Internet

Folien & Video zum Webinar «Social Media für Bibliotheken»

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Das hier im Blog bereits ausführlich vorgestellte Webinar «Social Media für Bibliotheken» habe ich am 19.11. und in einem Wiederholungstermin am 25.11. gehalten. Die Folien dazu mit allen Links gibt’s als PDF beim Netzwerk Bibliothek, einer Kampagne des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV). Auf der Website des Anbieters Edudip kann man das Webinar nachschauen. Das geht auch – und das war meine Bedingung, dass ich das überhaupt mache – für Personen, die sich nicht zu diesem vom DBV dankenswerterweise organisierten Webinar angemeldet hatten. Man muss sich nur bei Edudip einen Account anlegen, doch das ist – genau wie das Webinar selbst – kostenlos.

Was soll ich sagen? Erstmal waren wir überrascht von der hohen Teilnehmerzahl. Die lag bei beiden Webinaren über 200. D.h. vierhundert Bibliothekare und Bibliothekarinnen haben sich mit dem Thema Social Media befasst. Und wenn ich die doch sehr positiven (über 70!) Bewertungen und Kommentare zum Webinar auf Edudip lese, muss ich sagen, dass das Konzept offenbar aufgegangen ist, sowohl etwas für Einsteiger in das Thema zu liefern als auch für Menschen, die schon mit ihrer Bibliothek in Social Media unterwegs sind.

Hamburg, Informationskompetenz, Internet, Literatur, Software

Citizenfour – Die Doku über Snowden, der alles veränderte

Citizenfour

Wer die großartige und wichtige Doku Citizenfour noch nicht gesehen hat, kann dies ab heute nachholen. Und wer nicht bis zur viel zu späten Ausstrahlung um 23 Uhr (!) in der ARD warten will, kann den mit dem Oscar als besten Dokumentarfilm ausgezeichneten Film von Laura Poitras heute schon ab 18 Uhr online sehen (bis zum 30. November 2015).

Faszinierend mit Edward Snowden den Mann in der Doku wieder zu sehen, der im Juni 2013 die Wahrnehmung und Beurteilung der internationalen Geheimdiensttätigkeiten vollkommen verändert hat, und der uns allen mit seinen Enthüllungen klar gemacht hat, dass es zur Zeit ein freies Internet nicht mehr gibt.

Internet, Kino, Politik, TV

Drei Lektüreempfehlungen nach #ParisAttacks

Peace for Paris
Noch am Abend der Anschläge von Paris hat Jean Jullien die Grafik «Peace for Paris» entworfen und veröffentlicht. Heute gab’s bei Wired einen kurzen Bericht dazu.

Martin Chulov ist Nahost-Korrespondent des Guardian. Der Freitag hat einen Text von ihm von Holger Hutt ins Deutsche übertragen lassen, den ich als ersten von drei guten Artikeln nach den Anschlägen von Paris zur Lektüre empfehlen möchte. Weil er sehr gut den Wahnsinn hinter den Terroristen erklärt, die man übrigens besser Daesh statt IS nennen sollte (zu Letzterem gibt’s eine gute Erläuterung im Boston Globe):

Internet

11 Jahre Text & Blog

11 Jahre Text & Blog

11 Jahre, ist das nicht der Hammer? Hätte mir jemand vorausgesagt, dass ich das 11 Jahre tagtäglich machen würde, als ich heute vor 11 Jahren – damals noch in Saarbrücken – meinen ersten Blogartikel geschrieben hatte, hätt‘ ich ihn für bekoppt erklärt. Ein halbes Jahr nach Blogstart zog ich nach Hamburg. 4.017 Tage sind seither vergangen, 4.181 Beiträge hab ich seither hier veröffentlicht. Das macht 1,04 Artikel pro Tag, wie der Taschenrechner mir verrät.

Dies ist sicher das letzte Jahr, wo der Schnitt noch über einem Artikel pro Tag liegt. Schrieb ich früher drei Artikel pro Tag sind es jetzt oft nur noch drei pro Woche. Vieles läuft halt über Twitter, ihr kennt das. Doch alles, was nicht in 140 Zeichen passt, wird auch künftig hier hineingeschrieben. Also auf ins 12. Jahr von Text & Blog. Lasst uns das Dutzend voll machen. Schön, dass ihr ab und zu hier reinschaut.

Internet, Literatur

Refugees Emancipation: Selbstverwaltetes Internet für Geflüchtete

Refugees Emancipation Clip from Refugees Emancipation Support

Dieses Video zeigt sehr gut, wie wichtig Internet gerade auch für Menschen auf der Flucht ist. Ich finde es großartig, dass der Chaos Computer Club e.V., Freifunk Berlin und der Förderverein freie Netzwerke e.V. Refugees Emancipation unterstützen, die sich seit Jahren dafür einsetzen, dass Unterkünfte für Geflüchtete Internetcafés bekommen. Das Ziel der Spendenkampagne ist es, Refugees Emancipation mit den Ressourcen auszustatten die sie brauchen, um ihre Arbeit weiterzuführen. Wenn ihr könnt, spendet bitte.

Internet, Politik

BibCamp 8 in Leipzig: Diskussionen ohne Selbstdarstellung

Leipzig

Gestern Abend bin ich aus Leipzig zurückgekommen. Die zwei Tage BibCamp haben sich wieder mal gelohnt, auch wenn so etwas am Ende einer Arbeitswoche zusätzlichen Stress und den Verzicht auf das halbe Wochenende bedeutet. Gegenüber normalen Fachkongressen, wo die Vorträge auf Monate hinaus im Vorhinein geplant werden, leben BarCamps, und nichts anderes sind ja die BibCamps, von der spontanen Themenfindung und der Tatsache, dass nicht eine/r vorträgt und alle anderen zuhören und kaum diskutieren. Hier werden die Themen gemeinsam angegangen. Das ist natürlich immer ein bisschen weniger zielführend, nicht geplant und gerade deshalb führt das zu einem offenen Meinungsaustausch ohne Selbstdarstellung und Eigenwerbung in Sachen Vorzeigeprojekten. Oder wie ich es heute Morgen in einem Tweet zum Ausdruck gebracht habe:

Foto, Internet, Literatur

Festivalbericht 2015: Zehn Film-Tipps von meiner 20. Berlinale

Sonycenter am Potsdamer Platz während der Berlinale 2015

Mein Berlinale-Bericht – wie immer mit einer Woche Abstand zum Gesehenen. So viel Zeit brauche ich zur Verarbeitung der 47 Filme, die ich in 9 Tagen in viel zu kurzer Abfolge gesehen habe. Dies vorneweg: es war bis dato einer der besten Filmjahrgänge. Hab viel Gutes – und vor allem überraschend wenig Schlechtes – gesehen. Dies sind die zehn Filme, die mich am meisten beeindruckt haben (die Inhaltsbeschreibung aus dem Berlinale-Katalog ist wie immer im Titel verlinkt):

1. Taxi von Jafar Panahi

Es war keine große Leistung diesen Film als Sieger der Berlinale vorauszusagen. Aber der Goldene Bär für den im Iran mit Drehverbot belegten Regisseur Jafar Panahi war kein politisches Zugeständnis. Der Film ist wirklich gut und ein auch filmisch gesehen verdienter Sieger. So klug konzipiert. Mit dieser einfachen Idee – ein Taxifahrer fährt durch Teheran, es steigen Gäste ein, in deren Leben man einen Einblick erfährt, und das auch schon in den wenigen Minuten im Taxi. Und der Fahrer ist der Regisseur selbst. Ein Ausschnitt:

Internet

Neue Open-Access-Zeitschrift Informationspraxis

Heute ist die von vielen mit Spannung erwartete neu gegründete bibliothekarische Open-Access-Zeitschrift «Informationspraxis» an den Start gegangen, nachzulesen im Blog: «Etappenziel erreicht!». Zum Auftakt wurden fünf Artikel veröffentlicht. Ich habe die Ehre mit einem Werkstattbericht über die Weltbrand-App der Stabi mit dabei zu sein.

infoprax-weltbrand

Wie kommt eine wissenschaftliche Bibliothek dazu, eine App entwickeln zu lassen, auf der 100 Jahre alte Zeitungsseiten der Hamburger Nachrichten gelesen werden können, in denen auf Volltextebene recherchiert werden kann und die einen Einblick in Fotos gibt, die zu Beginn des Ersten Weltkrieges veröffentlicht wurden? Wie ist die Vorgeschichte der Tablet-App für iOS und Android, wie ist die SUB Hamburg an diese Aufgabe herangegangen und wie hat sie das Projekt zusammen mit dem Hamburger Softwareunternehmen CCS realisiert? Auf diese Fragen gibt der folgende Werkstattbericht eine Antwort und liefert auch ein erstes persönliches Zwischenfazit von einem der Projektbeteiligten.

Die weiteren Artikel:

 Informationspraxis

Das Journal wird mit Hilfe der Software „Open Journal Systems“ (OJS) erstellt und von der Universitätsbibliothek Heidelberg betrieben. Ich danke dem Infoprax-Team für die intensive Arbeit in der Vorbereitung und Durchführung dieses von so vielen mit Spannung erwarteten neuen Publikationsprojektes für die deutschsprachige Bibliotheks- und Informationslandschaft. Wer Informationspraxis auf Twitter verfolgen möchte, hat unter @infoprax die Chance dazu.

Artikel, Internet, Literatur
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