Google – mein bester Freund?

Marissa Mayer
Ausschnitt aus einem Foto von Arsène Saheurs|blick.ch
Marissa Mayer (32), Google-Forschungs-Chefin:

Google soll mit der Zeit Ihr bester Freund werden, der Sie genau kennt und Ihnen stetig Vorschläge macht, die Ihren persönlichen Wünschen entsprechen.

Google leistet ohne Frage große Dienste und ist nicht umsonst weltweit die Suchmaschine Nummer eins und ein Medienunternehmen, das zusehends Bedeutung in vielen Bereichen des Internets und des persönlichen Umgangs mit dem Netz gewinnt. Aber ich bin mir nicht so sicher, ob ich möchte, dass mein bester Freund ein Suchmaschinenunternehmen ist. Was Marissa Mayer noch so zur Google-Philosophie sagt, warum Google den Europa-Standort Zürich massiv ausbaut und dass «Search» die Wissenschaft der nächsten Jahrhunderte sein wird, ist nachzulesen im Interview mit blick.ch.

[via B-Seite]

4 Kommentare zu „Google – mein bester Freund?“

  1. Stimmt, das kommt ja noch hinzu: der beste Freund soll einem die Wahrheit sagen und nicht unbedingt das, was ‘den persönlichen Wünschen’ entspricht.
    Insofern ist das Bild von Google als bestem Freund erst recht unbrauchbar.

  2. Danke, Prospero, für den Hinweis auf den Text von Cory Doctorow (von dem hier bei mir schon einmal die Rede war: “Cory Doctorow: Roman Backup kostenlos“). Hab mir die deutsche Übersetzung seines Google-Textes (9 S.) bereits heruntergeladen und werd ihn mir noch genau durchlesen. Die Einleitung zeigt ja schon, wo’s lang geht:

    Google kontrolliert deine E-Mail, deine Videos,
    deinen Kalender, deine Suchanfragen…
    Was wäre, wenn es dein Leben kontrollierte?

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