Internet

Berg zeigt mit Mag+ das Magazin der Zukunft

Mag+ from Bonnier on Vimeo.

Ich hatte ja neulich schon im Artikel «Time Inc.: Prototyp der Zeitschrift der Zukunft» berichtet, wie die Zukunft des elektronischen Lesens aussehen könnte. Heute gibt es wieder ein beeindruckendes Präsentationsvideo, dieses Mal von der Design-Agentur Berg, die für den Verlag Bonnier an der tablet-orientierten Design-Umsetzung von zukünftigen elektronischen Magazinen arbeitet. Sehr beeindruckend. Mir gefällt die vertikale Textausrichtung (quasi die Umsetzung unseres Scrollverhaltens aus dem Web) und die Möglichkeit Fotos auch quer (im Landscape-Format) zu sehen und zu durchbrowsen.

[via Rivva]

Internet, Literatur, Webdesign

Leander Wattig: Buch 2.0 – Die Zukunft des Buches in der digitalen Welt

Wenn Leander Wattig in seinem Vortrag Buch 2.0 – Die Zukunft des Buches in der digitalen Welt das Fazit zieht

Die digitalen Medien sind das Buch der Zukunft

mag das gewagt klingen, ist aber keineswegs falsch (siehe Fazit auf Folie 32/36). Die Präsentationsfolien seines im Studiengang Buchwissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg gehaltenen Vortrages lassen sich sehr gut lesen, auch ohne seine sicherlich bereichernden Ausführungen dazu gehört zu haben:

[via @leanderwattig ]

Zur Zukunft des Buches gibt es übrigens auch eine Publikation der Bundeszentrale für Politische Bildung. Dort wird die Frage gestellt:

Ist der Hype um das E-Book gerechtfertigt? Das gedruckte Buch, über Jahrhunderte ein Träger von Kultur und Aufklärung, könnte zum Nischenprodukt werden.

Ich persönlich glaube ja, dass das gedruckte Buch (vor allem im Bereich Belletristik) noch auf lange Zeit Bestand haben wird, und es wird – wie bei so vielen neuen Medien – eine lange Zeit des parallelen Verlaufs geben. Doch die in obiger Präsentation gezeigten Entwicklungen und Vorteile der Digitalen Medien sind unbestritten und werden sich zweifelsohne durchsetzen.

Internet, Literatur

Time Inc.: Prototyp der Zeitschrift der Zukunft

So stellt sich Time Inc. die Zukunft der Zeitungen und Zeitschriften vor:


Direktlink YouTube

Interessant zu sehen, wie die Fantasie der Verlage, hier Time Inc. in Kooperation mit The Wonderfactory, schon am arbeiten ist, obwohl die entsprechenden Geräte (etwa der lange erwartete Apple Tablet) noch gar nicht entwickelt worden sind.

Der Kiosk der Zukunft? Time Inc. träumt schon mal davon So, wie in der beeindruckenden Präsentation zu sehen, oder so ähnlich könnte es aber mal kommen. Das Interessante ist natürlich die Verknüpfung von Bild, Video und Text, verbunden mit den interaktiven Möglichkeiten der e-Medien. Was für das Internet schon zum Standard gehört und wo das gedruckte Papier natürlich medial nicht mithalten kann. Ganz zu schweigen von der mangelnden Aktualität. Wie immer man zu diese Entwicklung stehen mag, das Betrachten des Videos ist lohnenswert.

[via Mashable]

Internet, Literatur

Posterous-Seite jetzt auch im Blog verlinkt

Posterous-Link im Menu auf Text & Blog Eine kleine Neuigkeit hier im Blog, da ich seit 14 Tagen mit wachsender Begeisterung auch Posterous verwende und nach meinem Test wirklich sehr angetan von diesem Dienst bin, habe ich mich entschlossen, das Menü oben im Blog neben der Startseite und dem Twitter-Link auch um einen Link auf meine Posterous-Seite zu erweitern.

verkleinerter Screenshot meiner Posterous-Seite Den Dienst Posterous habe ich ja neulich hier im Blog bereits vorgestellt und um Euer Feedback gebeten, das in Form von zahlreichen E-Mails und Kommentaren bei mir einging. Danke nochmal dafür.

Seit ich Posterous nutze, bekomme ich erst mit, wie viele das auch schon für sich als Zwischenstufe zwischen Blog und Twitter entdeckt haben. Es gibt eben vieles, was man nicht nur mal eben schnell auf Twitter verlinken möchte, was aber andererseits nicht bedeutend genug ist, um in einem eigenen Blogartikel verarbeitet zu werden. Vor allem das Posten von Fotos von unterwegs wird durch Posterous enorm erleichtert (ich nutze dazu die passende iPhone App, das geht aber auch mit jedem internetfähigen Mobiltelefon). Wer den Dienst selbst nicht nutzt, aber gerne wissen möchte, wenn ich dort etwas Neues hochlade, kann wahlweise ab und zu beim Blogbesuch auf obigen neuen Link klicken (so wie es viele bei meinem Twitter-Account machen, wie mir immer wieder berichtet wird) oder er kann auch gerne meinen Posterous-Feed abonnieren. Wer bei mir auf Twitter mitliest, braucht das nicht. Meine Posterous-Artikel werden dort automatisch avisiert. 😉

Foto, Internet

Elkes Welt pausiert und setzt einen lesenswerten Schlusspunkt

Elkes Welt Elke hat eine Art zu schreiben, dass es wirklich eine große Freude ist und Spaß macht, sie zu lesen. Wie sie schreibt. Und was sie (be)schreibt. Humorvoll, originell. Mit dem Gespür für den feinen Humor in Beobachtungen des Alltags und mit der stets greifbaren Lust, das, was sie erfährt, Freunden und Bekannten, mitzuteilen.
Ich habe lange an Elke appelliert, sie solle doch bitte auch bloggen, damit nicht bloß die Empfänger ihrer wunderbaren E-Mail-Texte in den Genuss dieser Lektüre kommen. Vor acht Monaten hat Elke ihr Blog eröffnet, nannte es Elkes Welt und nahm uns unter anderem mit nach Australien. Wer das nicht gelesen hat, hat wirklich was verpasst.

Gestern Abend hat Elke die Tür zu Elkes Welt vorerst wieder geschlossen. Sie hat ihr Blog auf Eis gelegt; was nicht heißt, dass sie nicht noch mal zurückkommt. Ich war ehrlich gesagt entsetzt, als ich das las. Die Gründe für diesen Schritt, legt sie nachvollziehbar dar. Es sollte vielleicht all denen, die glauben, Kommentare seien nicht so wichtig, eine Lehre sein. Und wenn es nur mal ein schnell geschriebener Dank im Sinne von „Klasse Tipp“, „Danke für den Hinweis“. Oder „Schöner Artikel, so ähnlich ging’s mir auch schon“, oder was weiß ich, ist. Nur Lesen, ohne Kommentieren ist nicht schön.

Die Gründe, warum die Freunde von Elke im Blog nicht kommentieren wollten, sind durchaus verständlich. Ich glaube jede/r Blogger/in macht diese Erfahrung (geht mir nicht anders!). Trotzdem finde ich es gut, dass Elke diese Argumente für das Ausbleiben von Blogfeedback mal zusammengefasst hat. Und sie hat – vielleicht noch nicht zu spät? – ein paar gute Kommentare auf ihren Schlussartikel bekommen. Durchaus alles lesenwert, bitte schaut’s Euch mal an: Schluss.Punkt.

Außerdem gilt: Jedem Ende wohnt ein Anfang inne (wie ich schon einmal vor über vier Jahren in diesem Blog schrieb und damals übrigens auch keinen Kommentar bekommen hatte. 😉 Vielleicht kommt Elke ja demnächst zurück, und sei es auf nur auf Twitter oder Posterous. Oder eben, und das wäre wunderbar, auf Elkes Welt.

Internet, Literatur

Doppelte Erkenntnis durch Scobleizer: Was Posterous richtig macht

Robert Scoble ist ja ein umtriebiges Kerlchen. Mit seinem aktuellen Posting The worst things startups do hat er mich gleich doppelt beeindruckt:

Erstmal dadurch, dass er die sympathischen Leute von Posterous (das ist so ein Ding zwischen Twitter und Blog) vorstellt, und zwar in diesem Video …

… verbunden mit der Auflistung einiger wichtiger Punkte anhand derer er herausstellt, was Startups alles falsch machen können, und was die Jungs von Posterous alles richtig gemacht haben: The worst things startups do.

Zweitens hat Robert Scoble mich indirekt beeindruckt, weil ich bisher nicht so viel von Posterous hielt und mich aufgrund seines Artikels – zum Glück ! – mal näher mit dem Dienst beschäftigt habe. Ich hatte bisher ähnliche Zweifel wie Thomas Pleil (Posterous: Noch ein Schritt ins Live Web), warum man denn noch so einen Dienst wie Posterous bräuchte und finde das nun doch ganz interessant.

Posterous-Test textundblog mit Flickr-Album Sarajevo Habe mir jetzt mal testweise einen Posterous-Account angelegt, und überlege noch, wie ich den nutzen werde. Was mir zum Beispiel gut gefällt: man kann ein Flickr-Album nur durch Reinkopieren des Album-Links direkt in ’ne Diashow umwandeln. Mit der Posterous iPhone-App kann man Bilder von unterwegs live posten. Daraus ergeben sich sehr granulare Möglichkeiten der Live-Berichterstattung von unterwegs, ohne sein Blog (und damit seine Leserschaft) zu überfordern. Ich könnte zum Beispiel ein St.Pauli-Posterous aufmachen und live-Bilder aus dem Stadion hochladen. Frau @Apfelmuse könnte ihre tollen sonntäglichen FASZ-Fotos in ein Posterous-Blog gießen [Update 0:00 Uhr: was sie bereits getan hat], Frau @Frauenfuss ihre sensationellen #immf-Porträts ect. pp

Der Möglichkeiten gibt es viele. Wer von Euch nutzt denn Posterous und wozu, wenn man fragen darf?

Foto, Internet, Literatur, Software, Video

Blogwichteln 2009 bei Frau Bhuti

Leute, es ist wieder bald so weit: die Blogwichtelzeit wirft ihre mysteriösen Schatten voraus. «Life is like a box of chocolates – you never know what you’re gonna get» hat Mama Gump mal zum kleinen Forrest gesagt. Beim Wichteln ist es so ähnlich, doch während man im Leben oft weiß, wer einem die süßen oder bitteren Pralinen eingebrockt hat, ist es beim Blogwichteln ein zusätzlicher großer Spaß, herauszufinden, wer aus dem Kreis der Teilnehmer einem den Beitrag ins Blog geschrieben hat.

Beinahe wäre die schöne Blogwichtel-Tradition eingerissen, da Herr Hollemann aus dem Frankenland, seines Zeichens Organisator dieses vorweihnachtlichen Spaßes, leider das Bloggen eingestellt hat. Doch die gute Frau Bhuti ist kurzerhand und kurzentschlossen – oder soll ich sagen aufgrund des Social Media Drucks (SMD)? – ein- und in die Bresche gesprungen. Also meldet Euch am besten sofort, jedoch allerspätestens bis zum 27. November, bei Frau Bhuti an. Alle Infos dazu in Bhutis Gemischtwarenhandlung unter dem Kennwort Wichtelaweia.

Mein Blogwichtelgeschenk in 2008: Literatur aus alter Zeit Zur Erinnerung für die traditionellen Wichtel und als Beispiele für die neugierig Gewordenen, die sich fragen «Wie sehen solche Wichtelbeiträge denn aus?» hier meine drei bisherigen Blogwichtelbeiträge, von denen ich bis heute nicht weiß, von wem sie stammen:

Internet, Literatur

5 Jahre Firefox – Portabler Fuchs mit süßem Logo

Firefox ist heute 5 Jahre alt geworden Heute hat neben dem Fall der Mauer und der Reichsprogromnacht noch jemand Geburtstag und das soll bei all den denkwürdigen, geschichtsträchtigen und positiven wie negativen Erinnerungen nicht vergessen werden: Der kleine Firefox ist heute 5 Jahre alt geworden. Am 9. November 2004 erschien er in Version 1.0. und steht bald in Version 3.6 zur Verfügung. Richtig groß geworden ist er, der kleine Fuchs: Five Years of Firefox.

Portable Firefox mit süßem Logo Und beim kleinen Fuchs wären wir auch schon bei diesem großartigen Logo, das als Gewinner des Design Wettbewerbes für die mobile Firefox-Version erkoren wurde. Ich finde den Entwurf Pocketfox von Yaroslaff Chekunov aus Russland wirklich sehr passend für das Pocketformat des Browsers: der kleine Fuchsschwanz, der aus der Hemdtasche raushängt. Für alle, die in ihren Arbeitsumfeldern nicht selbständig Software installieren dürfen und dort keinen Firefox vorfinden, sei es nochmal gesagt: mit dem mobilen Firefox (aktuelle Version für Windows: Portable Firefox 3.5.5) ist man unabhängig und braucht nicht auf den unsäglichen Internet Explorer zurückzugreifen.

Internet, Software
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