Bluesky

Liebe zur Sprache: Twitteraturkritik und Video-Tutorials

Jeden Freitag schreibe ich eine Twitkrit Wie Ihr wisst, schreibe ich jeden Freitag mit der unbestechlichen Regelmäßigkeit eines auf den 7-Tage-Takt eingestellten Metronoms eine Twitkrit, also eine Twitter-Rezension auf dem gleichnamigen Portal der Twitteraturkritik. Viele Tweets bzw. die Besprechung der selben sind ein Ausdruck der Liebe zur Sprache. Im Juli habe ich dort im Rahmen des Artikels «Wir gedenken des Genitivs» auf ein wunderbares Video-Tutorial hingewiesen, in dem Belles Lettres – Deutsch für Dichter und Denker «Verben mit Genitiv» erklärt:

Der Genitiv steht heute noch nach einigen Ver­ben: “sich einer Sache erinnern, einer Sache gedenken, einer Sache harren” oder “eines natürlichen Todes sterben”. Woher stammen diese Genitive? Wie sind sie sti­li­stisch zu bewerten?

Ein fast eine Stunde (!) langes Video-Tutorial mit Erläuterungen zur Grammatik. Das ist wirklich sehr lang und nur etwas für Hardcore-Fans der Sprache. Wie ich auf Twitkrit schon schrieb, eine tolle Sache für alle, die Freude an der Sprache, an deren Herkunft und an ihrem korrekten Einsatz haben.

Video-Tutorial zum Wort 'ansehnlich' Wer’s kürzer mag (nur 7 Minuten!), für den hab ich noch ein Beispiel. Und das ist auch der Anlass für diesen Artikel: Eben bin ich beim Recherchieren auf ein anderes Video-Tutorial gestoßen. Ich war kurz unsicher über die korrekte Schreibweise des Wortes «ansehnlich». Als ich sie dann heraus bekam, fragte ich mich, wieso sagt man eigentlich ansehnlich? Und siehe da, auch zur Beantwortung dieser Frage gibt es ein schönes Video-Tutorial von Belles Lettres:

Man kann jemand ansehnlich bewirten, ein ansehn­liches Haus bauen oder eine Frau, die schön anzu­schauen ist, ansehnlich finden. Was man zer­brechen kann, ist zer­brech­lich und nicht etwa zer­brechn­lich. Ist an­sehn­lich also das, was man ansieht oder wonach man sich sehnt?

Viel Spaß beim Betrachten: „Ansehnlich“ oder „ansehlich“?

Bluesky, Literatur, Video

Fflick – Realtime-Filmkritik aus der eigenen Timeline

fflick - Welche Filme hat meine Timeline gesehen und was schreibt sie dazu?

Fflick ist ein Dienst mit einer einfachen aber überzeugenden Idee, bei dem man sich fragt, wieso ist da noch niemand vorher drauf gekommen? Fflick durchsucht die eigene Timeline nach Erwähnung von Filmen. Quasi ’ne kleine Filmkritik-Zusammenstellung in Echtzeit basierend auf dem eigenen Twitternetzwerk. Bringt natürlich nur was, wenn man Leuten folgt, die ins Kino gehen und über die gesehen Filme twittern (und das ist das Gute dran: die Followings müssen diesen Dienst gar nicht nutzen, damit die Tweets angezeigt werden). Aber ich denke, davon wird wohl jeder Leute in der Timeline haben.

Funktioniert überraschend gut. Probiert’s mal aus: http://fflick.com/. Wenig verwunderlich, dass momentan Inception und Toy Story 3 die Twitterkritik beherrschen, aber auch einzelne Filmentdeckungen weniger bekannter Movies lassen sich machen, die einem im Strom der vorbei rauschenden Tweets vielleicht gar nicht aufgefallen wären.

Fflick-Filmübersicht aktueller und kommender Filme auf der Startseite

Wünschenswert wäre meines Erachtens ein entsprechender Dienst, dessen Index auch Filme außerhalb des US-Mainstreams auswertet und vielleicht auch TV-Tipps beinhalten würde.

Update: Wem es an eigenen Followern in der Timeline fehlt, der kann sich natürlich auch anschauen, was kinobegeisterte Menschen und deren Follower sagen: Beispiel Frau Gröner: http://fflick.com/ankegroener#friends.

[via ALT1040]

Bluesky, Kino

Who to follow oder andere Webseitenbereiche mit Firefox-Erweiterung Stylish ausblenden

Nochmal ein Artikel zum Thema, wie man die bei einigen Twitter-Accounts angezeigten Follower-Vorschläge rechts («Who to follow») ausblenden kann. Wie das recht einfach geht, habe ich ja schon im Beitrag «Twitter gibt Empfehlungen: Who to follow» gezeigt. Da webtechnisch weniger Versierte offensichtlich Schwierigkeiten haben, mittels der Firefox-Erweiterung Greasemonkey und der anschließenden Installation von herunterladbaren Userskripten Bereiche auf Webseiten auszublenden, zeige ich hier noch eine zweite Variante, die wirklich kinderleicht umzusetzen ist. Und zwar mit der Firefox-Erweiterung Stylish. Sicherheitshalber gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und ein kleines Tutorial, wie Ihr das auch auf anderen Webseiten einsetzen könnt.

Bluesky, Software, Webdesign

Twitter gibt Empfehlungen: Who to follow

Twitter empfiehlt: «Who to follow» Auf Twitter gibt’s seit diesem Wochenende was Neues: oben rechts im eingeloggten Twitter-Profil, gleich unterhalb der eigenen Follower- und Tweetdaten, werden einem in der Rubrik «Who to follow» jeweils zwei Accounts zum Folgen vorgeschlagen. [Update: Dieses Feature wird nach und nach implementiert, ist also noch nicht bei allen zu sehen]. Rechts davon jeweils ein kleines Kreuz zum Anklicken bringt den nächsten Vorschlag. Die Empfehlungen werden einem aufgrund der Follower der Accounts, denen man selbst folgt, unterbreitet.

Twitter sollte das «Who to follow» allerdings als abschaltbare Option anbieten. Momentan kann man es weder abschalten, noch, wie bei den Trends oder Listen, auf einzeilige Einträge reduzieren. Wen die kontinuierlichen Vorschläge nerven, der kann das in Firefox ganz leicht abschalten. …

Bluesky, Software

Frau Frauenfuss malt seit einem Jahr ihre Follower


Direktlink YouTube

Das ist absoluter Wahnsinn, was Michaela von Aichberger, besser bekannt als Frau @Frauenfuss, da macht. Seit einem Jahr malt sie nun ihre Follower. Ich war im August letzten Jahres #144. Zur Zeit ist sie bei #341 angelangt. Fast alle Zeichnungen des vergangenen Jahres (41 fehlen sogar, siehe Kommentar Michaela) kann man in obigem Video in einem wunderbaren Rausch der Bilder an sich vorbeiziehen lassen.

Glückwunsch, Frau Frauenfuss, zu dieser außergewöhnlichen Leistung!

Bluesky

Bloggen vom iPad

Dies ist ein Test, wie gut es sich vom iPad aus bloggen lässt. Mit der WordPress-App war das ja auch schon vom iPhone aus möglich, und ich hatte das ab und an zum Bloggen von unterwegs schon genutzt. Jetzt wollte ich das aber mal vom iPad mit der sehr angenehm zu bedienenden Tastatur auf dem Touchscreen testen. Geht prima.

Damit das Testposting nicht ganz ohne weiteren Inhalt bleibt, und weil ich gerne auch den Bildeinbau ausprobieren möchte, hier hoch ein Screenshot, der zeigt wie großartig die Darstellung von mehreren zusammengehörenden Tweets auf Echofon Pro auf dem iPad ist. Ein kleiner bilateraler Dialog von drei Twitterati von heute Morgen:

Update: Da die Möglichkeit Fotos zu bearbeiten ein wichtiger Bestandteil des Bloggens ist, kommt mir dieses Posting im iPadMag sehr gelegen: Blogger-Apps für iPad.

Bluesky, Internet, Software

Zeit online kürt meinen WMTweet

Zeit online kürt meinen WMTweet

Zeit online hat auf Twitter eine nette Aktion mit Namen WMTweet laufen. Sie prämieren den besten Spielbericht bzw. Kommentar zum Spiel in 140 Zeichen auf der Seite WMTweet. Heute Morgen hat @zeitonlinesport verkündet, dass mein Tweet von gestern Abend zum Spiel Kamerun – Dänemark gewonnen hat. Das war ja wirklich eines der besseren Spiele bei der WM bisher und ich freue mich – nachdem ich es beim Spiel Argentinien- Nigeria schon mal zu einer lobenden Erwähnung gebracht hatte – über die Auszeichnung.

Welcher Tweet der beste zu jeder Partie war, erfährt man durch Klick auf das Spiel auf der Übersichtsseite WMTweet. Wer bei den folgenden Spielen noch mitmachen möchte, hänge an seinen Tweet einfach den hashtag (#wmtweet) an.

Bluesky, Fußball

Schöner Artikel zu Twitter im Tagesspiegel

Twitkrit Sehr schöner Artikel über Twitter von Astrid Herbold, die sonst immer so über das Internet schimpft ;-).
Twitkrit und unser im Spätsommer im PONS-Verlag erscheinendes Twitter-Buch kommen auch drin vor:

Trotzdem beginnt sich um den literarischen Zirkel eine kleine Infrastruktur anzusiedeln. Auf der Seite twitkrit.de bespricht ein eingefleischtes Trüppchen täglich die besten Tweets, man hat auch schon Textsammlungen auf Lesungen vorgestellt. In Berlin trifft sich die Szene regelmäßig zum Austausch. Und im Herbst erscheint im Pons-Verlag ein erstes Buch: „Twitter – Das Leben in 140 Zeichen. Wahre und kuriose Tweets aus dem Web.“

Mit dem Schritt zum Buch knüpfen die Twitterautoren endgültig an ihre Vorgänger an…

Weiter im Tagesspiegel: «Twitter: Sternzeichen Plaudertasche» – Nicht vom Titel abschrecken lassen, die Autorin hat Twitter wirklich verstanden und stellt zutreffende Teilaspekte wahrheitsgemäß und nachvollziehbar dar!

Artikel, Bluesky, Literatur
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