Bluesky

Mein Start auf Twitkrit: Pfannenapfelkuchen

Pfannenapfelkuchen à la abundant

Nach meinem Gastbeitrag auf Twitkrit im August (Ihr erinnert euch, das Ding mit der Latzhosenvision von Frau Lorelei, «Bauformen des Erzählens», hier im Blog meinem lieben Freund und Germanistik-Kommilitonen Leo gewidmet) gehöre ich seit heute zum ständigen Team der Twitkrit-Redaktion. Ich werde in Zukunft immer freitags eine Twitkrit-Rezension veröffentlichen.

Zum Start gibt es einen Apfelkuchen in der Pfanne zubereitet. Ja, Ihr habt richtig gelesen, in der Pfanne! Der Herr Abundant der kann das, und wie er das macht, zeigt er auf Twitter. Jetzt nachzulesen in der Besprechung auf Twitkrit: «Pfannenapfelkuchen à la abundant». Viel Spaß.

Und nicht vergessen – falls nicht schon längst geschehen – unbedingt den Twitkrit-Feed abonnieren, denn es erscheinen an jedem Werktag lesenswerte Tweet-Besprechungen, von Leuten, die das viel besser können als ich (Wochentage in Klammern): von Picki (Mo), Bjoerngrau (Di), Mspro (Mi), Bosch (Do) und immer auch mal wieder Texte von GastautorInnen. Twitkrit auf Twitter folgen hilft natürlich auch: twitter.com/twitkrit. 😉

Artikel, Bluesky, Internet, Literatur

Shrink2One: Mehrere Links zu einem kombinieren

Linkverkürzer a la TinyURL oder twiturl finden immer häufiger Anwendung, wenn es darum geht, zu lange URLs in eine Kurzform zu bringen. Für das Zusammenfassen mehrerer Webadressen gab es für mich bisher den praktischen Dienst LinkBunch, den ich zu Anfang des Jahres im Artikel «Ein Bündel Links mit LinkBunch schnüren» vorgestellt hatte.

Heute habe ich auf Online Tech Tipps dafür einen noch besseren Dienst kennen gelernt: Shrink2One. Zu den Links werden gleich auch noch Screenshots der zusammengefassten Websites gemacht und es können mit einem Klick alle Adressen in den Zwischenspeicher kopiert werden. Desweiteren wird eine Edit-Funktion für die Links in Aussicht gestellt, die für bestimmte Situationen sicher sehr praktisch sein kann: sollte sich eine der Adressen eines Gruppenlinks einmal ändern, könnte dies noch nachträglich korrigiert werden.

Shrink2one: zeigt auch Screenshots der abgespeicherten Websites an Wie sieht das Ganze aus? Wer es nicht selbst ausprobieren möchte, schaue einfach auf nebenstehende Abbildung oder klicke auf den Kurzlink, den ich zum Test mit ein paar Websites zusammengestellt habe, die von mir betrieben oder (mit-)betreut werden: Shrink2One.com/245.

Ein so gebildeter Kurzlink für mehrere Adressen, ist in bestimmten Fällen nicht nur praktisch für E-Mails, SMS, Twitter, Foren oder Blogkommentare, sondern auch für mündlich weiterzugebende Links.

[via Online Tech Tipps]

Bluesky, Software

Twitter bringt Gedanken in die Nähe der Follower

Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon In Pascal MerciersDer Name Pascal Mercier ist nur ein Pseudonym, in Wahrheit handelt es sich bei dem Autoren um den Schweizer Philosophie-Professor Peter Bieri. Roman «Nachtzug nach Lissabon» habe ich in diesen Tagen einen Satz gelesen, der mich sehr stark an eine der Motivationen für das Kommunizieren via Twitter erinnert hat. Es ist nur ein Aspekt der zahlreichen Funktionen, die das Microbloggingtool Twitter erfüllen kann, aber eben einer, der in Bezug auf bestimmte Follower (das sind die Menschen, welche die Twittermeldungen einer Person verfolgen) sehr zutreffend sein kann; zumindest gilt das für mich. Den Satz schreibt innerhalb des Romans (auf S. 162) der fiktive portugiesische Autor Amadeu de Prado in einem Brief aus Oxford an seine Schwester in die Heimat nach Lissabon:

Vielleicht kann ich mich auf diese Weise mit meinen Gedanken in Deine Nähe bringen.

Dieser Aussage geht ein Satz voran, der das Briefeschreiben in seiner Funktion des Kontakthaltens beschreibt. Entfernungen zu den Menschen, die einem wichtig sind, werden durch das Briefeschreiben überbrückt. Eine gedankliche Nähe wird – wenn auch durch die lange Zustelldauer des Briefes zeitversetzt – versucht herzustellen. Beide Sätze hintereinander lesen sich so:

Ich vermisse Dich, und deshalb schicke ich Dir, was ich letzte Nacht aufgeschrieben habe. Vielleicht kann ich mich auf diese Weise mit meinen Gedanken in Deine Nähe bringen.

twitter.com/textundblog Ja, das geschieht manchmal (nicht immer!) auch auf Twitter: Meine Gedanken in Deine Nähe bringen. Mit dem Unterschied, dass aus Deine Nähe Eure Nähe wird, schließlich richten sich Twittermeldungen nicht an eine Person sondern an mehrere. Doch mir gefällt der Vergleich und die Vorstellung mit Twitter meine Gedanken in die Nähe der Follower zu bringen.

Bluesky, Internet, Literatur

TwitternWieBeiMuttern

twitternWieBeiMuttern

Den ganzen Tag sitzt du vor diesem Twitter.
Lies doch mal ein gutes Blog!
#twitternwiebeimuttern

Herrliches Mem. TwitternWieBeiMuttern. Wird laufend durch kreative Köpfe und Spaßvögel auf Twitter aktualisiert. Unter der leicht zu merkenden Kurzadresse twiturl.de/twbm jederzeit abfragbar.

Mein oben abgebildeter Favorit kommt von Herrn Sixtus.

[Update I – 19:45 Uhr: Und so fing vor 5 Stunden alles an. 343max hat die Lawine losgetreten.]

[Update II – 22:00 Uhr: Torben Friedrich alias fritten auch auch noch ’nen netten Tweet aus der Reihe.]

Bluesky, Internet

Hubertus Heil twittert – Spiegel Online wittert (Peinliches)

Hubertus Heil auf Twitter

Spiegel Online hat sich mit seinem dümmlichen Artikel über die Twitter-Aktivitäten von SPD-Generalsekretär Hubertus Heil wieder mal als der BILD-Zeitung in nichts nachstehend gezeigt, wenn es darum geht, die Leserinnen und Leser für dumm zu verkaufen. Heil berichtet zur Zeit mittels des Microbloggingtools Twitter live vom Nominierungsparteitag der US-amerikanischen Demokraten aus Denver und dem für Spiegel gegen das Netz anschreibenden *hüstl* „Journalisten“ Carsten Volkery fällt nichts Besseres dazu ein, als diese Form der Kommunikation als Anbiederung an die Jugend zu diskreditieren.

Wieder einmal zeigt sich, dass Möchtegern-Journalisten, die diese Bezeichnung ohne pejorativen Zusatz wirklich nicht mehr verdient haben, sich mit ihren Pseudo-Recherchen noch in einem Informationsvorsprung gegenüber der Bevölkerung wähnen, die Web 2.0-Diensten (noch) nicht viel abgewinnen kann. Und solange wird eben dagegen angeschrieben. Unnütz zu erwähnen, dass die Süddeutsche eilfertig hinterher hechelt und Carsten Matthäus dort Heils Twittermeldungen auch zu diskreditieren versucht («Wenn er dabei nur nicht so peinlich herumtwittern würde.»)

Fragt sich, wer hier peinlich ist?

Hubertus Heil, der mir alles andere als sympathisch ist, und dessen politische Positionen ich in vielen Punkten nicht teile, macht das gar nicht so schlecht. Ich stimme Thomas Knüwer zu, der in seiner Reaktion im Handelsblatt Weblog auf den journalistischen Fehlgriff von Spiegel Online Heils Twitter-Meldungen wie folgt beschreibt:

Hier macht sich ein Politiker ansprechbar. Und dieser Versuch verläuft bisher besser als all die auf TV-getrimmten Langeweiler-Videos.

Momentan verfolgen 552 Menschen die Meldungen von Heil auf Twitter. Und das werden sicher noch mehr.

[Update 16:20 Uhr: SpOn legt noch ein Video nach (Danke, Herr Sabbeljan, für den Hinweis). Das Filmchen ist im gleichen Stil gehalten wie der Artikel. Mehr ist daher auch nicht dazu zu sagen.]

Bluesky, Internet, Politik

Eberhart Lämmert: Bauformen des Erzählens

Twitkrit: Bauformen des Erzählens Lieber (nicht nur Studien-) Freund Leo, der Du hier immer still mit liest und der Du mit mir vor 20 Jahren Germanistik studiert hast: Weißt du noch, wie wir damals an der Uni Saarbrücken bei Blinn in der «Einführung in die Literaturwissenschaft» gemeinsam das Referat über die «Bauformen des Erzählens» von Eberhart Lämmert gehalten haben?

Ich habe nach all den Jahren seine in der Literaturwissenschaft immer noch als Standard geltenden Rückwendungen und Vorausdeutungen, seine Analysen der erzählten Zeit und der Erzählzeit heute in einem Gastbeitrag auf Twitkrit, dem Fachmagazin der Twitteraturkritik, angewandt. Schau mal:

Mein Gastbeitrag auf Twitkrit: Bauformen des Erzählens.

[Update 21.8.08: Hatte ganz vergessen, dass der gute Leo gerade im Urlaub ist. Sicher wird er bei Rückkehr aus selbigem seine Freude an diesem Artikel haben.]

Bluesky, Literatur

Twiturl macht die Webadresse klein

Der gemeine Twitter-Nutzer und die gemeine Twitter-Nutzerin zählen bisweilen jeden Buchstaben, um den auf 140 Zeichen begrenzten Raum in ihren Meldungen bestmöglich auszunutzen. Wer einen Link im Tweet – so heißen die bei Twitter veröffentlichten Nachrichten – postet, nutzt deshalb gerne Webadressen-Verkürzungsdienste wie TinyURL.com & Co. Seit heute gibt es einen neuen Dienst aus deutschen Landen, geschaffen von den Herren Fiene, Daniel (denkennich) und Müller, Malte (denkennichnich). Ihr Mach-mir-den-URL-klein-Service heißt twiturl.de und ist nicht nur für das Twittervolk interessant, denn kurze Adressen verhindern auch den ungeliebten Zeilenumbruch in Mails, lassen sich schnelle online mobil eintippen, per Chat/IM oder in Kommentaren in Foren und Blogs einsetzen und so weiter und so fort. Aber eben selbst im Presence-Broadcasting auf Twitter spart twiturl.de (=10 Z.) einen kostbaren Buchstaben gegenüber dem weit verbreiteten Vorbild tinyURL.com (=11 Z.)Ja, ich weiß, es gibt auch Verkürzungsdienste mit 5 Zeichen, wie etwa is.gd, aber denen fehlt die Statistikfunktion, die ich oben noch im weiteren lobend hervorheben werde. 😉.

Und das tollste: man kann den Wunsch-URL selbst wählen! So geht’s:
– Langen URL und Wunschadresse eintippen: Beispiel: wiki.textundblog.de/doku.php?id=freitagstexter
Lange Adresse eingeben

– Kurze Adresse wird – falls verfügbar – ausgegeben: twiturl.de/ft.
Kurze Adresse wird ausgegeben

Und – als Bonus für StatistikfreundInnen – kann dann unter der Adresse stats.twiturl.de/ft abgefragt werden, wie oft der gekürzte URL aufgerufen wurde.

Einfachste Nutzbarkeit und die zusätzliche Statistikfunktion machen mir den Dienst auf Anhieb sympathisch. Herr Fiene ist es sowieso, aber eben nun auch sein mit Malte Müller geschaffener Dienst twiturl.de. Einfach mal ausprobieren und bookmarken. In den ersten Kommentaren werden schon weitere Funktionen gewünscht, wie etwa – was ich unterstütze – ein Bookmarklet, welches es bestimmt sehr zeitnah geben wird.
[Update 08.08.08: Jetzt gibt es auch zwei Bookmarklets, wahlweise eines mit Zufalls-URL und eines mit Wunsch-URL.]

[via The Exit]

Bluesky, Software

c’t über Twitter: «Die Welt in 140 Zeichen»

Twitter-Screenshot in c't mit Tweet von textundblog

Die neue c’t (14/2008 vom 23.06.2008) stellt in einem ausführlichen Artikel auf zwei Seiten (S. 86 f) Twitter vor. Unter dem Titel «Die Welt in 140 Zeichen» zieht Achim Barczok folgendes Fazit:

Für die einen ist Twitter ein mächtiges Kommunikationsinstrument, für die anderen eine fehlerhafte Plattform für belangloses Geplappere. Fakt ist: Wer nach Informationen und Kontakten im Web 2.0 sucht, findet sie derzeit am besten über Twitter.

Kann man so sehen. Natürlich ist Twitter noch viel mehr, aber der Artikel ist recht ordentlich. Ansonsten gilt: Der «Nutzen von Twitter hängt vom gemeinsamen Interesse ab» und «Twitter versteht nur, wer es nutzt».

Auf dem Screenshot der c’t (S. 87) zur Vorstellung des Twitter-Programmes Twhirl bin ich mit diesem Tweet zu sehen. c’t-Redakteur Achim Barczok, der offensichtlich zu meinen Followern gehört, hat per E-Mail mein Einverständnis zum Abdruck eingeholt.

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