auf Plakate kommt): Die Hamburger FDP plakatiert ihren Spitzenkandidten Hinnerk Fock. Von weitem dachte ich erst «Das ist doch Henning Voscherau». Aber nein, es ist Hinnerk Fock. Ich kenne diesen Spitzenkandidaten gar nicht, er ist jedoch offenbar nicht unumstritten. Mit seinem stylischen Fliegenoutfit hat er es immerhin auf das Titelbild der neuen Vogue geschafft («Dressing your age», Hintergrund zum Vogue-Cover).

Victor von Bülow alias Loriot hat übrigens einmal zum Thema plakatierter Politiker etwas Wunderbares gesagt:

Ich liebe Politiker auf Wahlplakaten. Sie sind tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.

Nun, das gilt auch für am Alsterufer plakatierte Spitzenkandidaten, finde ich. 😉

Foto, Hamburg, Politik

Luis Mandokis Dokumentarfilm über den Wahlbetrug: ‚Fraude: México 2006‘

Der mexikanische Regisseur Luis Mandoki hat vor zwei Jahren mit einem außergewöhnlich guten Film auch in Europa viel Beachtung gefunden, für mich war «Voces Inocentes» (ein ergreifender Film über die Zwangsrekrutierung von Kindern im Bürgerkrieg in El Salvador) einer der besten Filme auf der Berlinale 2005.

Fraude: México 2006
Nun, im November 2007, hat Luis Mandoki erneut für Aufsehen gesorgt, und dieses mal gleich im eigenen Land. In drei Tagen haben bereits über 100.000 ZuschauerLa Jornada: «En tres días, más de 100 mil han visto el documental Fraude: México 2006» (20.11.2007) seinen Dokumentarfilm über den Wahlbetrug bei den mexikanischen Präsidentschaftswahlen 2006 gesehen, und das trotz übelster Repressalien und Fälschungen der StatistikLa Jornada: «Pese a las hostilidades, Fraude: México 2006, la más taquillera»(18.11.2007), denn in der Pseudodemokratie Mexiko werden nicht nur Wahlergebnisse manipuliert, sondern auch die Kinostatistiken gefälscht.

Hier der Trailer zu «Fraude: México 2006»:


Direktlink YouTube

Laut einer Meldung auf Milenio.com startet der Film in 236 Sälen, die ursprünglich 5 Stunden dauernde Version wurde auf 90 Minutenlaut offiziellen Angaben auf der Homepage und in der IMDB dauert der Film 110 Minuten gekürzt, basiert auf 31 Monaten Drehzeit (April 2005 – November 2007) und enthält bisher unveröffentlichtes Material zu den mexikanischen Präsidentschaftswahlen.

Kino, Politik, Spanisch

Unfassbare und unmenschliche Abschiebung in Berlin

Diesen Text lesen zu müssen, macht einen fassungslos:

Was schenkt man jemand, der nur ein Standardfluggepäck zur Verfügung hat, um 15 Jahre Leben in ein fremd gewordenes Land mitzunehmen? Sicherlich keinen dicken Bildband von Berlin.

Dies und das ist der Hintergrund. Am Freitag habe ich mich für meine Volksvertreter geschämt, die mit der Entscheidung zur Vorratsdatenspeicherung demokratische Grundrechte mit Füßen treten. Heute schäme ich mich für die Berliner Ausländerbehörde.

Mann, mann, mann. Was sind das für Menschen, die so handeln können? Wie kommen die noch mit sich selbst klar?

[via Rob-Log]

Politik

Joschka Fischer mit ZEIT-Kolumne und -Videos

Joschka Fischer als 12-Jähriger vor dem Haus der Eltern in Oeffingen bei Fellbach, 1960 Das ist der neue Kolumnenschreiber der ZEIT online (damals im zarten Alter von 12 Jahren, 1960 vor dem Haus seiner Eltern; Foto: Donauschwäbisches Zentralmuseum in Ulm).
Ab kommenden Montag wird er regelmäßig montags um 9 Uhr eine politische Kolumne veröffentlichen, die von den Lesern kommentiert werden kann. Wie DIE ZEIT informiert, wird es politische Essays des Ex-Außenministers geben sowie Videogespräche mit dem ZEIT-Chefredakteur Gero von Randow. Da bin ich aber mal gespannt drauf.

Update 12.11.07: Die erste Montagskolumne ist nun online. Thema: Die Krise in Pakistan, Titel: Gegen die Wand.

[via twitter luebue]

Artikel, Foto, Politik, Video
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