Internet

Google – mein bester Freund?

Marissa Mayer
Ausschnitt aus einem Foto von Arsène Saheurs|blick.ch
Marissa Mayer (32), Google-Forschungs-Chefin:

Google soll mit der Zeit Ihr bester Freund werden, der Sie genau kennt und Ihnen stetig Vorschläge macht, die Ihren persönlichen Wünschen entsprechen.

Google leistet ohne Frage große Dienste und ist nicht umsonst weltweit die Suchmaschine Nummer eins und ein Medienunternehmen, das zusehends Bedeutung in vielen Bereichen des Internets und des persönlichen Umgangs mit dem Netz gewinnt. Aber ich bin mir nicht so sicher, ob ich möchte, dass mein bester Freund ein Suchmaschinenunternehmen ist. Was Marissa Mayer noch so zur Google-Philosophie sagt, warum Google den Europa-Standort Zürich massiv ausbaut und dass «Search» die Wissenschaft der nächsten Jahrhunderte sein wird, ist nachzulesen im Interview mit blick.ch.

[via B-Seite]

Artikel, Internet, Software

Wissenschafts-Café: Wo blogt die Wissenschaft?

Wissenschafts-Café Marc Scheloske, Autor des Blogs Wissenswerkstatt, hat das Wissenschafts-Café eröffnet, eine Übersicht von wissenschaftlichen Blogs im Internet. Wie ich finde, eine sehr löbliche Initiative.
In verschiedenen Wissenschaftsbereichen kann man auf der Seite auf Erkundungstour gehen und dabei interessante Blogs entdecken. Und natürlich kann man auch selbst wissenschaftliche Blogs melden, die man kennt und gerne liest, um die im Aufbau befindliche Übersicht noch zu erweitern.
[via Wissenswerkstatt]

Informationskompetenz, Internet

Nico Zorn: Praxishandbuch E-Mail und RSS-Marketing

Praxishandbuch E-Mail und RSS-Marketing Nico Zorn hat seine Tipps zum effektiven Einsatz von Newslettern und RSS in einem Buch veröffentlicht, das der Verlag nach Registrierung auch kostenlos zum Download anbietet: «Praxishandbuch E-Mail und RSS-Marketing».

Man merkt dem Buch die Umsetzung von Erfahrungswerten aus der Praxis an. Auf 80 Seiten werden nicht nur sinnvolle Begrüßungstexte für neue Newsletter-Abonnenten präsentiert, sondern auch das wichtige Grundverständnis vermittelt, dass Newsletter mehr sind, als an eine bestimmte Menge Menschen mehr oder minder regelmäßig E-Mails zu schicken. Viele Newsletter verpassen ja die sich bietenden Chancen zum besseren Kundendialog. Was zu beachten ist, wenn man plant, einen Newsletter einzurichten und was man gegebenenfalls besser machen kann, wenn man bereits einen Newsletter herausgibt, zeigt Nico Zorn sehr anschaulich. Spannend und für viele sicherlich auch sehr erhellend sind die zahlreichen Hinweise auf RSS und sein enormes Potential für das Online-Marketing.

Kurzum: der Download lohnt, auf 80 Seiten gibt’s kompakte Infos zum Einsatz von E-Mail und RSS in der elektronischen Öffentlichkeitsarbeit.

[via pixelgraphix]

Informationskompetenz, Internet, Literatur

3 Jahre Text & Blog

1.11.2004 – 1.11.2007

1.850 Beiträge seit 1.11.2004
3.541 Kommentare seit 4.11.2004
1.096 Tage online
1,69 Beiträge pro Tag
3,24 Kommentare pro Tag

Ich danke euch für drei Jahre «Text & Blog». Dieses Blog ist in den drei Jahren seines Bestehens beinahe täglich aktualisiert worden. Nein, ohne euch hätte ich das nicht geschafft. Danke für euer kontinuierliches Interesse an dem, was hier passiert.

Internet, Literatur

Clarín gibt sechsminütige Lektion in Onlinejournalismus

Ich sag ja immer: Leute, lernt Spanisch. Es ist eine faszinierende Sprache und sie erschließt einem einen spannenden und ständig wachsenden Teil des Internets. Dieser Artikel richtet sich an jene, die bereits Spanisch können. In folgendem Video kann man praktisch in 6 Minuten lernen, wie guter Online-Journalismus funktioniert. Die Redaktion der argentinischen Zeitung Clarín, die sowohl gedruckt als auch mit von der Printausgabe unabhängiger Online-Version erscheint, erklärt hier die Bestandteile der täglichen journalistischen Arbeit.

Der letzte Satz im Video bringt es auf den Punkt: «Que la gente se de cuenta el periodismo es así» (dt.: «Damit die Leute verstehen, wie Journalismus funktioniert»). So sieht ein Tag in der Redaktion von Clarín.com aus – «Un día en Clarín.com»:


Direktlink YouTube

[via La Huella Digital]

Informationskompetenz, Internet, Spanisch

Schirrmacher verteufelt das Internet

FAZ-Mitherausgeber Frank Schirrmacher hat wieder einmal zugeschlagen. Vor zwei Tagen – wie, als hätte ich es geahnt – hab ich noch über ihn geschrieben:

…vielleicht ein bisschen dick aufgetragen von Schirrmacher; aber der trägt ja gerne mal dick auf.

Und er hat wieder dick aufgetragen. Das Internet sei an allem Schuld: am Verfall der Werte, an der Verrohung der Menschheit, an der Pornographie, an der Kriminalität. Schnelle, unseriöse Texte verbreite das Netz und dagegen stünde die gute alte Zeitung mit ihren qualitativ hochwertigen Angeboten.

Würde man sich auf dieses niedere argumentative Niveau herablassen, müsste man Schirrmacher entgegnen, die Bild-Zeitung sei schließlich auch eine gedruckte Zeitung, die hochmanipulativ die teilweise dreistesten Lügen und Fehlinformationen verbreite, welche daraufhin im Internet, im Bildblog, tagtäglich von gut informierten Journalisten und Lesern recherchiert und richtig gestellt würden. Deshalb per se das Internet über die Zeitung zu stellen, wäre mit der gleichen Einfalt zurückgepoltert und würde der Sache selbstverständlich auch nicht gerecht.

Tut Schirrmacher nur so dumm oder ist er tatsächlich so einfältig zu glauben, bei seinem Denkanstoß Inhalt und Medium verwechseln zu können? «Wir brauchen eine Debatte» Im Rahmen seiner in Kassel am vergangenen Samstag gehaltenen Dankesrede, wo er mit dem Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache 2007 geehrt wurde. Die Süddeutsche Zeitung hat die Rede heute in Auszügen veröffentlicht., meint Schirrmacher. Ich glaube, da hat er recht. Eine so einseitige, wie er sie anstößt, brauchen wir aber nicht.

Christian Stöcker hat auf Spiegel Online unter dem Titel «Das Internet ist an allem schuld» eine lesenswerte Entgegnung auf Schirrmacher veröffentlicht. Dort schreibt er treffend:

Die Wahrheit ist: Das Internet ist als Überbringer von Nachrichten und Analysen wie geschaffen. Es ist das aufregendste journalistische Medium, das uns derzeit zur Verfügung steht. Weil es schnell sein kann, aber nicht muss. Weil es Querverweise und Verknüpfungen zu Originalquellen ermöglicht. Weil es Lesern einen schnellen Rückkanal bietet, über den sie Meinung äußern, auf Fehler hinweisen oder Fachwissen teilen können.

Und nur um das klar zu stellen: ich finde schon, dass Tageszeitungen ihre Berechtigung haben und dass sie auf absehbare Zeit überleben werden. Mir fiele es nur im Traum nicht ein, so einen wenig reflektierten Unsinn über das Medium Internet zu verbreiten, wie Schirrmacher es am Wochenende getan hat.

Artikel, Internet

Rob-Log feiert 2000 Kommentare

2000 Kommentare im Rob-Log 2000 (in Worten: Zweitausend) Kommentare hat Herr Rob in seinem Blog bisher erhalten und er bedankt sich mit einem außergewöhnlichen akustischen Feuerwerk, einer Zusammenstellung der Gravatare (so werden im Blogfachjargon die Kommentatorenbilder genannt) und einer Auswahl der wichtigsten Kommentare seit Bestehen des Rob-Logs: «2000 x Danke»

Kurzum Herr Rob bedankt sich auf höchst originelle Weise bei seinen Blogbesuchern, die durch eben diese Besuche und die niedergeschriebenen Reaktionen, die sie dort hinterlassen, ihren Teil dazu beitragen, das daraus zu machen, was es ist: eines der interessantesten seiner Art in deutschen Landen. Den größten Anteil am Gelingen dieses ungewöhnlichen Blogprojektes hat aber sicherlich der Hausherr selbst, der hochverehrte Herr Rob. Glückwunsch Herr Rob zum Rob-Log und zu der Truppe, die Sie durch die Art, wie Sie Ihr Blog stets mit interessanten, kreativen und überraschenden Inhalten füllen, im Laufe so kurzer Zeit zusammengestellt haben. Weiter so!

Internet, Literatur
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