Internet

Zentrales WordPress-Verzeichnis für Erweiterungen

Das wird alle freuen, die ihre Blogs mit der Software WordPress betreiben: Endlich gibt es ein zentrales Verzeichnis der WordPress-Plugins. (Das sind Erweiterungen, die geschrieben wurden, um zusätzliche Funktionen im Blog anzubieten.)
Die Vorteile eines solchen Verzeichnisses liegen auf der Hand:

  • Überblick an zentraler Stelle
  • Qualitätskontrolle
  • Informationen über Updates
  • Plugin-Schreiber können ihre Erweiterungen dort zum Download anbieten (Free Hosting)
  • Statistische Auswertung der Downloads
  • amazon-ähnliches Empfehlungssystem («Blogger, die dieses Plugin heruntergeladen haben, haben auch …»)

Ein kleiner Schritt für Matt Mullenweg, ein großer für die WordPress-Gemeinde.

[via Basic Thinking & Frank Helmschrott]

Internet, Software

Definition von Twitter

Twitter textundblogFür mich die bisher überzeugendste Definition des neuen Phänomens Twitter:

What Twitter does, in a simple and brilliant way, is to merge a number of interesting trends in social software usage – personal blogging, lightweight presence indicators, and IM status messages – into a fascinating blend of ephemerality and permanence, public and private.

ephemerality heißt übrigens Kürze ;-). Den ganzen Artikel gibt es in voller Länge (;-)) in dem Social Software Gemeinschaftsblog «Many-to-Many».

Das Zitat habe ich gefunden über einen genialen Kommentar von bwana im Blogposting «RIP Twitter (2007-2007)»:

Text will never die. Remember that.

Stimmt.

Bluesky, Informationskompetenz, Internet, Literatur

Weblogs schaffen Vertrauen

Foto © riško
Foto: riško (Flickr)

Neulich habe ich nochmal in dem wunderbaren Buch «Die Google-Gesellschaft» (Vom digitalen Wandel des Wissens) diese Worte von Martin Roell gelesen, mit denen er beschreibt, wie Weblogs Vertrauen schaffen:

Wer bei einem Weblogger eine Weile mitliest, lernt ihn kennen: Er erfährt, womit er sich beschäftigt, was und wie er schreibt und wie er auf Feedback reagiert. Weblogger machen ihr Denken transparent. Das erfordert Ehrlichkeit: Jede Lüge, oder jeder Versuch, klüger zu erscheinen, als man ist, würde früher oder später ans Licht kommen. Transparenz und Ehrlichkeit schaffen Vertrauen.

Schade, dass Martin Roell Anfang des Jahres sein Blog, «Das E-Business-Weblog», eingestellt hat. Natürlich sind seine Gründe nachvollziehbar und selbstverständlich auch zu akzeptieren, aber vielleicht gibt es ja ein Comeback auf anderen Wegen. (Einen Twitter-Account hat er ja schon mal ;-).)

Internet, Literatur

Internetressourcen für Wissenschaftler auf eCuaderno

Der spanische Kommunikationswissenschaftler Dr. José Luis Orihuela von der Universidad de Navarra hat wieder einmal eine außergewöhnlich gute Zusammenstellung auf eCuaderno veröffentlicht. In seinem Guía de Recursos en Internet para Investigadores (dt: «Überblick von Internetressourcen für Wissenschaftler») stellt er Suchmaschinen, Webverzeichnisse, Datenbanken, Archive, Alertingdienste und Bibliotheken vor, deren Einsatz er für die wissenschaftliche Arbeit empfiehlt.
cibera, die Virtuelle Fachbibliothek Ibera-Amerika / Spanien / Portugal, für die ich arbeite, ist auch dabei.
Gracias, José Luis, por incluir cibera y gracias por la lista impresionante!

Informationskompetenz, Internet, Literatur, Spanisch

Twitter: geschnatterter Hype?

twitterTwitter heißt Geschnatter, Gezwitscher. Wer den Sinn dieses Dienstes nicht direkt begreift, wird ihn als eben das abtun: bloßes Geschnatter. Twitter ist ein Dienst im Netz, bei dem man mit kurzen Texten, ähnlich einer SMS, einträgt, was man gerade macht oder gerade denkt oder eben mal empfehlen möchte. Ausführlicher wird es hier beschreiben, warum ein Hype daraus wird (bzw. schon ist) steht dort. Natürlich gibt es auch schon einen, wenn auch knappen, Wikipedia-Artikel. Und die laufende Blogberichterstattung lässt sich hier verfolgen. Muss ich noch eigens erwähnen, dass es zu twitter auch ein Wiki und ein Blog gibt?
Um das Ganze zu testen, habe ich mir natürlich auch einen Account zugelegt: twitter.com/textundblog.
Wenn man eine Nachricht absetzt, erscheint sie in dieser Form auf der Website von twitter in der Rubrik public timeline:
Twitter-Screenshot public timeline

Der mögliche us-amerikanische Präsidentschaftskandidat John Edwards twittert bereits, Barack Obama hat schnell schon mal einen Account angelegt, allerdings noch ohne ihn zu nutzen.

Und gerade habe ich noch auf Basic Thinking gesehen, dass es sogar ein Firefox-Plugin für twitter gibt, mit dem man vom Suchfenster des Browsers aus, Nachrichten an twitter absetzen kann.
Via twitter.com/dominik: Viele hilfreiche Tipps zum effektiven Nutzen von twitter finden sich im Artikel «The Several Habits of Wildly Successful Twitter Users».

Bluesky, Informationskompetenz, Internet

Web 2.0 im Deutschlandfunk

Mein Lieblingsradio-Sender (DLF) widmet sich meinem Lieblingsthema (na, was wohl?). Wenn ich hier eins und eins zusammenzähle, komme ich auf: Web 2.0!

20 Jahre lang war das Internet nicht viel mehr als ein simples Computernetzwerk – Web 2.0 erweckt das World Wide Web zum Leben. Neue Techniken verbinden nicht nur Millionen Rechner miteinander, sondern lassen auch Websites eigenständig miteinander kommunizieren und Inhalte austauschen.

Weiterlesen im Text zur Sendung «Web 2.0 – Update für das Internet», oder den Beitrag hier hören:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/03/11/dlf_200703111629.mp3.

Sehr schön werden hier die Vorteile der Netzwerkbildung durch Web 2.0 beschrieben. Falls jemand noch tiefer in die Thematik einsteigen möchte und Beispiele für Web 2.0 selbst anwenden will, weise ich an dieser Stelle noch mal auf das Dossier zu Web 2.0-Diensten hin, das wir neulich im Stabi-Blog zum Download bereitgestellt haben.

Informationskompetenz, Internet, Radio

Soziales Netzwerk für BID 2007

Firefox mit Mikroformaten Vom 19.03-21.03.2007 wird in Leipzig der 3. Kongress für Information und Bibliothek (BID 2007) stattfinden. In Anlehnung an das gestern auf netbib vorgestellte Library 2.0-Netzwerk, hat Jintan heute ein solches Netzwerk für den Bibliothekskongress in Leipzig gegründet, in dem sich die Teilnehmer vor, während (?) und nach dem für die Bibliothekswelt zentralen Ereignis austauschen können.
Bravo, Jintan, ich bin dabei. Wir sehen uns in Leipzig und auf bibliothekartag2007.ning.com.
[via Bibliotan]

Internet, Literatur

Mit Qype Hamburg entdecken

Manchmal lernt man in einer Qype-Rezension mehr über eine Stadt, als in jedem Reiseführer. Beispiel: Der Maler Andreas Schieweck schreibt heute in dem Empfehlungsportal Qype über die Bunthäuser-Spitze:

Die wenigsten Hamburger wissen, daß in Wilhelmsburg nicht nur soziales Elend in tristen Ghettos regiert, sondern auch landschaftliche Schönheiten zu finden sind: Die gesamte Ostseite der Insel ist mit Agrarlandschaft und saftigen Deichwiesen bedeckt, hier gibt es kleine Dörfchen und einsame Gehöfte. Ein ideales und recht unbekanntes Gebiet für eine kleine Radtour, die ich am besten am Bahnhof Wilhelmsburg beginne, dann nach Osten durch kleine Strässchen mit Einzelhäusern in Richtung Windmühle fahre und schließlich zum Deich vorstosse. An ihm entlang geht es windig nach Süden, wo die Bunthausspitze wartet: Ein kleiner Wanderweg führt durch schilfiges Sumpfgelände zu einem kleinen hölzernen Aussichtsturm, an der äußersten Südostspitze.

Danke, Andreas Schieweck, für diesen Tipp, das werde ich garantiert mal ausprobieren. Der komplette Bericht ist nachzulesen auf Qype; über die Bunthäuser Spitze gibt es auch einen Wikipedia-Artikel.

Ich habe den RSS-Feed für Hamburg abonniert und freue mich immer über die dort regelmäßig eingehenden Empfehlungen, sei es für Ausflüge, Cafés, Kneipen, Restaurants oder Buchhandlungen. Qype ist ein gelungener, an der Praxis orientierter Web 2.0-Dienst, der jenseits aller IT-Affinitäten, allen daran Teilnehmenden wertvolle Vorteile bringt.

Artikel, Hamburg, Internet
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